Gibt es irgendwo eine zusammenfassende Abhandlung zum Thema Anamorphot?

  • Theoretisch. Praktisch eher 10-20%

    Was aber nur daran liegen dürfte, dass bei der Alternative, nämlich Aufzoomen, das Objektiv eine größere Offenblende benutzt und dadurch etwas mehr Licht durchlässt.


    Jedenfalls passt bei mir die Reduzierung des Lichtstroms mit Anamorphot ziemlich gut zum Ideal. Das Bild wird in der Mitte um ca. 23 % dunkler, was nicht weit entfernt von den 25% sind. Da der Streckungsfaktor über die Breite nicht konstant ist, kommt es hier zu Abweichungen (in der Mitte etwas heller, außen etwas dunkler). Signifikante Verluste gibt es bei der Pismasonic Cylindrical und der ISCO IIIL jedenfalls nicht.

  • Anhand exakt dieser Angaben hatte ich mir damals von einer Schreinerwerkstatt eine professionelle Halterung auf den mm genau aus Holz schneiden lassen.


    Am Ende benutze ich aber trotzdem weiter meine Provisorium welches ich vorher auch schon in Gebrauch hatte:

    ein aufgeschlagenes dickes Buch auf dem die Linse in der Mitte aufliegt bei dem ich hinten einfach noch einen entsprechend passenden dicken Block an gelben Haftzetteln untergelegt habe.

    Besonders den Kippwinkel nach vorne einzustellen ist damit auch relativ einfach möglich, das Drehen um die eigene Achse ebenso und das verschieben nach rechts links etc. natürlich auch.

    Funktioniert perfekt und bleibt absolut sicher in der entsprechenden Stellung stehen/liegen.

    Wenn das ganze dann hinter einer Abdeckung versteckt ist sieht man davon eh nix mehr .


    Ich glaube ich bin meist so vorgegangen:

    erst habe ich die richtige "Kippung" nach vorne eingestellt, dann drehe ich die Linse entsprechend passend im Anschluss habe ich durch das Verschieben des Buches auf einer glatten Auflage den Rest erledigt (verschieben im Winkel zum Proki / Abstand zur Linsee etc.).


    Funktioniert für mich ausreichend und zufriedenstellend gut.
    Eigentlich geht das auch wieder relativ schnell sollte ich die Linse - sofern das Entfernen mal vonnöten sein sollte - dann wieder aufzulegen und entsprechend auszurichten auf die LW.

    Aber das vermeide ich natürlich.

  • Dieser HD5000 M, ist das einer der o.g. Prismasonic Cinomorph? Im der Artikelbeschreibung steht nämlich Panamorph, und im Internet sind die Informationen recht begrenzt. Da ich einen N7 habe, brauche ich ein Gerät mit 1,25, also scheint der ganz okay zu sein, oder?

  • Du hast doch einen Envy Extreme und neulich ein schön gekrümmtes 4k Bild simuliert, mit der Neuen Funktion kannst Du Dein Bild wunderbar an Deine zukünftige Krümmung anpassen ohne die Nachteile von CA etc. ?

    So ein Anamorphot hätte folgende Vorteile bei mir:


    1. Mehr Licht

    2. (Teilweise) optische Korrektur der Leinwandkrümmung

    3. Breiteres Bild bei gegebener Entfernung Projektor-Leinwand

  • Da ich einen N7 habe, brauche ich ein Gerät mit 1,25,

    kann man den N7 nicht auch auf 3840x2160p umschalten? Dann würde auch eine 1,33x funktionieren.


    Oder verwechsel ich da was?


    p.s. bez N7: da das Objektiv ziemlich tief im Gehäuse sitzt und man eigentlich mit einem Anamorphoten so knapp als möglich ran soll, gilt es das vorher zu testen mMn, nicht dass es zu Abschattungen kommt.

  • So ein Anamorphot hätte folgende Vorteile bei mir:


    1. Mehr Licht

    2. (Teilweise) optische Korrektur der Leinwandkrümmung

    3. Breiteres Bild bei gegebener Entfernung Projektor-Leinwand

    1) Halte ich für irrelevant. Ich glaube nicht dass man den Unterschied wirklich sieht. Das gleiche gilt für "mehr Licht mit 17:9"

    2) Der Envy macht das so gut dass Du den Unterschied nicht sehen wirst. (und ein Anamorphot kann auch Artefakte in´s Bild bringen)

    3) Valider Punkt.

  • 1) Halte ich für irrelevant. Ich glaube nicht dass man den Unterschied wirklich sieht. Das gleiche gilt für "mehr Licht mit 17:9"

    2) Der Envy macht das so gut dass Du den Unterschied nicht sehen wirst. (und ein Anamorphot kann auch Artefakte in´s Bild bringen)

    3) Valider Punkt.

    1) Stimmt.

    2) Ich meinte die optische Korrektur an den Rändern. Ohne Anamorphot wird es an einer curved am Rand etwas unscharf. Mit einem Anamorphoten sollte es etwas besser sein, meine ich hier gelernt zu haben.

    3) :sbier:

  • 1) Nicht gerade eine Welt, aber als irrelevant würde ich es auch nicht abstempeln. Ist halt so die Größenordnung von neue Lampe vs. runtergerockte Lampe...

    2) Prinzipiell korrekt. Mit der Kissenverzerrung geht auch systemimmanent eine gekrümmte Schärfenebene einher. Induziert allerdings der Anamorphot wieder eine Randunschärfe, dann hast den Teufel mit dem Belzebub ausgetrieben. So oder so halte ich den Punkt für unproblematisch. Auch ohne Anamorphot reicht die Schärfentiefe des Projektors in der Regel für unsere Krümmungen aus.

    3) ganz entscheidender Punkt bei vielen - einschließlich mir!

    4) bisher völlig unterschlagen: der Auflösungsgewinn! Bei sehr kurzen Betrachtungsverhältnissen macht es schon einen Unterschied, ob man in der vertikalen Auflösung nun irgendwas um die 1600 Pixel zur Verfügung hat, oder eben doch die vollen 2160!

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