My Fair Lady

  • MY FAIR LADY


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    4K-Blu-ray


    Film: 10/10 Punkte

    Professor Higgins ist ein angesehener Philologe und Phonetiker. Als er auf der Straße das Blumenmädchen Eliza Doolitle entdeckt, die ihm durch ihren starken Dialekt auffällt, entschließt er sich im Rahmen einer Wette dazu, Eliza diesen unausstehlichen Dialekt abzugewöhnen.

    Regisseur George Cukor schuf 1964 ein humorvolles Musical, das mit viel Wortwitz, Situationskomik und überaus prächtiger Ausstattung gefällt. Bis heute verschafft mir die Verfilmung große Freunde, dank toller Ohrwürmer und liebenswerter Charaktere. Der Film erscheint in Überlänge, Pausen- und Zwischenmusik.


    Bild: 8/10 Punkte

    Während die beiliegende Full-HD-Fassung mit einem korrekten Seitenverhältnis von 2,20:1 angegeben ist, soll die 4K-Version hingegen in 2,39:1 vorliegen. Das ist in Bezug auf die 4K-Blu-ray jedenfalls falsch, den beide Versionen nutzen das korrekte 70-mm-Seitenverhältnis von 2,20:1. Ansonsten erscheint die 4K-Version eine Spur klarer und plastischer. Dank der höheren Auflösung fällt das Rauschen feiner aus, was für einen etwas ruhigeren Bildeindruck sorgt. Es wuselt schlichtweg weniger in den Gesichtern der Darsteller. Ansonsten fallen die Unterschiede eher bescheiden aus. Im Rahmen des größeren Farbspektrums Rec.2020/P3 leuchten die Farben in der 4K-Version etwas stärker, was den zusätzlichen "Glanz" erklärt. Die Bücher in der Bibliothek von Higgins strahlen förmlich im Raumlicht und alle Texturen sind bestens zu erkennen. Die Full-HD-Fassung zeichnet alles ein wenig weicher. Nicht viel, aber es fällt im direkten A/B-Vergleich halt auf. Als Higgins Diener die Tür öffnet und Eliza hereinbittet, strahlen die Glaselemente in der 4K-Version prachtvoller und sind deutlich besser differenziert. Auch Goldelemente am Schreibtisch sorgen für einen ansprechenderen Gesamteindruck. Die Farben weisen zwar eine ähnliche Charakterisierung auf, leuchten auf der 4K-Version aber teilweise viel heller. Überhaupt erscheint der ganze 4K-Transfer sichtbar heller, ohne dass Einbußen im Schwarz hinzunehmen sind.


    Ton: 4/10 Punkte

    Mono. Die Stimmen sind gut zu verstehen, der Musik von Frederik Loewe fehlt es hingegen an Druck. Außerdem tönt der deutsche Mix ein wenig "kratzig".

    Der englische Mix in 5.1 besitzt genau diese vermisste Räumlichkeit, kommt aber auch nicht an aktuelle Produktionen heran. In Summe wird die Originalfassung aber stimmiger.


    Fazit:

    Endlich hat es ein weiterer Klassiker auf die 4K-Blu-ray geschafft. Die Unterschiede zur restaurierten Full-HD-Version fallen relativ gering aus. Insgesamt wirkt die 4K-Version ein wenig klarer und plastischer, dank höherer Auflösung und größerem Farbspektrum. Für Fans des Films und Alleskäufer kann ich eine Kaufempfehlung aussprechen; alle anderen, die bereits die Blu-ray besitzen, können sich die Ausgabe für 4K-Blu-ray sparen.



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  • Ja, wieder eine gute 70mm-Restaurierung.


    Die UHD- und die HD-Version scheinen von demselben Master zu stammen. Soweit ich weiß, wurde der Film vor einigen Jahren restauriert. Auffällig ist, dass das Rauschen der UHD-Version feiner ist und schwächer ausfällt, was wohl dem Weglassen des Schärfefilters zu verdanken ist. Die leichten Doppelkonturen der Blu-ray sind zum Glück nicht mehr vorhanden. Zusätzlich sorgt die bessere Kompression oder fehlende Filter dafür, dass in gewissen Bildteilen mehr Details sichtbar sind. Das ist nicht immer so, liegt nach meiner Ansicht aber nicht unbedingt nur an der höheren Auflösung. In diesem Beispiel sieht man das sehr schön. Beide Screenshots sind auf 8k hochskaliert.


    HD:


    UHD:


    Insgesamt also ein sehr schönes Bild für das Alter. Da sieht man, ähnlich wie bei "Lawrence von Arabien", was aus 50 Jahre altem 70 mm noch rauszuholen ist. Dagegen sieht so mancher moderner 35mm-Film eher matschig aus.

  • Aries

    Hat den Titel des Themas von „MY FAIR LADY (4K-Blu-ray)“ zu „My Fair Lady“ geändert.

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