DLPs "machen" ein knackigeres Bild als ein JVC - Tatsache oder (falscher) Mythos?

  • ''Nach meiner Meinung sollte sich jeder ab 3 m Bildbreite so langsam mal überlegen ob er sich nicht im professionellen Bereich ,mit all den möglichen Nachteilen,umsehen sollte.''



    Ein HK-Knigge ist ja schon lange überfällig..

    Dieser individuelle Freistil ist imo nicht zum aushalten:big_smile:


    Ab 3m screen verpflichtend nen Pro-Beamer, unter zwofuffzich nen Fernseher, DBA-Pflicht und immer mindestens 3 verschiedene Kaltgetränke zur Auswahl!

    :zwinker2:

  • bis 3,5m würde ich nicht über einen profi PJ nachdenken. die neuen modelle machen doch schon mehr als 2000lm das reicht, je nach LW tuch um mehr als 70nits oder 20fl zu bekommen. die abstriche die man für einen profi PJ eingehen muss rechtfertigen das nur, wenn es über 3,5m werden sollen.

    auch wenn man keine 125nits, die zugegeben mich mehr abholen, bei 3,5m bekommt. mehr als 70nits sind auch schon ordentlich und brauchbar. und das dann eben mit viel brauchbarem kontrast. für HDR brauchen wir eh immer ein gutes DTM, ohne wird das eh nichts mit unseren PJ :zwinker2:

  • bis 3,5m würde ich nicht über einen profi PJ nachdenken. die neuen modelle machen doch schon mehr als 2000lm das reicht, je nach LW tuch um mehr als 70nits oder 20fl zu bekommen. die abstriche die man für einen profi PJ eingehen muss rechtfertigen das nur, wenn es über 3,5m werden sollen.

    auch wenn man keine 125nits, die zugegeben mich mehr abholen, bei 3,5m bekommt. mehr als 70nits sind auch schon ordentlich und brauchbar. und das dann eben mit viel brauchbarem kontrast. für HDR brauchen wir eh immer ein gutes DTM, ohne wird das eh nichts mit unseren PJ :zwinker2:

    Danke für diesen Beitrag :sbier: Das sehe ich sehr sehr ähnlich und ich halte die Diskussionen um den Einsatz von Pro Geräten im Heimkino für ziemlich overhyped. Auch wenn die Leinwände im Laufe der Zeit immer größer geworden sind, hört die übliche Breite bei 90% der User bei maximal 3,5m auf. Somit kann man auch mit einem Consumer Projektor bei Verwendung einer entsprechenden Leinwand sehr glücklich werden und bekommt ein Richtung gutes Gesamtpaket.


    Die Nutzbarkeit wird meiner Meinung nach dann noch wegen der Lautstärke und Wärmeentwicklung und den dadurch zwingend notwendigen Technikraum eingeschränkt. Erschwerend kommt dann noch das externe TM hinzu.


    Overall sind das schon sehr viele Einschränkungen und am Ende verfügen vielleicht 10% der User über die Rahmenbedingungen, um einen wirklichen Benefit von den Pro Geräten zu haben.


    Aber ich bekomme hier mitunter den Eindruck, dass die Pro Geräte ziemlich verklärt werden und eigentlich an den vorhandenen Rahmenbedingungen und Voraussetzungen der allermeisten vorbeigehen. Vor lauter Geschwurbel um Pixelkontrast, ADL Verlauf und Helligkeit wird die Praxistauglichkeit für einen Großteil der User vollkommen ausgeblendet.

  • Vor lauter Geschwurbel um Pixelkontrast, ADL Verlauf und Helligkeit wird die Praxistauglichkeit für einen Großteil der User vollkommen ausgeblendet.

    Ich finde, dass die Nachteile der Profigeräte hinlänglich genannt werden. Die Vorteile auch.

    mehr als 70nits sind auch schon ordentlich und brauchbar

    Wer hier will denn ordentlich und brauchbar? Das Maximum muss das Ziel sein. :byebye:


    Scherz beiseite, aber mit wahrem Kern. ich hätte gern 5000 lumen für 3,2m Breite. Das Mehr an Licht sieht toll aus, was ich bereits mit einem Highgain-Tuch und mit einer schmaleren Leinwand ausprobiert habe. Aus den hier vielfach genannten praktischen Gründen habe ich keine Profikiste, aber der Reiz erschließt sich mir unmittelbar. Hätte ich einen Technikraum, sähe es vielleicht schon anders aus.

  • Zu einem knackigen Bild gehören zumindest für mich 2 wesentliche Punkte: Ein Mindestmaß an on/off Kontrast, min. 10000:1 dynamisch, noch besser nativ und gute Bewegungsschärfe. Beides ist bei einem Profi DLP nur schwer zu bekommen. Was nutzt mir dann eine bessere Schärfe beim Standbild? Ein Envy Extreme mit umgesetzter FI ist da schon Pflicht. Aber auch für HDR braucht man eine gewisse Bilddynamik. 20000 Lumen mit On/Off von 1000:1 reicht da meiner Meinung nicht aus. Gibt es DLP Kisten außer Christie Griffyn mit einem On/off Kontrast von >5000:1?

  • suke, ich hätte auch gerne so einiges. Wenns nicht gerade am Geld mangelt, fallen mir dann doch viele Gründe ein warum mann es doch nicht braucht :zwinker2:

    Die vorteile der profi kisten kommen erst an grossen lw zur geltung. Und ich sags ganz deutlich, das in summe bessere bild bekommst du für deine lw mit den consumer, um keine marke zu nennen :sbier:


    Aber wenn wir alle erst mal nur noch uhd Scheiben schauen, dann reichen dir auch 4000 lm die die consumer dann bestimmt bringen :opi:

    Aber lass dir doch mal z.b. den 35k barco hinstellen, den würde ich zwar nicht zu den profi kisten zählen, doch du bekommst mal ein bild davon. Welcher händler kann hier helfen? Der gute suke kauft bei gefallen :zwinker2:

  • Zu einem knackigen Bild gehören zumindest für mich 2 wesentliche Punkte: Ein Mindestmaß an on/off Kontrast, min. 10000:1 dynamisch, noch besser nativ und gute Bewegungsschärfe. Beides ist bei einem Profi DLP nur schwer zu bekommen. Was nutzt mir dann eine bessere Schärfe beim Standbild? Ein Envy Extreme mit umgesetzter FI ist da schon Pflicht. Aber auch für HDR braucht man eine gewisse Bilddynamik. 20000 Lumen mit On/Off von 1000:1 reicht da meiner Meinung nicht aus. Gibt es DLP Kisten außer Christie Griffyn mit einem On/off Kontrast von >5000:1?

    Nativ aus dem Stehgreif Christie Griffyn, Christie 4K25, Barco Freya ... dynamisch einige mehr. Nachdem ich bisher bei keinem profi DLP das Gefühl hatte zwecks FI einen Envy zuverlangen , hast du jemals einen Profil DLP gesehen ? Die Bilder werden so oft wiederholt das man eine FI eigentlich nicht braucht.

  • Nachdem ich bisher bei keinem profi DLP das Gefühl hatte zwecks FI einen Envy zuverlangen , hast du jemals einen Profil DLP gesehen ? Die Bilder werden so oft wiederholt das man eine FI eigentlich nicht braucht.

    Betonung liegt auf "eigentlich" :zwinker2:.

    Auch bei einem Christie Griffyn oder M-4K25 wünsche ich mir eine FI. Du hast Recht, es ist mit solchen Geräten schon durchaus erträglich, aber es kommt dann doch ab und an die eine oder andere Szene, die einem (mir) den Spaß dann vermießt.

    Disclaimer: dies ist nur meine persönliche Meinung und die Meinungen ob man eine FI überhaupt "braucht" gehen ja auch weit auseinander. :sbier:

  • hast du jemals einen Profil DLP gesehen ? Die Bilder werden so oft wiederholt das man eine FI eigentlich nicht braucht.

    Gesehen noch nicht, würde aber gerne nachholen. Zum FI: da ich FI immer auf hoch stelle, da mir alles andere zu ruckelig wird glaube ich nicht, dass mich alleine die hohe Wiederglasfrequenz zufrieden stellen wird. Das ist dann doch nicht dasselbe.

  • Hängt davon ab, ob eher das Ruckeln oder eher die Bewegungs-Unschärfe stört:


    Ich nutze auch im Normalfall die FI in hoch (außer beim N5, der macht zuviele Artefakte um die Objekte im Vordergrund) und kann mit dem Ruckeln leben (das auch ohne Zwischenbilder schon besser ist) und die Schärfe ist sowieso immer noch besser.

  • Hängt davon ab, ob eher das Ruckeln oder eher die Bewegungs-Unschärfe stört:


    Ich nutze auch im Normalfall die FI in hoch (außer beim N5, der macht zuviele Artefakte um die Objekte im Vordergrund) und kann mit dem Ruckeln leben (das auch ohne Zwischenbilder schon besser ist) und die Schärfe ist sowieso immer noch besser.

    Es ist wohl das 24p Ruckeln, was mich stört, da ist 60p schon erträglicher. NZ7 macht leider auch die Artefakte um die Köpfe herum. Ist leider ein Rückschritt zu JVC X Serie. FI auf niedrig halte ich aber auch nur 5min aus. Nun ist genug Offtopic.


    Zurück zum Thema.

  • Es ist wohl das 24p Ruckeln, was mich stört, da ist 60p schon erträglicher.

    Bei JVC? IMHO ist das nicht 1:1 vergleichbar. Ich schätze, die LCD zeigen wirklich nur 24 Bilder, fertig. Während DLP das gleiche Bild mehrfach zeigen. Das entschärft das Ruckeln etwas. Wie geschrieben, da das Bild immer noch scharf bleibt, hat mich die fehlende FI gar nicht so gestört. Zumindest die paar Stunden, beim Besuch.

    Aber natürlich, eine FI ersetzt es nicht.

    ein TV ist kein projeziertes bild das sollte doch klar sein (selbstleuchter mit PJ kann man nicht vergleichen)

    Welcher magischen Unterschied sollten Lichtwellen haben, welche von einer Reflektion stammen oder von einem selbst leuchtendem Objekt stammt?

    Von einer blauen Fläche kommt so oder so Licht mit ca. 400nm Wellenlänge.

    Die einzigen Unterschiede sind (meistens) die Helligkeit, der Kontrast generell und auf Pixel-Ebene (MFT) und die perfekte Schärfe.

    3 Faktoren, welche wir beim Beamer auch gerne höher hätten, schafft es ein Beamer diese Werte auf gleichem Niveau dar zu stellen, gibt es keinen Unterschied, ob das Licht von LEDs stammt, oder auf der LW eine Fläche zum "leuchten" angeregt wird.

  • Nein, wird man auch nicht leicht finden. Aber ca. 200 auf ca. 7m und das erschien mir heller als ein 500 Nit TV. Von daher ist die Annahme begründet, dass 500 nochmals heller sein werden.

    Da sind aber viele Variablen drin. Organisiere Dir einen ProfiProjektor und teste zuhause! wieviel Licht was bewirkt. Bitte mit Meßgerät, dann hast Du genaue Werte. Auch der SW kann da mal real betrachtet werden. Einfach mal schätzen wieviel Licht und Kontrast da gerade gezeigt wir und dann nachmessen. Das sorgt dann auch vl für ein Aha Erlebnis. :zwinker2:


    Vergleiche von einem 500 Nits LED TV mit einem ca. 7m Bild wo anders sind absolut ungeeignet der Sache auf den Grund zu gehen. Im Profi Projektor Thread gibt´s genügend Berichte die das Thema Helligkeit beschreiben.

  • Bitte mit Meßgerät, dann hast Du genaue Werte

    Genau darum ging es doch eben nicht, sondern um den empfundenen Eindruck bei zunehmender Bildgröße. Und die 200 Nits waren bestätigt auf 7m. Da macht es auch keinen Unterschied, ob es 180 oder 220 gewesen wären.

    Und dass 500 Nits noch heller sind als 200 Nits dürfte außer Frage stehen.

    Auch der SW kann da mal real betrachtet werden. Einfach mal schätzen wieviel Licht und Kontrast da gerade gezeigt wir und dann nachmessen. Das sorgt dann auch vl für ein Aha Erlebnis

    Das scheint jetzt wieder eine sich verselbständigende Diskussion zu werden, die mit dem Ursprung nichts zu hat. Dass steigende Helligkeiten nicht in gleichem Ausmaß auch so empfunden werden, ist bekannt und habe ich selbst schon festgestellt z.B. beim GTZ. Hat aber alles nichts mit meiner zu Beginn gemachten Aussage zu tun.

  • Während DLP das gleiche Bild mehrfach zeigen. Das entschärft das Ruckeln etwas.

    Nicht wirklich. Ich hatte seinerzeit mit meinem Röhrenprojektor dazu Untersuchungen gemacht. Jede Bildwiederholung fügt eine Doppelkontur bei Bewegungen hinzu (48 Hz hatte 2 Kanten, 72 Hz drei Kanten usw.). Nur die einfache, stroboskopartige Darstellung (also flimmernd mit Schwarzblenden) mit 24 Hz zeigte eine perfekte Bewegungsschärfe, die genauso flüssig war wie eine FI mit 60 Hz.

    Ich fand es immer schade, dass ich das nie über die Foren zeigen konnte, da es ein zeitliches Phänomen ist, das man selbst sehen muss. Heute ohne die Röhrenprojektoren können wir das leider nicht mehr systematisch nachvollziehen...

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