JVC NZ 7 / NZ 8 / NZ 9 (Laserprojektoren 2021) - Infos & FAQ siehe Beitrag #1

  • Ich denke das 90% der Kunden derer , die sich so ein Gerät leisten, rein gar nichts mit Nerd sein zu tun haben.


    Das Heimkinohobby ist im Gesamten sicher eines mit einem überdurchschnittlichen Anteil an "Nerds".

    Da schadet es auch nicht, dass Nerds überdurchschnittlich oft in sehr gut bezahlten Berufen und Branchen wie IT und Technik anzutreffen sind und daher häufig die finanziellen Mittel für dieses Luxus Hobby mitbringen.

    Ich denke, dass auch im Kundensegment, die ihr Kino von Installern für ein Budget > 100 k€ bauen lassen, überdurchschnittlich viele technikbegeisterte Nerds anzutreffen sind.

    Wir haben ja einige Installer hier im Forum vertreten, vielleicht mögen sie das einmal kommentieren.

  • Ich denke, dass auch im Kundensegment, die ihr Kino von Installern für ein Budget > 100 k€ bauen lassen, überdurchschnittlich viele technikbegeisterte Nerds anzutreffen sind.

    Wir haben ja einige Installer hier im Forum vertreten, vielleicht mögen sie das einmal kommentieren.

    "Technikbegeistert" würde ich durchaus unterschreiben, "Nerd" trifft es aber nicht.

  • Ich denke, die Anmerkung war nicht in Richtung LM, sondern auf die Eigentümer toller HK mit schlecht eingestellten Setups gemünzt..

  • Einen Radiance oder Envy scheint er offensichtlich nicht zu kennen.

    Ich glaube da geht es bei vielen Händlern auch darum, dass alles top funktioniert und für den Endkunden fehlerfrei bedienbar ist. Umso mehr Geräte in der Bildkette hängen umso länger dauern Handshakes und desto öfter gibt es mal Probleme. (Ich habe deshalb den HDFury wieder aus der Kette genommen und verzichte auf DV). Und es ist ja auch eine Philosophie-Frage: gebe ich lieber 10.000 € mehr für einen besseren Projektor aus oder nehme ich das kleinere Modell und einen Bild-Prozessor.

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

  • Und es ist ja auch eine Philosophie-Frage: gebe ich lieber 10.000 € mehr für einen besseren Projektor aus oder nehme ich das kleinere Modell und einen Bild-Prozessor.

    Das ist keine Philosophie-Frage sondern eine knallharte wirtschaftliche Kalkulation. Welche Investition bringt mir den höchsten Spassgewinn? Und vielleicht ist das auch eine neue Lampe und eine bessere Leinwand. Oder eine weitere Restlichtoptimierung.

  • Der Nerd würde selbst bauen. :sbier:

    Genau.


    Dem muss ich aufs energischste widersprechen!

    :angry:


    Ich bin ein Nerd.

    Jeder, der mich persönlich kennt, wird das bestätigen.

    Die Zwei Korrekt?


    Vieles habe ich in meinem Kinoraum bauen lassen, manches habe ich auch selbst gemacht.

    Aber wie oft habe ich bei meinen DIY Arbeiten geflucht und mir geschworen, dass ich es beim nächsten Mal "machen lasse".

    Ich habe einfach kein Talent bei handwerklichen Arbeiten und ich mache es auch nicht gerne.

    Tatsächlich ist das für mich meist eine Quälerei.

    Ich habe zwar keineswegs vor, nochmal einen Kinoraum zu bauen - Gott bewahre! - aber wenn, dann würde ich das Projekt * komplett * von einem Installer bauen lassen.

    Bei meinem ersten Kinoprojekt wäre das - zugegeben - schwierig gewesen, weil ich als Heimkino-Anfänger noch keinen Plan hatte, ich aber andererseits die Planung nicht in fremde Hände hätte legen wollen.

    Beim nächsten Mal wüsste ich jedoch sehr genau wie ich es haben will (in vielen Punkten auch so wie es nun am Ende geworden ist).

    Mein Ansatz wäre also die Planung zu > 90% selbst durchzuführen und den Bau 100% von einem Dritten erledigen zu lassen.


    Moe

    Da wir hier ziemlich im OT gelandet sind könnte man die Beiträge 1441, 42, 45, 46 in einen neuen Thread "Heimkino - Ein Hobby für Nerds?" auslagern sofern Du das für richtig erachtest.

  • Du hast nach Meinungen gefragt und eine bekommen. :)

    Heißt ja nicht, dass es keine Ausnahmen gibt. Aber meiner Erfahrung nach gehören Menschen die sich ein komplettes Kino für einen sechstelligen Betrag planen und bauen lassen, nicht zur Kategorie "Nerd".

    Mein Ansatz wäre also die Planung zu > 90% selbst durchzuführen und den Bau 100% von einem Dritten erledigen zu lassen.

    Das hätte aber so gar nichts mit unserer Klientel zu tun.

  • Bei uns ist es quasi identisch zu den von Thorsten geschilderten Erfahrungen.

    Von aktuell ca. 80 gebauten Kinos waren genau 3 Nerds dabei (wobei das Wort "Nerd" für mich in keinster Weise negativ besetzt ist). Alle anderen Kunden interessieren sich beispielsweise nicht für Abstrahlverhalten von Lautsprechern, für unterschiedliche Klangcharakteristika von DA-Wandlern oder für FIR-Filter etc... Die wollen ein komplett fertiges Kino mit dem bestmöglichen Ergebnis fürs Budget und sich nicht in Details verlieren, die sie zum Teil nicht verstehen (und auch kein gesteigertes Interesse an einem Verständnis haben). Und das obwohl viele dieser Kunden wie Aries richtig vermutet, aus technologischen Branchen kommen (IT, Telekommunikation, Internet, Maschinenbau, Ingenieurswesen etc.). Zudem sind die meisten dieser Kunden in keinem Forum und auch nicht auf Facebook vertreten, kennen aber sehr wohl die ganzen Youtube-Videos von Grobi und anderen Kollegen etc.


    Beides hat seine Daseinsberechtigung und beides (Selbstbau mit eigener Planung, Forenbeteiligung und Diskussionen oder 100% Abgabe an einen Dienstleister) hat Vor- und Nachteile. Für beide Parteien sollte man Verständnis haben - ich kann es verstehen wenn sich jemand so tief wie Aries mit Hilfe von Experten in die gesamte Thematik und in alle Details einfuchst, ich kann es aber auch verstehen dass andere Leute da weder Zeit noch Lust dafür haben und sich dann lieber an einen Installer wenden, der ihnen ein schlüsselfertiges Ergebnis innerhalb weniger Tage liefert zum Preis Y.


    Mein Ansatz wäre also die Planung zu > 90% selbst durchzuführen und den Bau 100% von einem Dritten erledigen zu lassen.


    Wenn der Kunde alles selber planen will, dann wären wir zum Beispiel das falsche Unternehmen - davon lasse ich seit Jahren nach 2 gemachten Erfahrungen die Finger. Das bringt am langen Ende des Tages nichts weil man als Installer in gewissen Punkten keine Freiräume mehr zu eigenen Entscheidungen hat und trotzdem hinterher (zurecht) ein 100% perfektes Ergebnis (auf der Grundlage der Planung des Kunden) erwartet wird.

  • Ich sach ma, auch einen Bill Gates würde man ja wohl schon als etwas Nerdi beschreiben können -und auch er wäre sicher nicht der Typ, der anfängt, Trockenbauwände zu eigenhändig zu installieren.

    Ich habe/hatte einige (für mich) klassische Nerds im Bekanntenkreis- mit allem, das schwerer als Uhrmacherwerkzeug ist und nichtmal ein Betriebssystem hat, stehen die klar auf Kriegsfuss.


    Das, was ich hier von einigen als 'Werkstatt' gesehen habe, passt eher zum Typus Schaffer; Macher oder DIYler.:thumbup:


    Das soll kein ranking sein, ich verstehe nur unter nem Nerd niemanden, der übers ganze Gesicht strahlt, wenn 50qm Estrich anstehen.

  • Wenn der Kunde alles selber planen will, dann wären wir zum Beispiel das falsche Unternehmen - davon lasse ich seit Jahren nach 2 gemachten Erfahrungen die Finger. Das bringt am langen Ende des Tages nichts weil man als Installer in gewissen Punkten keine Freiräume mehr zu eigenen Entscheidungen hat und trotzdem hinterher (zurecht) ein 100% perfektes Ergebnis (auf der Grundlage der Planung des Kunden) erwartet wird.

    Einmal das und dann wäre es für mich schlicht totlangweilig einfach nur etwas umsetzen zu müssen/sollen was sich jemand anderes ausgedacht hat... :tire:

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