Aktivmodule für aktive Lautsprecher wie B300 oder andere Lösung?

  • Ich bin auf der Suche nach der "optimalen Lösung", wie man Lautsprecher aktiviert, z.B. die B300 und ähnliches.


    Am liebsten wäre mir ja eine Vorstufe, die das kann. Aber da fallen mir nur Datasat, Storm Audio und Trinnov ein, welche dann preislich in der oberen Liga spielen.


    Daher überlege ich, ob nicht Aktivmodule eine bessere Lösung wären, statt DSP und zig Endstufen dazu.

    D/A & A/D Wandlungen sind am Ende auch nicht weniger, aber die Anpassung von Pegel an Vorstufe zu DSP und dann DSP zu Endstufe werden weniger und damit hoffentlich auch das Potential, weniger rauschen zu haben.


    An Modulen fallen mir spontan nur Hypex und Abacus ein.

    Gibt es dazu vielleicht noch Alternativen, oder würdet ihr das ganze anders angehen ?

    LCR werden sicher aktiv, bei den Surrounds habe ich noch keine Entscheidung getroffen.


    Würde hierzu gerne euere Meinungen, Anregungen und auch Erfahrungen hören.

  • Hi,


    durchaus ein Thema das ich nachvollziehen kann.


    Bei mir sind seit Jahren diverse Aktiv LS aus dem Studio Bereich im Einsatz und das einfache Handling ist wirklich Klasse, zudem kann ich ein hohes 19" Rack mit DSP und Amps derzeit nicht unterbringen. Da bin ich aber dran, da es mich auch wieder in Richtung B300 bzw B500 zieht, da diese besser in mein Konzept passen würden.


    Komplex ist das allemal, daher hatte auch ich bei Stefan Becker vor einiger zeit nach einer "integrierten" Lösung gefragt, da ging es aber nur um eingebaute Endstufen in B300.


    Dazu kenne ich durchaus komplexe Installationen, wie von Dir beschrieben, die mit zB Masse- bzw Brummschleifen zu kämpfen hatten.

    Das waren aber keine Produkte von Stefan, möchte ich dazu sagen.


    Bin gespannt wie es im Thread weitergeht.

  • Hallo


    ich habe letzte Woche die HKV 1615 mit eingebautem Hypex Fusion Amp 503 messen dürfen. Keinerlei Probleme bzgl. Brummen/Rauschen. Und die Bedienbarkeit und Leistung des Plate Amps finde ich auch in Ordnung.


    VG Jochen


    P.S.: Wichtig ist nur im Gehäuse eine separate Kammer vorzusehen, damit alles schön dicht ist.

  • P.S.: Wichtig ist nur im Gehäuse eine separate Kammer vorzusehen, damit alles schön dicht ist.

    jep, es wird gerne übersehen, dass auch ein bezüglich des Randes 'dicht' eingebauter Plate-Amp/ Modul natürlich weiterhin kräftig durch sämtliche Anschlussbuchsen und Potidurchführungen pfeift!

  • ich würde mich genau aus diesen Gründen über eine Vorstufe mit Digitalausgängen freuen.

    Ob man digital in einen Plateamp oder in ein paar zentrale DSPs geht, ist Geschmackssache.


    Als ich vor zwei Jahren danach gesucht habe, wurde ich nicht fündig.

    Vielleicht gibt es aber jetzt so eine Vorstufe?


    Und freundlich grüßt

    der Simon

  • Hi,


    irgendwie stelle ich mir als Lösungsansatz da eher ein PC vor mit PCI Karten die Digital raus gehen. DSP ist dann auf dem PC, Sonaworks zum Beispiel.


    Bei 7.2.5 haste ne Menge PCI Karten ...


    Die Trinnov 32 kann man wenn ich das richtig gelesen habe aufrüsten - mit entspechend vielen Digital Ausgängen.


    Aber wenn ich das richtig gelesen habe wolltest Du nicht gerade den Preis eines PKW Neuwagen für eine Vorstufe ausgeben.


    Grüße,

    Tom

  • Ich nutze für alle LS die Hypex Module und bin wirklich super zufrieden.

    ...

    Auch der DSP lässt sich super bedienen. Sowie Leistung satt (503 in der unteren Ebene)

    Für DIY ist da wohl kaum ein besserer Vorschlag zu machen :sbier:


    Dann klappt es auch mit einer Vorstufe die "nur" analoge Ausgänge hat :heilig:


    Beste Grüße,

    Tom

  • Ich bin ja der Meinung, dass alle reinen Vorstufen Digitalausgänge haben sollten.

    Dass das erst bei einem Gerät deutlich über 10.000,- möglich ist, finde ich absurd.


    Egal ob man mit Studiomonitoren, Plateamps oder DSPs arbeitet, macht eine digitale Ansteuerung Sinn.

    Sind das in Summe so wenige Interessenten, dass die Hersteller das nicht interessiert?


    Und freundlich grüßt

    der Simon

  • Ich bin ja der Meinung, dass alle reinen Vorstufen Digitalausgänge haben sollten.

    Dass das erst bei einem Gerät deutlich über 10.000,- möglich ist, finde ich absurd.

    Vor allem kann ich mir nicht vorstellen, dass das nicht auch bei deutlich! günstigeren Geräten problemlos einzupreisen wäre..


    Wobei wir hier halt schon in einer eigenen Realitätsblase leben - vieles dessen, was hier als must und dringlich apostrophiert wird, ist für den 08/15 'Film auf grossem Bild-Schauer' ein böhmisches Dorf.

    Bei der Preisklasse einer Trinnov kann man auch features einbauen, dievom 100 Kunden nur 2 wirklich brauchen o nutzen.

    Einmal editiert, zuletzt von kinodehemm ()

  • Digi Out hat halt den "Nachteil", das man noch irgendwie die Lautstärke regeln muss, da in den typischen Protokollen keine Pegelregelung vorgesehen ist.


    An einen HTPC dachte ich auch schon, wüsste spontan nicht, womit man die Weichen realisiert. Da braucht es ja eine Software, Dirac als Standalone kann nur 8 Kanäle, was ja zu wenig ist.


    Trinnov, Storm und Co sind interessant, den Preis möchte ich einfach nicht aufbringen.


    Die Hypex scheinen ja beliebt zu sein, damit könnte ich auch gut leben.

    Welche "Bootzeit" haben die Module denn ?

    In Standby mit Trigger möchte ich das nicht laufen lassen, hier würde ich geschaltene Steckdosen vorsehen.

  • Mit der Boot Zeit meint ich, ob das Modul nach dem einschalten vielleicht 20 Sekunden oder so braucht, bis des startklar ist, weil es ne Software startet, Selbsttest macht oder ähnliches.


    Gibt es irgendwelche Geräusche beim Start oder ausschalten, wie Ploppen, Knacken .... ?

  • Moin zusammen, bei aktivierten LS, wo die Endstufen im Gehäuse sitzen, macht es oft nur im Hörstudio als Stereo Sinn.

    Bei HK oder Kino müssen neben Signalleitungen auch die Stromversorgung erfolgen. Diese will dann auch uU geschaltet werden. Und sollte man am LS Poti oä noch dran müssen und der LS kompliziert montiert ist, macht es nicht einfacher.

    Ich selbst finde es sehr angenehm wenn Alles an einem Platz ist. (so kann ich auch den Zustand im Auge behalten)

    Wenn die Signalstrecken sehr lang sind könnte ich es mir auch vorstellen. Wann ist das denn der Fall? Nicht bei uns. Ok Andy Cres ist eine Ausnahme.


    Zu Dig-out, warum? die Nachfrage ist kaum da. Und Endstufen mit Dig-in gibts auch kaum. (weil eben kaum einer das fordert) XLR bzw unsymetrisch tut es gut genug.

  • Hallo braz,


    da ich noch im Bau bin, würde ich an den entsprechenden Stellen Steckdose vorsehen.

    Und die Signalleitungen als symmetrisch XLR ausführen, dann sind die Strecken kein Thema.

    Aber selbst mit Cinch hätte ich da wenig bedenken, da sie in meinem Fall dann halt so gelegt werden, das sie nicht parallel zum Strom verlaufen.

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