JVC NZ 7 / NZ 8 / NZ 9 (Laserprojektoren 2021) - Infos & FAQ siehe Beitrag #1

  • Der Projektorenmarkt eher kleiner und die Preise für Liebhaber immer größer. Die Leute die bereit sind mehr als 2500€ für Projektoren anstatt eines normalen TV´s auszugeben wird immer kleiner.

    Früher gab es nur Projektoren für Großbild. Heute sind halt 77 Zoll relativ billig. Sogar die 77er OLED. Viele brauchen da keine neue Vorstufe oder Receiver mehr wegen Audio Return Channel only. Man braucht auch keinen Mediaplayer mehr.


    Falls das auf 100 Zoll anwächst wird das nur eine extreme Nische werden. Von da an müssen dann noch viel extreme Preise abverlangt werden. Oder Die letzten Hersteller verlassen den Markt.

  • ich habe selbst ein großen 85 Zoll TV im Wohnzimmer, trotzdem will ich den Beamer nicht missen, nicht jetzt und auch in der Zukunft nicht. Für mich ist das Bild eines Projektors für Filme nicht ersetzbar...ein projeziertes Bild ist für mich was ganz anderes als ein selbstleuchtendes Bild...Diesen "Look" wird kein TV und keine Videowall für mich ersetzen können...und bei meiner Leinwandgröße würde nur eine Videowall in Frage kommen...

  • Für mich ist das Bild eines Projektors für Filme nicht ersetzbar...ein projeziertes Bild ist für mich was ganz anderes als ein selbstleuchtendes Bild...Diesen "Look" wird kein TV und keine Videowall für mich ersetzen können...

    Kann ich zwar durchaus nachvollziehen (war auch früher dieser Meinung), aber wenn man mal wirklich länger vor so einer Wall verweilt als nur mal so kurz bei einer Messe, dann vergisst man das ganz schnell. :)

  • Also ich vergesse das nicht ...Weil das Bild anders ist...Für mich wirkt das einfach alles zu Digital...Das projezierte Bild ist für mich einfach analoger...


    Selbst wenn sich meine Meinung irgendwann ändern wird, bis ich eine bezahlbare Videowall in 175" Zoll bekomme wird bis dahin noch viel Wasser die Elbe hinunterfließen...Auch bei heutigen Energeipreisen wird so eine Wall in dieser Grüße derzeit mal Locker 2 - 3 KW nehmen....

  • Ich habe in meinem Beitrag oben folgende Änderung vorgenommen:

    Und da Sony als Wettbewerber aufgrund der Kontrastproblematik für die gut informierten Enthusiasten weiterhin ausfällt gibt es auch keine Alternativen.


    Edit:

    Und da Sony als Wettbewerber aufgrund der Kontrastproblematik für viele der gut informierten Enthusiasten hier im Forum weiterhin ausfällt - siehe u.a. aktuelle Diskussion im Sony Thread - gibt es auch keine Alternativen.

    So sollte es die verschiedenen Einschätzungen angemessener wiedergeben.

    :sbier:

  • Als Besitzer eines X7900 und entsprechenden Bild-Vergleichen bei diversen Händlern, fehlen mir bis dato immer noch die Argumente für den Wechsel zum NZ8/NZ9 die eine Investiion von 15.000€ bzw. 25.000 € !!! rechtfertigen würden.


    Der x7900 hat vor 4 Jahren 5.900 € und im Abverkauf 3.900 € gekostet.

    Ich habe es hier schon mehrfach geschrieben:

    Aus Preis-Leistungs-Sicht ist die Empfehlung aus dem JVC Portfolio ganz klar der NP5.

    Ein NZ9 (als Beispiel) ist natürlich besser als ein NP5, aber keinesfalls ist er 3,5 mal so gut.

    So viel besser geht es auch gar nicht mehr (außer hinsichtlich Lichtstärke wenn man eine sehr große Leinwand hat).


    Für mich beweist der Erfolg der NZ Modelle, dass es auch in Deutschland relativ wohlhabende Menschen gibt, die sich solche Luxusobjekte leisten können und wollen.

    Erst recht gilt das natürlich für die wohlhabenden Schweizer.

    :sbier:

  • Ich betrachte die sicher nicht geringe Investition in den NZ8 aber auch langfristig und hoffe, dass der Gute dank stabiler Lampe nun auch viele Jahre Dienst tut. Wenn ich bedenke, dass mein alter Röhrenprojektor von RCF etwa 10 Jahre bei mir war, so ist die Wechselquote bei den Digitalbeamern doch recht hoch gewesen. Hier braucht‘s mal etwas Ruhe.

  • Falls das auf 100 Zoll anwächst wird das nur eine extreme Nische werden.

    Warum falls?

    Ist doch schon der Fall: Sony hat schon länger ein 98er Display im Angebot. Etwas günstiger als ein NZ8. Das war von der Qualität noch nicht ganz so hochwertig, wurde trotzdem schon in paar HKs verbaut.
    Letztes Jahr brachte Samsung einen 98er Mini-LED. UVP 15.000,- wird inzwischen zum NZ7 Preis verkauft.

    Hinsense hat inzwischen auch einen 100er Mini-LED im Programm für unter 7000,-.
    Auf FB sieht man schon die ersten, auch bei hochwertigen Installationen, von Beamer komplett auf TV umsteigen.

    Schärfe, Helligkeit, Pixelkontrast sind natürlich eine andere Liga.

    Bladerunner hier im Forum nutzt auch "nur" mehr einen TV.


    Also ja, die 100er TVs sind im kommen und werden vom Beamermarkt weitere Anteile übernehmen.

    Das projezierte Bild ist für mich einfach analoger...

    Ein NZ8 wäre noch "analoger" ;)


    "Analoges Bild" war ja schon immer die Ausrede gegen Helligkeit, Schärfe, Pixelkontrast.

    Der Unterschied ist "nur" die perfekte Schärfe, die höhere Helligkeit und Kontrast.

  • Also ja, die 100er TVs sind im kommen und werden vom Beamermarkt weitere Anteile übernehmen.

    Das sehe ich auch so.

    Für eher kleine Bildflächen (nach unseren Maßstäben) werden Projektoren nahezu verschwinden.


    Aber ich glaube auch, dass die TVs (aus einem Stück) nicht mehr wesentlich größer werden als 100''.

    Also z.B. Diagonale 168'' (wie meine Leinwand) wird als TV (aus einem Stück) nicht kommen.


    Mit LED Walls lassen sich natürlich beliebig große Bildflächen erzeugen, man könnte ja auch eine 1000 m breite Bildwand erstellen wenn man möchte.

    Für den Privatgebrauch im Heimkino bin ich bei LED Walls mittlerweile viel skeptischer als ich es anfangs war - aus diversen Gründen, auch aufgrund eigener Eindrücke.

    Ich glaube, das LED Wall Konzept wird auch 2030 noch eine seltene Erscheinung in Heimkinos sein.

  • Ich glaube, dass Ihr Mankra und Superlosi unterschiedliche Definitionen von analog habt. Ich finde diesen Begriff in Bezug auf Anzeigegeräte eh unglücklich. Ein Projektor macht für mich ein natürlicheres Bild, als ein TV oder eine LED Wall.


    Der Grund hierfür ist imho, dass wir in der Natur ebenfalls durch die Sonne oder andere Lichtquellen Gegenstände betrachten bzw. wahrnehmen, die angestrahlt werden und nicht selber leuchten.


    Das hat daher für mich auch nix mit Schärfe oder dem Pixelkontrast zu tun oder gar einer Ausrede zu tun.

  • Der Grund hierfür ist imho, dass wir in der Natur ebenfalls durch die Sonne oder andere Lichtquellen Gegenstände betrachten bzw. wahrnehmen, die angestrahlt werden und nicht selber leuchten.

    Und inwiefern soll sich das Licht durch die Reflexion ändern?


    IMHO ist es egal ob direkt oder durch Reflexion Licht mit bestimmter Wellenlänge und Intensität unser Auge trifft.

  • Nicht zu vergessen der kommende 98“ OLED von LG. Das dürfte echt gut werden.

    Ich nutze seitdem mein JVC defekt war nen 83“ Klar hat alles Vorteile grade was HDR angeht aber auch bei BluRays, aber das Banding in den unteren Graustufen ist bei großen Oleds je nach BILD Inhalt auch ein Graus, grade so Filme die eher grau gemischt sind anstatt schwarz. (Dune, der neue Batman,etc)

    Natürlich sind die Filme optimal gegradet fällt das kaum bis gar nicht auf.

    Oled ist da auch heutzutage nicht das gelbe vom Ei …. Leider

  • "Analoges Bild" war ja schon immer die Ausrede gegen Helligkeit, Schärfe, Pixelkontrast.

    Ursprünglich stand ein "analoges Bild", also das von Röhrenprojektoren, für ein flächiges, pixelfreies Bild. Also ohne Raster und ohne Aliasing. Damals hatten die digitalen Projektoren aber auch noch keine besonders hohe Auflösung.

    Die Helligkeit wurde jedenfalls nie mit einem "analogen Bild" verbunden. Die dicken 8 und 9 Zöller waren nicht dunkler als die Digitalen zu der Zeit.


    Übrigens sieht ein echtes analoges Bild immer etwas weicher aus als ein gerastertes, obwohl es dieselben Details enthält. Harte Pixelübergänge sind im Hinblick auf eine korrekte Rekonstruktion nichts Gutes, sondern Artefakte (Aliasing). Ändert für uns nicht viel, denn es gibt schlicht keine analogen Projektoren mehr und je höher die Auflösungen werden, desto irrelevanter werden diese Artefakte. Die Zeit arbeitet daher für uns. :zwinker2:

  • Zitat

    Ach, mit etwas Mühe findet bestimmt noch nen 909 oder G90

    Ja nur frage ich mich was ich auf meiner 4,11m breiten Leinwand überhaupt dann noch erkenne? Selbst der G90 mit seinen 350 Lumen wird da nix machen können....Ich hatte selber in den 90er Jahren Röhrengeräte von Vidikron und später auch Sony D50, 1292 und G70...Allerdings war da meine Leinwand bei max ca. 2m Breite.


    Ich habe bei uns im Wohnzimmer auf einem 85" Samsung der bis 4000 Nits kann echt Probleme einen Film zu schauen...Mir tun da einfach die Augen weh. Obwohl wir da locker 3,5 meter weg sitzen...Wenn ich mir vorstelle das es Leute gibt die dann 1:1 oder noch deutlich näher sitzen damit Sie das Bild möglichst Groß empfinden, würde ich wahrscheinlich nach 30 Minuten abschalten....Im Gegensatz bei mir im Kino ist das Bild überhaupt nicht anstrengend....


    Die Videowalls stellen viele vor andere Herausforderungen wie z.B. Lautsprecher...Wohin damit im Kino? Viele nutzen AT Leinwände damit diese dahinter kommen.

  • Den 1209 am besten auf Ohrhöhe montieren ach nein das war der 1292 von der Konkurrenz. Dann braucht die Frau keine Haartrocknerhaube :rofl:


    Ich hab auf nem OLED ca. 1,2 M Abstand Stundenlang Netflix geschaut. Mehrere Tage am Stück war das wie vor einnem guten PC Monitor zu sitzen. Nur das Bild war besser^^

  • Selbst der G90 mit seinen 350 Lumen wird da nix machen können...

    Ich hatte bei meinem G90 damals (mit Fenster) ca. 800 lm gemessen, was auf 3 m mit 0,8 Gain ca. 12 fL entsprach. Mehr bekamen die digitalen zu der Zeit auch nicht hin. Auf einer gekrümmten High-Gain-Leinwand hatte ich mal einen NEC auf 4,6 m Breite gesehen, der ähnlich hell war. Auch 3 m Breite mit 30 fL waren so möglich. Und dank der drei Röhren gab es auch kein signifikantes Glitzern (anders als bei den Digitalen).


    Aber egal, die Zeit ist vorbei und ich weine ihr nicht nach. Mal abgesehen von dem hohen An/Aus-Kontrast, der im Bereich des Laserdimmings lag, waren die Kisten zum Lernen der Grundlagen und Zusammenhänge allerdings unschlagbar. Was ich auch heute noch merke, weil häufig falsche Vorstellungen vorherrschen, wie ein Bild eigentlich rekonstruiert aussehen müsste.


    Aber zurück zum Thema.

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