Hast du deinen Test mit Messungen begleitet? Würde mich mal interessieren ob es auch messbar ist.
Nein, habe ich nicht. Es wäre (wahrscheinlich) wenig hilfreich. Denn meine Messkünste lassen arg zu wünschen übrig. Zudem gibt es ja Messungen von Leuten (Mathias Huber) die auch messen können. Hast du dir das Video angeguckt?
doch, das klingt für mich plausibel; die Ankopplung an die "Umgebungsluft" wird besser. Ist wie bei einem Downfiresub oder einem Substacking.
Ich glaube nicht das es (primär) daran liegt. Der springende Punkt ist die Sache mit dem Akustischem Zentrum (AZ). Es ist der virtuelle Ort von dem ausgehend die Lautstärke nach vorne und nach hinten bei identischem Abstand gleich laut ist. Das ist messbar und hörbar.
Das AZ liegt (scheinbar) immer vor der Box. Bei mir sind es 426mm.
Nur weil der AZ vor und nicht etwa hinter der Box liegt dreht man diese um und stellt sie im errechneten Abstand (Rechner von Merlijn van Veen) vor der Wand auf.
Der "Trick" ist nun das sich beide virtuellen Schallquellen (also AZ und Reflexion von der Wand) an demselben Ort befinden und zeitgleich abstrahlen. Was zu einer konstruktiven Addition führt. Es wird lauter. Zudem werden Auslöschungen vor den Subwoofern (also in Richtung Hörer) minimiert.
Übrigens könnte das der Grund sein warum (manche?alle?) Downfire sehr gut funktionieren. Der AZ liegt liegt vor der Membran. Bei den oft kleinen Chassis evtl. nur wenige Zentimeter. Vielleicht ist das gerade der Abstand zum Boden.
So, ich hoffe das ist alles einigermaßen richtig was ich geschrieben habe. Ich glaube aber schon.
Also könnte man pauschal sagen dass wenn ich meine Subs im Wohnzimmer um 180 Grad drehe sie besser spielen?
Nein, sie müssen im richtigen Abstand zur Wand stehen. Und die Wand muss massiv und hart sein. Ein an der Wand montierter Heizkörper stört nicht.
Achja, der Delaypunkt für die Subwoofer ist jetzt die Wand. Muss so sein. Alles andere würde imho keinen Sinn machen. Das Hörergebnis scheint es zu bestätigen.