Sammelthread zu SBA & DBA Fragen, insbesondere: Kann ich in meinem Raum ein SBA / DBA realisieren?

  • Die 20Hz Grenze knackst du absolut problemlos auch mit den 10". Es wird sich aber mit einem DBA nicht so spektakulär anhören, wie du es evtl. erwartest. Scan Speak 30W, Eminence Lab12, XXLS 12 AL sind alles top Woofer. Es gibt aber auch genügend günstigere Optionen die aus meiner Sicht nicht so viel schlechter performen.

    Ein Anamorphot ist keine Option um ein breites Cinemascope zu erzeugen?

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  • Ich war auch schon am überlegen ein sba eher zu bauen aber durch die Schräge bekommen dann nur die unteren Subwoofer die 80cm baffle wall ab die oberen nur das was dich due schräge an Dämmung hin passt also echt schwierig

  • Durch die Schräge sind die Moden doch aber eh schon etwas reduziert. Wie nun mehrfach gesagt, fände ich es sinnvoll das KOMPLETTE Projekt einfach mal vorzustellen von Grundauf und sämtliche Punkte noch einmal zu prüfen. Ein Anamorphot muss nicht mehrere 1000e €uro kosten.

    Daher würde ich wie gesagt einfach mal deine komplette Planung ordentlich aufarbeiten und vorstellen. Du wirfst halt leider nur ein paar Brocken hin und ich denke das ist auch ein Grund warum relativ wenig Feedback kommt. Kurz ein wenig etwas zu dir. Wieviel Erfahrung hast du überhaupt mit Projektion und Heimkino, warum dieser Projektor, welche Leinwand, bei welchem Abstand und welcher Content / Player? Wieviel Sitzplätze, was sind die Anforderungen, wie kommt es überhaupt zu den Speakern, was ist schon vorhanden. Wie sieht das akustische Konzept ingesamt aus. Ich sehe hier einfach Gefahr viel Geld zu verbraten und am Ende recht ernüchtert vom Ergebnis zu sein, oder viele Details nicht zu bedenken.


    Vielleicht schaust du auch hier erst einmal rein und kannst daran schon erkennen, wie du das Konzept am sinnvollsten aufziehst. Vielleicht wiellst du auch nur diese 1-2 Fragen beantwortet haben und dann ist es gut, aber schau doch mal wo allein die Frage nach den Atmos Speakern hingeführt hat.


    Grundlagen für den Heimkinobau


    Ergänzend, bitte editiere deine Postings eifnach und setze nicht immer noch 2-3 dahinter. Danke.

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  • Hallo zusammen,

    ich möchte so langsam aber sicher mit der Planung meines HK im Keller beginnen (die Betonung liegt auf langsam :)) und habe eine Grundsatzfrage:

    im Keller unseres neuen Heimes soll unser HK entstehen. Aktuell stehen hierfür ca. 17qm zur Verfügung, ich könnte allerdings daraus 20qm machen, wenn ich ein Teil einer Kellerdielenwand wegnehme und eine weitere Trockenbauwand ziehe. Die Trockenbauwand würde praktisch die hintere Wand im HK darstellen, vor die dann auch das Ständerwerk für die DBA (hinten) geplant ist. Nun habe ich mir vor einigen Tagen von einem "Experten" sagen lassen, dass ein DBA bei mir nicht realisierbar sei, da die Trockenbauwand hinten ein akustisches No Go für das hintere Array wäre. Die Lösung: ich müsse auf ein SBA gehen...

    Ist das so korrekt? Wenn ja, gäbe es Möglichkeiten aus der Trockenbauwand doch noch eine DBA-taugliche Wand zu machen? Wenn nein, kann man mit einer SBA leben?

    Freue mich über euer Feedback.

  • Du kannst auch gleich die ganze Wand als bedämpftes offenes Ständerwerk bauen, quasi so dick, wie die Subgehäuse sind. So eine Installation nutzt Dirk hier aus dem Forum. Ich würde nicht behaupten, dass das nicht funktioniert. Je dicker du das ausführst, umso besser wird es natürlich funktionieren. Irgendwann verschwimmen dann die Grenzen zwischen SBA und DBA fließend. Auch Folienschwinger könnte man mit einsetzen, um die Moden abzusaugen usw. Also nur Mut, aber etwas Initiative zur Erreichung des besten Ergebnisses wird wohl nötig sein.


    RE: Moe Trinnov-und-D-Box-entjungfert

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  • Bin zwar auch kein Experte aber ich kann mir nicht vorstellen dass das nicht klappen sollte.

    Die Schallwellen des vorderen Gitters werden doch kurz bevor die hinten, bei dir dann die Trockenbauwand, eintreffen vom

    Schall des hinteren Gitters ausgelöscht. So weit mein Verständnis beim DBA...

    Ich würde die Trockenbauwand nur gut dämmen um Resonanzen zu verhindern.

  • Hallo Funky


    Wenn Du ein DBA bauen kannst (mit besagtem Raumgewinn) dann mache es.

    Damit hast Du ja dann im Ergebnis einen homogenen Bassverlauf ohne die modalen Raum-Probleme die ein SBA nicht beseitigen kann.

    Beim SBA müssten Rückwärtig aufwändige Maßnahmen (tiefe Absorber) zur Bedämpfung durchgeführt werden um es ideal zu machen.


    Gruß vom Tux

  • Das funktioniert, ist bei mir genau so realisiert. Die Rückwand ist eine Trockenbauwand, die sogar nur gestellt ist, d.h. unten ist die gar nicht fest verschraubt, um das Parkett nicht zu beschädigen. Hier wurde ein großer Raum in 2 Räume unterteilt.


    Aufbau: Metallständerwerk, Mineralwolle, Gipskartonplatten.


    Das DBA funktioniert einwandfrei. Ich hatte erst ein SBA, das DBA ist besser.


    Ich habe übrigens trotz DBA den Rest der Rückwand noch 30cm tief mit Mineralwolle bedämpft. Auch das funktioniert.

  • Danke für die prompten Feedbacks. Das macht mir ehrlich gesagt wieder Mut.

    Ich war schon geknickt, als ich hörte, dass "das nicht ginge".

    Zitat

    Du kannst auch gleich die ganze Wand als bedämpftes offenes Ständerwerk bauen, quasi so dick, wie die Subgehäuse sind.

    Du meinst jetzt aber nicht offen nach hinten, oder? Denn die Wand müsste schon hinten zu sein, damit ich den Raum von dem angrenzenden sauber trennen kann.

    Aber ein Ständerwerk in der tiefe der Subs und mit reichlich Dämmmaterial in der Wand würde gehen - muss das Dämmzeug dann auch hinten am Subgehäuse dran oder reicht es wenn ich um das Gehäuse herum dämme? Das hätte nämlich Einfluss auf die Dicke der Trockenbauwand.

    Ich schaue mir auch gleich mal Dirk's Installation an.


    @Schnuppi: das wäre auch mein Verständnis. Wenn die Trockenbauwand vollgestopft ist mit Dämmmaterial und den Subs, bin ich davon ausgegangen, dass das passen sollte.


    @Tux: danke, das macht mir Mut :respect:


    Viper: er sagte nur, dass das akustisch nicht ginge, mehr nicht.


    Bolle: geilomat! Ich würde wahrscheinlich ebenfalls stellen und unten nicht verschrauben müssen, habe Fußbodenheizung im Keller :think:


    VG,

    Aki

  • Sofern ich das richtig gelesen habe, werden die Subgehäuse mit Basotect beklebt, korrekt?

    Was nimmt der gemeine Heimcineast als Dämmmaterial?

    Ähm inwiefern Subgehäuse mit Basotect? Das erschließt sich mir nicht.


    Dämmmaterial für welchen Anwendungszweck?

  • Die Wand gab es bei mir schon vom Vorbesitzer. Ich würde diese, wenn ich selbst bauen würde, doppelt oder dreifachbeplanken und mit OSB + Fermacell bauen.

    Die OSB-Lage mag ich auch an meinen Innenwänden. Immer super einfach was reinschrauben. Gipsfaserplatte auf OSB führt aber gerne zu feinen Rissen, weshalb man mittlerweile in Wohnräumen, wo man das sieht, die OSB lieber mit Gipskarton beplankt.

    Das nur als allgemeiner Hinweis, für den Keller hier vermutlich unerheblich.

    Höchstens der aktuelle OSB Preis könnte noch relevant für die Auswahl sein.

  • Ähm inwiefern Subgehäuse mit Basotect? Das erschließt sich mir nicht.


    Dämmmaterial für welchen Anwendungszweck?

    Ich hatte in einem anderen Threat gelesen, dass ein User das umsetzte um mögliche Kammfiltereffekte zu minimieren. Wenn das kein Muss ist umso besser.

    Bin leider nicht nur Laie, sondern auch blutiger Anfänger - aber sehr gewillt zu lernen!

    Ich hoffe, ich habe da nix missverstanden!?

    Mit dem Dämmmaterial, hatte ich verstanden, werden doch praktisch beide DBA-Wände gefüllt...

  • Ich hab den gesamten Dachboden so ausgebaut vor 3 Jahren. Null Risse. Das wichtige ist, die Fermacellplatten auf Stoß zu verkleben mit dem speziellen Fermacellkleber!


    Mein Nachbar (Holzbauingenieur) hat vor 10 Jahren sein ganzes Haus so gebaut. Ebenfalls keine Risse bzw. nur dort, wo er nicht geklebt hat. :)

  • Ich hatte in einem anderen Threat gelesen, dass ein User das umsetzte um mögliche Kammfiltereffekte zu minimieren. Wenn das kein Muss ist umso besser.

    Bin leider nicht nur Laie, sondern auch blutiger Anfänger - aber sehr gewillt zu lernen!

    Ich hoffe, ich habe da nix missverstanden!?

    Mit dem Dämmmaterial, hatte ich verstanden, werden doch praktisch beide DBA-Wände gefüllt...

    Du solltest noch einmal gründlich Grundlagen lesen glaube ich - nicht böse gemeint. :-)


    Ein DBA funktioniert prinzipbedingt auch ganz ohne Absorber.


    Kammfiltereffekte haben nichts mit der Bedämpfung IN Subwoofern zu tun. Da ging es vermutlich um eine Baffle Wall etc.. Du wirfst grade ziemlich viel durcheinander. ;-)

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