JVC NZ 7 / NZ 8 / NZ 9 (Laserprojektoren 2021) - Infos & FAQ siehe Beitrag #1

  • In dem Fall reicht ein Sat oder Internet Receiver und ein UHD Payer oder eine aktuelle Konsole als Player. Die Konsolen können den Inhalt vom Nas ja auch bequem abspielen. Eine PC Zuspielung hätte keinen Mehrwert. Es macht das handling nur unnötig komplizierter / aufwändiger.


    Ich hatte 2016 nur für Bluray SDR JRiver mit dem MADVR Plugin jedoch mit einem X500 benutzt. Selbst bei dieser Kombi war bei SDR only der zugewinn für mich extrem. Das war deutlich besser als die Nachfolgemodelle in betracht zu ziehen.

    Ich hatte zuvor ca. 2 Jahre den Projektor mit direkter HDMI Zuspielung benutzt. 4K UHD Scheiben wollte ich als die ersten später verfügbar waren wegen des bei meinem Modells lauten Shiftgeräusch nie benutzen.


    Weshalb wird MADVR nur immer auf den Vorteil des Tonemappings reduziert?


    Da aber alle anderen PJ kein dynamisches Tonmapping außer JVC ab der N Serie bieten, muss man deswegen keinen PC oder externen Videoprozessor benutzen.


    Das war nun leider nicht kur zund knapp^^

  • Im "alten" Heimkino nutzte ich RP4 mit Kodi (LibeELEC) als Media Player. Aktuell ist eh noch vorhanden, aber ist passiv und wird oft heiß und die Performance ist etwas mau mittlerweile.

    Ich habe einen selbstgebauten i3 im Kleinformat, der im Serverschrank aktuell nur Staub sammelt. Wurde ursprünglich als Firewall verwendet, diese wurde allerdings virtualisiert. Der PC wird entweder mit OpenELEC wieder installiert oder alternativ WIndows+Kodi. Ich werde schauen was mir besser gefällt und was besser funktioniert. Bin da recht flexibel.


    Ich möchte nur einen Gleichgewicht zwischen Qualität und Aufwand finden. Wenn mir mal fad wird, dann kann ich mir das Thema MadVR näher ansehen, aber wenn NZ7 dem MadVR nahe kommt und HDR gut darstellt, dann bin ich damit schon zufrieden. Hätte MadVR noch irgendwelche anderen massiven Vorteile dem NZ7 gegenüber?

  • Kosta

    Die FA Lösung von JVC ist imho allen anderen Herstellern deutlich voraus und für ein im Wiedergabegerät eingebettetes System schon recht gut. Für sich genommen ist das Bild wirklich ansehnlich, aber wenn man Disney+ Content mit FA mit der Performance desselben Contents von madVR vergleicht, ist der Qualitätsunterschied sehr offensichtlich. Neben dem sichtbar besserem Töne Mapping von madVR bietet diese Lösung dann aber doch nochmal mehr.


    Die Vorteile sind:

    - die Schärfe kann sehr individuell eingestellt werden

    - das Upscaling von 1080p Material ist top

    - 3D LUT ist mit madVR relativ leicht zu machen

    - das Tone Mapping bietet extrem viele Möglichkeiten

    - Bildspeicher des JVC können je nach Format von madVR angesteuert werden


    Da die GPU Preise sich gerade deutlich entspannen, würde ich nach einer 3060ti Ausschau halten und damit einen madVR realisieren.

  • Ja, das sind schon deutliche Vorteile. Ich habe eine GTX1080TI, und mit der habe ich versucht auf meinem PC MadVR zu betreiben. Wäre diese Karte erstmal ausreichend? Mein PC sehnt sich nach einem Upgrade, und hier würde ich auf eine 3080TI oder neuere 40xx Serie setzen, dafür würde ich die GTX1080TI für MadVR verwenden, wenn diese ausreicht?

    Ansonsten wäre für Anfang denke ich Kodi+NZ7 vollkommen ausreichend, MadVR Lösung kann ich jederzeit später nachrüsten.

  • Mal ganz davon abgesehen, dass ich auf meinen Heimkino-Touren und Kalibrierungs-Touren kaum eine fehlerfreie 3D-LUT gesehen habe, muss man natürlich auch die Nachteile benennen von madVR im Media PC. Dazu gehört, dass zunächst die Filme von der 4K-Blu-ray (illegal) auf Platte gestreamt werden mit Umgehung des Kopierschutzes. Live-Events können nur wenige Media PC via madVR verarbeiten. Ich glaube von Heimkino Partner Frankfurt können das die Media PC. Auch die automatischen Skalierungs-Eigenschaften gefallen mir sehr gut. Wer eine Curved-Screen hat, findet hier wirklich gute Warping-Tools.


    Darüber hinaus habe ich nun mehrfach die Lumagen Radiance Pro getestet, die insgesamt auf dem Niveau vom MadVR Envy sind. Kleine Vor/Nachteile hier und da sind gegeben. Ebenso Ausstattungsunterschiede und der Stromverbrauch unterscheidet sich deutlich. Das dynamische Tone Mapping lässt sich aber so einstellen, dass Bilder beider Videoprozessoren nahezu identisch aussehen.

    Aber genau das gelingt mir auch mit Frame Adapt HDR und Kino Optimierung. Am Ende liegen die Unterschiede in den Einstellungen und sind IMO eher Geschmacksache.


    Was die Videoprozessoren hingegen sehr gut machen, ist die digitale Nachschärfung, um den Schärfeeindruck zu verbessern. Nativ stellen die aktuellen JVC DLA-NZ7/8/9 Feindetails richtig dar, aber subjektiv lässt sich da noch was rausholen.

    Hier habe ich das ja schon mal beschrieben, was meine Kalibrierung bringt im Zusammenspiel mit einem Panasonic 4K-Blu-ray-Player:


    HEIMKINO: Professionelle Kalibrierung – das bringt sie wirklich

    Man achte einfach mal auf die Haare und die Spiegelung des Hinterkopfes in der Ausschnittsvergrößerung.

  • Hier ein interessanter Messchart von Kris Deering zur Wirkungsweise des LD eines NZ9 auf die ADL Werte bis 30%.


    Dazu einige Anmerkungen:


    Die Werte zeigen die 2 "Merkwürdigkeiten" der Implementation des Laserdimmings durch JVC.

    1) Mit aktivem LD liegt ein geringerer Kontrast vor.

    2) Das LD ist bereits bei relativ hellen Bildern aktiv.

    Eine plausible Hypothese für 1) ist mir nicht bekannt und soweit ich es weiß ist das bei anderen Laserprojektoren nicht so.

    Als Hypothese für 2) wurde vermutet, dass die Implementierung des Z1 als Basis genommen wurde.

    Da der Z1 einen geringeren On-Off und Inbild Kontrast hat (im Vergleich zu NZ8/NZ9) benötigt dieser ein aggressiveres Dimming - so richtig überzeugend finde ich diese Erklärung auch nicht, aber eine bessere habe ich noch nicht gehört.


    Diese Tabelle kann jedoch auch zu einigen Fehlschlüssen führen.

    Nehmen wir als Beispiel die Werte bei 5% ADL nativ 4400:1 und LD2 3300:1.

    LD2 hat also nur 75% des Kontrastumfangs wie nativ.

    Allerdings gilt dies bei realen Bildern nur dann, wenn auch die maximale Helligkeit im Bild vorkommt.

    Wenn z.B. im Bild nur Helligkeiten von 0% bis 50% vorkommen dann erreicht der Projektor nativ einen Inbildkontrast von 2200:1.

    Mit LD2 erreicht der Projektor hingegen immer noch 3300:1, hat also 50% mehr Inbildkontrast als nativ.

    Sobald also die maximale Helligkeit geringer als 100% ist verschiebt sich der Inbildkontrast zugunsten des Laserdimmings.


    Dazu kommt noch ein zweiter Effekt, der insbesondere bei dunklen Bildern relevant ist.

    Der wahrgenommene Kontrast wird stärker durch die dunklen Bildanteile bestimmt, d.h. die absolute Zahl korreliert nicht 1:1 mit der Wahrnehmung.

    Da mit LD aber die dunklen Bildanteile stärker abgesenkt werden ist der wahrgenommene Kontrast besser als es die Zahlen anzeigen.


    Hier ein Beispiel aus dem Film "Greenland":



    Nativ / ohne LD sind die Autoscheinwerfer deutlich heller als mit LD, aber auch die schwarze Umgebung ist deutlich aufgehellt.

    Ich habe mir diese Szene mehrmals angeschaut und festgestellt, dass mich ohne LD das aufgehellte Schwarz in einer solchen Nachtszene ganz erheblich stört.

    Die verringerte Helligkeit der Scheinwerfer mit LD finde ich hingegen nicht störend, tatsächlich fand ich die Scheinwerfer nativ sogar schon unnatürlich hell und gleißend.

    Mein Fazit war daher, dass mir die Szene mit LD deutlich besser gefällt weil sie auf mich richtiger und glaubwürdiger wirkt.


    Ich habe in diesem Film wieder an mehreren Stellen das Bild mit und ohne LD verglichen, in Summe lag das LD für mich wieder vorne - und da in "Greenland" einige Schwarzblenden vorkommen sogar deutlich.


    Mittlerweile ist für mich klar, dass ich LD2 weiter verwenden werde.

    Jaja, der Aries mal wieder mit seinen Extrawürsten ...

    :byebye:


    PS

    Nichtsdestotrotz hoffe ich weiterhin, dass JVC das LD noch verbessert um das volle Potenzial auszuschöpfen!

  • Der Aries wil wie ich einen 21 :9 Oled Display nur mir reichen 110 Zoll Aries muss mit 130 Zoll noch länger warten :big_smile:


    Naja bei deinen Schwarzwertfetisch wo der NZ9 schon versagt bleibt künftig wirklich nur ein Riesen OLED um das perfekte Kinobild zu machen.


    Hoffentlich Entdeckt LG Display den Markt für solche Formate. 20.000€ für ein Consumer 21 : 9 110 Zoll Gerät wäre am Markt bestimmt der Renner. Auch wenn der erst 2027 kommen sollte .....

    Vielleicht liest das hier jemand von LG Europe :)

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    Das ging ja schnell. Nun sowas doppelt so groß das Seitenverhältnis passt schonmal.

    So muss man sich auch nicht über curved oder flat Gedanken machen.

  • Hier ein Beitrag von Manni aus dem AVS Forum zum Dimming. Auch er bestätigt, dass das LD unter bestimmten Voraussetzungen (Autocal plus dunkler Content) Vorteile hat, aber auch das LD nicht für alle Filme und Szenen geeignet ist. Eine set and forget Einstellung sei mit aktivem LD nicht möglich. Wenn Dir das Bild mit LD besser gefällt, ist das klasse. Gleichzeitig ist meine Wahrnehmung der Wirkungsweise des LD identisch zu Manni`s Einschätzung. Ich warte weiterhin auf ein Update :)

  • Hallo zusammen,

    Hier ist der langersehnte Vergleich zwischen dem xw7000 und NZ8

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  • ALT:

    Ganz ehrlich, in einer Szene liegt der vorne in der anderen der andere….

    Hier sind die Projektoren so dicht aufeinander wenn die kalibriert sind….


    Wenn der Vergleich was zeigt, dann das die Projektoren sich nicht wesentlich unterscheiden im Filmbetrieb.


    NEU: Nach nochmaliger Sichtung des Videos von Lars Mette, die eine oder andere Sparmaßnahme merkt man dem XW7000 an, der Vergleich zum NZ8 zeigt das im Schwarzwert.

    Der Sony hat deutlich mehr Licht und spielt seine Vorteile gegenüber dem JVC auch nur dann richtig aus, wenn nicht gedrosselt.

    Aktuell würde ich eher zum NZ8 tendieren, und abwarten was (und ob überhaupt...) Sony nachlegt...

    Einmal editiert, zuletzt von Viktor () aus folgendem Grund: nochmalige Sichtung des Videos--

  • Hm da ist meine Wahrnehmung eine andere. Auch wenn ich die besagte Szene außen vorlasse, hatte ich den Eindruck, dass der Sony untenrum total absäuft, obwohl der CE auf hoch steht. Bei hellen Szenen fand ich den Sony auch richtig gut. Aber das Tone Mapping des JVC ist einfach eine andere Liga und für meinen bevorzugten Bildlook hat sich der XW7000 leider disqualifiziert.

  • Hm da ist meine Wahrnehmung eine andere. Auch wenn ich die besagte Szene außen vorlasse, hatte ich den Eindruck, dass der Sony untenrum total absäuft, obwohl der CE auf hoch steht. Bei hellen Szenen fand ich den Sony auch richtig gut. Aber das Tone Mapping des JVC ist einfach eine andere Liga und für meinen bevorzugten Bildlook hat sich der XW7000 leider disqualifiziert.

    ja, das ist halt bei den Sonys mit dem begrenzten internen Tonemapping so.

    Hier muss man halt immer auf externe Lösungen wie madvr, lumagen, envy zurückgreifen um das beste Ergebins zu erhalten.

  • Ganz ehrlich, in einer Szene liegt der vorne in der anderen der andere….

    Hier sind die Projektoren so dicht aufeinander wenn die kalibriert sind….


    Wenn der Vergleich was zeigt, dann das die Projektoren sich nicht wesentlich unterscheiden im Filmbetrieb.

    Riesig sind die Unterschiede nicht, aber mMn in einigen Szenen doch deutlich sichtbar.

    Wie erwartet ist der Sony lichtstärker, der JVC hat dafür den tieferen Schwarzwert.

    Letzteres fand ich übrigens an einigen Stellen im Video deutlich sichtbar, z.B. an den Letterbox Balken oben und unten aber auch in dunklen Flächen in den Bildern, für einen Schwarzwert Fetischisten wie mich ein wichtiger Punkt.

    Die Helligkeitsunterschiede konnte ich dem Video zwar nicht entnehmen, da glaube ich aber der Beschreibung von LM.

    Bei HDR gefiel mir das Bild des JVC aufgrund der sichtbar besseren Durchzeichnung meistens besser, auch wenn dadurch der HDR Effekt ein Stück weit verloren geht.

    Bei der Passengers Anfangsszene hatte ich allerdings den Eindruck, dass der Sony nicht richtig eingestellt ist - ansonsten wäre das schon ein gewaltiger Unterschied zuungunsten des Sony.

  • Bei der Passengers Anfangsszene hatte ich allerdings den Eindruck, dass der Sony nicht richtig eingestellt ist - ansonsten wäre das schon ein gewaltiger Unterschied zuungunsten des Sony.

    Doch, der Sony war wohl richtig eingestellt. Mit dem XW7000, den ich hier habe, sieht die Szene vergleichbar aus.

    Beim Sony muss man praktisch für jeden HDR-Film die Nits vorher auslesen und den HDR-Kontrast-Regler passend einstellen. Dann sieht HDR schon gut aus.

    Bezüglich Absaufen dunkler Inhalte: Darauf gehe ich in meinem Test noch näher ein. Das lässt sich nämlich reduzieren.


    Die sichtbar bessere Schärfe des JVC DLA-NZ8 kann ich hier auch bestätigen.

    Wird die RC im Sony massiv hochgedreht, nimmt Blooming deutlich zu.


    Letztendlich kann ich auch den deutlich schnelleren Handshake des NZ8 gegenüber dem XW7000 bestätigen.

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