Alien: Covenant
FSK 16, 122 min
Aloha!
Nach einer weiteren Sichtung ist mein Eindruck nahezu gleichbleibend, deswegen ist der größte Teil dieser Rezi auch schon älter.
Alien: Covenant kommt für mich nie an den Vorgänger Prometheus herankommt. Das liegt u. a. daran, dass mir Noomi Rapace viel besser gefiel als nun Katherine Waterston, die mir zu öko-empathisch-wehleidig daherkommt. Die ganze Crew ist mir eher unsympathisch, so dass ich nur mit Michael Fassbender mitfühle, der erneut toll aufspielt – in doppelter Hinsicht.
Ich wartete nach P. sehnsüchtig auf diesen Film, weil zum Ende hin Fragen aufkamen, deren Beantwortung man zwar im Grunde nicht erwarten durfte, aber eine intelligente Hypothese wäre durchaus möglich gewesen. Was dann im Nachfolger passiert, fördert hingegen gar keine neuen Erkenntnisse zutage. Der Streifen lässt auch im letzten Drittel etwas nach, mir war zumindest beide Male klar, dass nun nichts Besonderes mehr folgt, wenngleich die Aktionsszenen in Ordnung sind. Ich war aber auf der Suche nach mehr ...
Fazit: Ich habe etwas mehr von diesem zweiten Teil erwartet, aber vielleicht war das auch unangemessen nach dem großartigen Prometheus. Covenant ist trotzdem ein guter Film, der mir aber philosophisch zu kurz kommt.
Film: 2+ [knapp an der 1- vorbei]
Ton: 2+
Bild: 2+