Der Barco Thread

  • Ist zwar ne Nummer kleiner, aber ich erkenne beim TV (Samsung 85" MiniLED) 4K auch größerem relativen Sehabstand, als beim Beamer.
    Der hohe Pixelkontrast/MFT und Helligkeit lässt einem feinere Strukturen erkennen.

    Hallo

    Das ist aber lcd mit led backlite.

    Eine reine led Wand wirkt auch mit weniger Auflösung schärfer.

    Und dabei bekommen auch feinere Strukturen mehr kontrastübergänge optisch.

    Anders gesagt eine entspr. gute led Wall in pitch 1,25 mm und 2400x1350 mm Grösse (FHD Auflösung) sieht viel realistischer aus, als ein 4K tv lcd in 100 Zoll.

    Es sei denn wir benutzen die led Wall, als pc Bildschirm, erst dann fallen Defizite in der Auflösung auf.


    Andy

  • Du fragst auch:

    IMHO: Wenn schon ein Screen, dann schon min. 4K, der Unterschied ist schon beim TV deutlich zu sehen, bei 190cm Breite auf 350cm Abstand.

    Hallo,

    4K nativ bedeutet bei ca. 110 Zoll Größe einen pitch von ca. 0,6 mm.

    Das klappt mit the Wall :zwinker2:

    Nur dann wird das wieder sechsstellig im Preis

    Daher der led Preis steigt überproportional unter 1,25 mm Pixel pitch

    Daher der Sprung auf 1,25 mm

    Würde die Bildfläche mehr als verdoppeln und ist dann noch günstiger, als das mit 0,6 mm pitch


    ANDY

    Ja es wird sicher jetzt zu OT

  • Bei uns ist da bei anstehenden Projekten auf jeden Fall ein großes Thema.

    Sehr konsequent :respect: - als Installer würde ich auch diesen Weg pushen. In Zeiten von dynamischen Bildraten bei Grossbild alternativlos, wenn ich aus dem Quellmaterial alles rauskitzeln will.

    Nichts sieht hinterher so einfach aus wie eine verwirklichte Utopie…

  • Für mich wäre so ein Videowall zuviel Kompromiss beim Ton! Ich bin von einer Folie auf eine Akustischtransparente Leinwand gegangen,finde den Zugewinn, wenn der Ton aus dem Bild kommt, einen wirklich sehr großen Zugewinn!

    Die Stimmen und Effekte sind einfach da,wo sie hingehören!

    Wenn natürlich die Priorität beim Bild

    liegt, dann ist natürlich so was schon eine

    super Sache!

    Bin natürlich gespannt, auf die weitere Entwicklung

  • Wieviel Strom verbraten solche Wände in amtlicher Größe?

    Hängt natürlich von der Bildfläche ab. Ist bei größeren LWs dann aber durchaus vergleichbar mit einem Projektor der 10.000+ Lumen-Klasse.

    Also nicht wenig, aber auch nicht exorbitant.

    Was ich bedenklicher finde ist das Bewerben von LED-Walls zur dauerhaften Anzeige von z.B. Kunstwerken. Oder wir sind aktuell an einem Projekt dran wo im HAus-Eingangsbereich großflächig Wände mit LED-Walls verkleidet werden sollen - das finde ich dann schon grenzwertig (oder eigentlich drüber...).

    Für mich wäre so ein Videowall zuviel Kompromiss beim Ton!

    Hängt von der Umsetzung ab. Es ist aber definitiv komplexer als mit einer LW-Installation, keine Frage.

  • Für mich wäre so ein Videowall zuviel Kompromiss beim Ton! Ich bin von einer Folie auf eine Akustischtransparente Leinwand gegangen,finde den Zugewinn, wenn der Ton aus dem Bild kommt, einen wirklich sehr großen Zugewinn!

    Freut mich zu hören, dass Du meinem Rat zur Screen Research gefolgt bist.

    Ein guter Installer schafft es aber auch bei einer nicht schalltransparenten Screen, dass der Ton aus der Mitte oder 2/3 der Bildhöhe kommt.

    Das habe ich schon vor einigen Jahren bei einem Kunden gemacht. Das ist jetzt keine Lösung für den high-endigen Jazz Fan aber für Kino für die meisten gut genug.

    Genauso schwer wiegt aber die Schallreflexion der Surroundlautsprecher an dem Screen, was die Räumlichkeit stark verringert. Aber ein sehr guter Akustiker kann auch das in den Griff bekommen.


    Am besten ist natürlich, wenn der gute Installer gleichzeitig auch ein sehr guter Akustiker ist.:big_smile:

    Viele Grüsse


    Farshid


    R-T-F-S

    Authorized Dealer for Ascendo, Barco, Sim2, Trinnov, Wisdom Audio, Screen-Research, Stewart, HCM, Moovia, MadVR, Acurus, Cinemike, Hegel, JVCKenwood, Sony, Rotel, B&W, Marantz, Arcam, KEF, Anthem, Screen-Excellence, Audio-Excellence, Lumagen, Panamorph, Focal, Primare, HMS, In-Akustik, ProgressiveAudio, Parasound, Manger, Monitor Audio, Wharfedale, Audiolab, Keces, Furutech, Elac, M&K Sound, Pro-Ject, Roon, Nucleus, Waversa, ATC, Zappiti, Mutec, IsoTek, Acousence.

  • Freut mich zu hören, dass Du meinem Rat zur Screen Research gefolgt bist.

    Diese Entscheidung habe ich nie bereut,

    bin mit dem Tuch clearpix ultimate white

    sehr zufrieden !



    Am besten ist natürlich, wenn der gute Installer gleichzeitig auch ein sehr guter Akustiker ist.:big_smile:


    Wo findet man so jemanden?:rofl:

    Natürlich Spaß!

    Da hast du einen großen Vorteil :respect:

  • Nabend,


    wir werden bei uns ein neues System an LS von Ascendo integrieren, die dann von der DEcke + Boden Richtung Zuschauer

    abstrahlen. Ergo neue extra "LED Screen" LS installieren (zusätzlich zum Anderen auch anders darauf angepassten System).

    Daher da müssen kein Abstriche gemacht werden im Ton, wenn denn auch der Rest akustisch im Raum darauf optimiert wird.

    Insofern ist das Alles von der richtigen Integration, Raum und Planung abhängig.:)


    Und dafür extra LS Systeme zu entwickeln, da sind noch andere Hersteller dran bzw. bieten auch schon weitere Lösungen an.

    Definitiv keine Hürde, nur eine erweiterte Aufgabe.:zwinker2:


    ANDY

  • Wieviel Strom verbraten solche Wände in amtlicher Größe?

    Nabend,


    das hängt vom LED System ab inkl. dem Betrieb mit xy Helligkeit. Aber definitiv mehr als jeder Projektor.

    Du kannst von 1500 - 4000 BTU ausgehen pro qm.

    Weniger wird es nur mit teurerer Technik (u.a. Common Kathode) und ausgelagerten Netzteilen.

    Letztere Technik mit den entspr. LED´s sind dann auch für die "Gemäldefunktion" dauerhaft verwendbar.

    (haben wir auf einer Jacht bereits verbaut),

    Insofern schon getestet und damit sind unter 1000 BTU pro qm zu erreichen.

    Nur auch das ist schon im Vorfeld mit einem entspr. Belüftungskonzept (inkl. Klima) alles lösbar.

    Aber natürlich ein weiterer wichtiger Baustein in der Vorplanung.:zwinker2:


    ANDY

  • das hängt vom LED System ab inkl. dem Betrieb mit xy Helligkeit. Aber definitiv mehr als jeder Projektor.

    Du kannst von 1500 - 4000 BTU ausgehen pro qm.

    Weniger wird es nur mit teurerer Technik (u.a. Common Kathode) und ausgelagerten Netzteilen.

    Letztere Technik mit den entspr. LED´s sind dann auch für die "Gemäldefunktion" dauerhaft verwendbar.

    Die Frage ging aber Richtung Stromverbrauch, nicht Wärmelast. Wenn Du das Netzteil auslagerst, verbraucht es immer noch genauso viel Strom. :zwinker2:

  • Da bin ich mal gespannt, lass mich gerne vom Gegenteil überzeugen :zwinker2:

  • Anfangs war ich von der Idee LED Wall im Heimkino total begeistert.

    Naiverweise dachte ich "so wie ein OLED Fernseher, nur größer".

    Dabei dachte ich nicht nur an die perfekte Bildqualität eines OLEDs sondern auch an andere Aspekte wie z.B. die geringe Dicke und geringes Gewicht sowie nicht zuletzt noch relativ akzeptable Preise (z.B. < 50 T€ für eine 7 qm Wall >= 4K Auflösung, so groß ist meine Leinwand).


    Die Realität ist aber eine ganz andere - von Dicken < 1 cm, geringem Stromverbrauch und relativ günstigen OLED Preisen (zwar teurer als LCD, aber im Vergleich zu LED Walls) sind wir bei LED Walls weit entfernt.

    Insofern denke ich, dass LED Walls eine homöopathisch kleine Nische in der kleinen Heimkinonische bleiben werden.

    Meine Prognose:

    Im Jahr 2030 wird es in diesem Forum weniger als eine LED Wall auf 200 Heimkinos mit Projektoren geben.


    Etwas anderes ist es im gewerblichen Bereich bei Tageslichtbedingungen, da spielen LED Walls ihre Stärken aus während die genannten Nachteile nur eine untergeordnete Rolle spielen.

  • Die Realität ist aber eine ganz andere - von Dicken < 1 cm, geringem Stromverbrauch und relativ günstigen OLED Preisen (zwar teurer als LCD, aber im Vergleich zu LED Walls) sind wir bei LED Walls weit entfernt.

    Naja, wenn Du von falschen Annahmen ausgehst (die Du ja selber als "naiv" bezeichnest), dann wirst Du natürlich von der Realität enttäuscht. :zwinker2:

    Im Jahr 2030 wird es in diesem Forum weniger als eine LED Wall auf 200 Heimkinos mit Projektoren geben.

    Da halte ich dagegen.

  • Wenn ich alleine den Aufbau der LED Wall sehe, wirkt es für mich so dass es robust für den gewerblichen Einsatz gedacht ist, alleine auch wegen Stromverbrauch, Abwärme und Installationspreis. Mit einem Millionenbudget kann man da schonmal zuschlagen.


    Aber die OLED Idee ansich: Ist es denn theoreitsch möglich OLED Panels komplett Rahmenlos zu bauen? Irgendein findiger Ingenieur sollte dann doch in der Lage sein 4 Panels mechanisch so zusammen zu bringen dass man ein 8K Display bei 150" erhält? Oder bin ich da technisch zu naiv? Für den Heimkinobereich fände ich sowas dann auch noch bezahlbar, wenn technisch möglich. Das Bild dann auf 4 HDMI-Kabel zu spitten sollte dann nicht mehr das Ding sein.

  • Die Frage ging aber Richtung Stromverbrauch, nicht Wärmelast. Wenn Du das Netzteil auslagerst, verbraucht es immer noch genauso viel Strom. :zwinker2:

    Hallo,


    wenn interessiert denn schon der Stromverbrauch ?:)

    Aber klar auch das verbraucht je nach Helligkeit und Content/Inhalt unterschiedlich.

    Anschlusswert liegt zwischen 350 - 600 Watt/qm, davon dann ca. 1/3 als Durchschnittswert im Betrieb.

    Daher eine 5qm Wand liegt im Bereich ca. 750 - 1000 Watt.


    ANDY

  • Naja, wenn Du von falschen Annahmen ausgehst (die Du ja selber als "naiv" bezeichnest), dann wirst Du natürlich von der Realität enttäuscht.

    Zu der Zeit gab es eine Ankündigung von Samsung zur "The Wall" , es gab jedoch noch keine weiteren Informationen, zumindest nicht für "gewöhnliches" Publikum.

    Die Annahme LED grundsätzlich ähnlich wie OLED war mMn auch gar nicht so abwegig, das eine ist organisch, das andere anorganisch, beides funktioniert wie eine LED.

    Warum Panels mit anorganischen LEDs so viel aufwendiger sind ist für einen Laien erst mal nicht zu durchschauen.


    Da halte ich dagegen.

    Was ist Deine Prognose für 2030?

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