Grid Protector von Schnerzinger

  • Grid Protector von Schnerzinger


    Der Vielfalt unserem Forums ist es zu verdanken, dass Produkte wie Schnerzinger namentlich erwähnt werden. Wenn auch in der Vodoo-Rubrik

    als schwachsinnig abgestempelt und belächelt, so konnte ich mich mit dem Wissen über die Existenz damit beschäftigen. Es gibt ja viele Hersteller

    die mit sogenannten "Energieprodukten" werben. Viele Produkte habe ich getestet in meinem Kino und nur ganz wenige halten das was sie versprechen.

    Den Protector kann man sich bei Loftsound bestellen. Im Vorfeld gibt es von den Jungs dort eine sehr lange, intensive Beratung über das Gerät und Nachfragen

    über die räumlichen und technischen Beschaffenheiten des Hörraums. Ebenfalls gibt es Ratschläge bezüglich der Aufstellung und Ausrichtung.

    Aus beratungstechnischer Sicht einfach top !

    Somit habe ich ein Probegerät erworben mit einer Woche Testzeit. Nun zu den Ergebnissen.

    Mein Kinoraum ist extrem auf Stereofonie ausgelegt. Ich habe die Technik einer sehr hochauflösender Stereokette mit allen dazu erforderlichen Geräten

    mit dem Kinosetup integriert. Wir hören mit sehr viel Hochton in einem vollig symmetrischen Raum.

    Der Protector wir bei mir im Eingangsbereich/Vorraum aufgebaut. Der kleine Kasten hat insgesamt 9 Schalter für die Einstellungen Taktung und Frequenz.

    Ein jeweiliges Umschalten oder Einschalten bewirkt hörbare Veränderungen. Man muss ca. 2 Minuten für die neue Einstellung abwarten.

    Der Effekt in Stereo ist schlichtweg überwältigend. In der optimalen Einstellung zum Hörraum (nach Ermittlung der optimalen Schaltereinstellung)

    entfaltet sich eine grössere Bühne, eine gefühlte höhere Auflösung und ein Bass mit mehr Punch und Kick. Überhaupt hat man gefühlt einiges

    an Energie im Raum mehr. Eine Weile damit gehört und man will nicht mehr zurück. Auch Konzertsetup und Filme profilieren deutlich.

    Für mich ist der kleine Schnerzkasten eine wesentliche Bereicherung in meiner Kette und wird das Kino nicht mehr verlassen.


    Dieser Beitrag soll eine Empfehlung darstellen mit meinen eigenen Erfahrungen. Technisch gesehen macht es keinen Sinn das Teil

    zu hinterfragen, weil es vom Entwickler darüber keine Informationen gibt.


    ..ob Vodoo oder nicht... es funktioniert...



    mfg Wolfgang

  • Der Vielfalt unserem Forums ist es zu verdanken, dass Produkte wie Schnerzinger namentlich erwähnt werden.


    hm...wenn ich bei der Forensuche 'Schnerzinger' eingebe, erscheint ausser dieser, deiner Wuhduh-WerbeattackeHuldigung eigentlich nichts..

    Und wieso?

    Weil dies hier zwar tatsächlich ein Forum ist, wo auch aussergewöhnliche und wirklich nicht alltägliche Themen und Produkte an-und besprochen werden-

    allerdings sind zB beim Humor-thread die Gesetzeslage und die FDG die unverrückbaren Eckfahnen- und bei allem anderen, was technische Produkte betrifft, sind es Physik und Evidenz.


    Weshalb es hier auch bis eben keine Schnerzinger-threads gab..


    Wie gesagt, man kann über nahezu alles diskutieren- solange es dafür im real existierenden Universum eine Basis gibt.

    Die sehe ich-imo, meine Meinung- bei den dahingehend frei in der Luft hängenden 'Kreationen' aus dem Hause Schnerzinger allerdings so garnicht!

    Einmal editiert, zuletzt von kinodehemm ()

  • ..ob Vodoo oder nicht... es funktioniert...

    Aber leider nicht lange. Bedingt durch die nicht vergoldeten Stecker ist die Korrosion und Obsoleszenz vorprogrammiert. Sobald die Kontakte korrodieren, wird der Strom gebremst, was unweigerlich zu einer Beeinflussung des Klangbildes führen wird. Auch besteht die Gefahr einer nicht gewollten Erwärmung des Grid-Protektors und damit ein herleitend eine Verschiebung der Leistungskurve.

  • Kann mir mal einer erklären, was überhaupt der Zweck und die Funktionsweise dieses Geräts sein soll. Mir sagt auch die Bezeichnung Grid Protector nichts.

    Kommt auf die Perspektive an... Kunde, Händler... Wenn ich der Händler wäre würde ich mir zur Beratung auch sehr viel Zeit nehmen :big_smile:

  • Rasenfan
    Schön, dass Du den "Grid Protector" hier vorstellst.
    Ich finde dieses Thema sehr spannend. Schade nur, dass Schnerzinger so gar nicht damit rausrückt, was das Kästchen macht.
    Beim "Giga Protector" kann ich noch halbwegs verstehen, was da passiert, aber hier müsste man das Kistchen wohl aufbrechen um rauszufinden, was da vor sich geht.
    Egal:
    Wenn's hörbar was bringt, dann grauliere ich zum Erwerb!

    Aber leider nicht lange. Bedingt durch die nicht vergoldeten Stecker ist die Korrosion und Obsoleszenz vorprogrammiert. Sobald die Kontakte korrodieren, wird der Strom gebremst, was unweigerlich zu einer Beeinflussung des Klangbildes führen wird. Auch besteht die Gefahr einer nicht gewollten Erwärmung des Grid-Protektors und damit ein herleitend eine Verschiebung der Leistungskurve.

    Kannst Du das näher ausführen, warum hier zwangsläufig mit Problemen zu rechnen ist? Meinem Verständnis nach treten Übergangseffekte vor allem dann auf, wenn *unterschiedliche* Metalle verwendet werden.
    Oder war das gar nicht ernst gemeint?

  • Rasenfan
    Mich würde auch die Langzeitwirkung interessieren. Ich hatte schon "Zubehör" in meinem Kino, das anfangs eine echte Klangsteigerung bewirkt hat, aber nach einer gewissen Zeit einen eher gegenteiligen Effekt gezeigt hat.
    Letztlich war der Klang dann besser, als das Zeug wieder ausgebaut war.
    Bin gespannt, wie's Dir damit gehen wird.

    Interessant ist auch, dass Schnerzinger hier so gut wie unbekannt ist. In Asien und Amerika verkaufen die sich wie geschnitten Brot...

  • Interessant ist auch, dass Schnerzinger hier so gut wie unbekannt ist. In Asien und Amerika verkaufen die sich wie geschnitten Brot...

    definiere doch mal die Brotmenge via Jahresumsatz des Schnerzinger-Imperiums:big_smile:

    OK, bei dem Margenverhältnis solcher Elaborate reicht es sicher, ne Million umzusetzen, um dann 995.000 vor Steuer zu haben, aber trotzdem.. :rofl:

  • Ich denke, dieser Marketing-Begriff zielt wohl auf den auch im Hifi bekannten und technisch auch begründbaren Begriff der 'Grid-Stopper' bei Röhrenschaltungen ab.

    Damit wird ein vertraut klingendes und Seriosität vorgaukelndes Gespinst gewoben, in dem dann die einzelnen, sinnfreien bs-Fragmente des Münchhausen-Generators kleben bleiben und bis ins Hier und Jetzt transportiert werden können.


    Motto:

    Einhorn ist ja gewissermassen nur ne deutsche Übersetzung vo Monoceratops - und die gab es ja, nachweislich und wissenschaftlich belegt!

    Wieso also sollte es sie nicht auch in Rosa gegeben haben? Und in meinem Garten?


    @LAH, Die Zwei


    nee, die besagte Kiste soll nichts schützen, sie 'analylisiert' und 'optimiert' (leider auf feinstofflicher Basis, sonst würde man es ja sicher auch messtechnisch belegen) den Netzstrom exakt so, dass alles! besser wird! Echt jezz!

    Und das im bypass-mode, drahtlos!

    Tja, da guckt ihr doof:big_smile:

    Sowas kann halt nicht jeder!


    Böse Menschen machen manchmal böse Dinge, gerade die Ketzer:

    Hier ein harmloser, aber sicher sehr wirkungsvoller und klangverbessernder Biwiring-Adapter für lächerliche 200€: https://www.hifi-zubehoer.shop…echer-adapter-a-33601.htm

    Und hier ein Schmähbild eines solchen, gemacht von Ketzern: [Blockierte Grafik: https://www.artundvoice.de/uploads/pics/BiWiring-Adapter.jpg]

    4 Mal editiert, zuletzt von kinodehemm ()

  • Danke für's Sharen.
    Gibt es denn Hinweise darauf, dass dieses "Gegenschallprinzip" im HF-Bereich NICHT funktioniert?

    Btw. war wohl die falsche Anleitung im vorherigen Post:

    https://www.aktivstudio.at/med…e6/96/GRID-2019-12-V1.pdf


    Zitat

    Das Funktionsprinzip des GIGA CANCELING:

    Die SCHNERZINGER PROTECTOREN verfügen über eine Empfangseinheit und eine Steuereinheit:

    die Empfangseinheit nimmt Störfrequenzen bis in den Gigahertz-Bereich aus der Umgebung auf
    die Steuereinheit verarbeitet die empfangenen Störfrequenzen in Hochgeschwindigkeit und gibt diese versetzt wieder an die Umgebung ab.
    Durch den genau definierten Versatz zwischen empfangener und wieder abgegebener Störfrequenz kommt es zu Auslöschungseffekten, die die klanglichen Beeinträchtigungen der Störfelder auf ein Minimum reduzieren, ohne dabei die Geschwindigkeit und Bandbreite des Audiosignals auch nur im Geringsten zu reduzieren. Die Funktionsfähigkeit funkgesteuerter Geräte bleibt zudem erhalten.

    Die Bandbreite und die Taktrate der GIGA CANCELING Technologie sind einstellbar. So gelingt es die PROTECTOREN an jedes Störfeldspektrum anzupassen. Die Veränderung der Bandbreite erweitert oder verringert den Erfassungsbereich, die Veränderung der Taktrate die Verarbeitungsgeschwindigkeit.

    Dabei gilt: je schmaler die Bandbreite, desto höher ist der Wirkungsgrad – desto kleiner ist der Erfassungsbereich. Je geringer die Taktrate, desto höher ist die Auslöschungsrate – desto weniger Störfrequenzen werden erfasst.


    Destruktive Interferenz funktioniert natürlich immer.

    Der Grundgedanke wird auch bei LTE oder 5G benutzt damit man das verfügbare Frequenzband besser ausnutzen kann.

    OFDM:

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Aber keine der Angebotenen Gerätschaften, egal ob gegen E-SMOG als Healthy Trend oder als Audio-Klangverbesserung, kann mit einem einzigen Empfänger/Punktstrahler Frequenzen von 10kHz bis 6Ghz in Echtzeit analysieren und korrigierte Signale senden.

    Vor allem nicht wenn sie mit 5 Schalter für "Bandbreite" und 5 Schalter für "Taktung" konfiguriert werden.


    Nur zur Info, für LTE sind aktuell >80 Frequenzbänder mit Bandbreiten zwischen 1,4 - 20 Mhz im Frequenzbereich 400Mhz bis 6 Ghz spezifiziert.

    Ganz zu schweigen von allen anderen Technologien die noch so "rumfunken" (DVB-T, DAB, GSM, UMTS, GSM-R, 5G NR, NB-IoT, Wimax, Tetra, WLAN, DECT, Bluetooth, allerhand Smartzeugs, GPS, .....)


    Somit müsste das Baseband Processing einem Supercomputer gleichen, der Antennenbaum wäre nicht zu verachten und die BNetzA würde bei dir im Garten campieren um sich Portokosten für die Störerstrafen zu sparen. Ich hoffe das dieses Gerät eine Blackbox mit LED's ist ansonsten könnte es teuer werden.

  • Ich war zu Bundeswehrzeiten einige Jahre als Radarmech unterwegs- was hätten wir uns beim bugfixing über Scherzinger-Produkte gefreut!

    Plag änt bläh und feddich!:freu:

  • Naja, und im einfachen Marketing-Denglish ist das dann eben ein Protector, der vor dem bösen, unbehandelten Netzstrom schützt. Insofern kein Widerspruch. :)


  • Ja, der Gedanke kam mir auch schon, dass aufgrund der Vielzahl sicher nicht alle Störsignale "bekämpft" werden können.
    Ich könnte mir aber zumindest vorstellen, dass die fünf gängigsten Störfrequenzen damit adressiert werden, um das Gerät in seiner Funktionalität überschau- und bedienbar zu belassen.


    Letztlich wird es sowas wohl sein.
    Und wenn's was bringt - warum nicht?

  • Insofern kein Widerspruch. :)

    ich vermute auch, dass den Herrn Schnertzinger eine schusssichere Rechtsberatung für seine Derivate p.a. wohl deutlich mehr kostet, als die gesamte 'Entwicklungsabteilung':think::rofl:

    Nämliches gilt natürlich auch für Ingo, den schmächtigen Phonosophen- der hatte bei ner Vorführung mal das Telefon aus dem Vorführraum entfernen lassen, weil der resonierende LS des Gerätes allzuviel Einfluss auf das Klanggeschehen hatte!

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