Obere Grenz-Trennfrequenz SBA/DBA

  • Belüftung ist auch über die Räume daneben sowie das Treppenhaus möglich.

    Sollte ich mich für den Raum entscheiden, wird sich eine Lösung finden.


    Am liebsten wäre mir, das man die Leinwand nur bei Nutzung an den Platz klappt/fährt/was auch immer, damit das Fenster frei bleibt.


    Ja, der Raum ist sicherlich nicht ideal für ein DBA, keine Frage.

    Angenommen, ich würde auf ein SBA setzten, würde das auch um 180° gedreht funktionieren - Woofer hinten, Absorber vorne ? Oder merkt man dann, das der Bass von hinten kommt ?

    Immerhin sind wir ja stellenweiße im Bereich, wo eine Ortung im Bass möglich ist.


    Die maximale Breite ausnutzen ist nicht sinnvoll, da ich sonst im Bereich der Türen sitze. Da wären dann links und rechts unterschiedliche Gegebenheiten und ich habe keinen Platz für die Montage der Surroundlautsprecher.

    -> Somit muss ich hier ein klein wenig reduzieren, was ich bei 1:1 oder 1:0,9 (Breite:Sitzabstand) jetzt auch nicht so tragisch sehe.



    Lieber klein und fein statt groß und nix los

    Bei einer kleineren Leinwand hat der Beamer mehr Reserven beim Licht, Abstände zu den Lautsprechern sind nicht so groß - weniger Leistung für gleiche Pegel nötig, insgesamt weniger Materialeinsatz, usw.

    Aktuell überwiegen die Vorteile für mich die Nachteile.

    Auch wäre das mein erstes Kino, welches nach ein Konzept aufgebaut wird und somit eine deutliche Steigerung ist. Das letzte Kino wird es sicherlich nicht sein...

  • Ja, der Raum ist sicherlich nicht ideal für ein DBA, keine Frage.

    Das sind die wenigsten DBA's, trotz idealen Raumbedingungen.

    Ich sehe hier bezüglich der Längstmoden keinen nennenswerten Nachteil eines DBA gegenüber anderen Lösungen, eher im Gegenteil.

    Allerdings würde ich hier bezüglich der Türe auf 3 Subs in der Horizontalen setzen und die äußeren ganz an die Seitenwand platzieren.


    Wieviel Platz ist hier an den Rot markierten Bereich? Würden da flache subs hin passen?

  • Angenommen, ich würde auf ein SBA setzten, würde das auch um 180° gedreht funktionieren - Woofer hinten, Absorber vorne ? Oder merkt man dann, das der Bass von hinten kommt ?

    Die Fragen kann ich leider nicht beantworten, da habe ich keine Erfahrungen dazu. Dicke Absorber an der Außenwand/Dach bergen immer ein Feuchterisiko.

    An der gegenüberliegenden Wand schränken die nahen Türen ein. Es läuft auf viele Kompromisse hinaus.


    Verbundplattenresonatoren wären eine mit 10 cm dicke eine Möglichkeit, aber die wären schon recht teuer. Helmholzresonatoren sind recht flexibel zu bauen und auch billig.

    Müsstest dir mal Gedanken machen, welchen Flächen du wie tief dafür opfern würdest. Macht halt nicht den besten Raumeindruck, wenn man dann durch die einzelnen Türen mit diesen Tiefen durch muss.

  • Das sind die wenigsten DBA's, trotz idealen Raumbedingungen.

    Ich sehe hier bezüglich der Längstmoden keinen nennenswerten Nachteil eines DBA gegenüber anderen Lösungen, eher im Gegenteil.

    Allerdings würde ich hier bezüglich der Türe auf 3 Subs in der Horizontalen setzen und die äußeren ganz an die Seitenwand platzieren.


    Wieviel Platz ist hier an den Rot markierten Bereich? Würden da flache subs hin passen?

    3 Chassis in der Horizontalen war auch schon meine Idee.

    Hinten würde das mittlere Paar wegen der Tür etwas nach links versetzt sein.


    Im rot markierten Bereich sind es von der Ecke bis zur Zarge 34cm, somit würde auf alle Fälle ein 10" Chassis passen.


    Die Fragen kann ich leider nicht beantworten, da habe ich keine Erfahrungen dazu. Dicke Absorber an der Außenwand/Dach bergen immer ein Feuchterisiko.

    An der gegenüberliegenden Wand schränken die nahen Türen ein. Es läuft auf viele Kompromisse hinaus.


    Verbundplattenresonatoren wären eine mit 10 cm dicke eine Möglichkeit, aber die wären schon recht teuer. Helmholzresonatoren sind recht flexibel zu bauen und auch billig.

    Müsstest dir mal Gedanken machen, welchen Flächen du wie tief dafür opfern würdest. Macht halt nicht den besten Raumeindruck, wenn man dann durch die einzelnen Türen mit diesen Tiefen durch muss.

    Mit den Türen sagst du was. Da habe ich mich auch schon geärgert, das ich die damals so gesetzt habe.

    Als das Haus gebaut wurde, kam eine Reihe Steine dort hin, wie die Zimmer im EG sind und dann wurde Estrich eingegossen.

    Beim Ausbau vor ein paar Jahren haben wir dann die Türposition einfach übernommen, was nachhinein nicht die beste Idee war.

    Besser wäre gewesen, an der rechten Wand die linke Tür weiter nach links oder die rechte Tür weiter nach rechts zu verändern, was eine sinnvollere Nutzung der Räume ermöglich hätte.

    Schlauer ist man immer erst hinterher .... :opi:


    Von der Aufteilung wäre es sicher sinnvoller, auf das noch zu erstellende Wohnzimmer zu setzen.

    Dort besteht die Möglichkeit, noch auf fast alles Einfluss zu nehmen,

  • Guten Morgen,


    wenn ich die Dachschräge sehe, geh ich mal davon aus, dass sowohl diese Schräge und auch die Decke darüber eine Gipskartonkonstruktion darstellt.


    Damit ist die Bassbedämpfung doch schon weitestgehend erledigt :respect:.


    Hier sollte sogar ein weitestgehend unbedämpftes SBA gut funktionieren. Unter die Schräge die zwei 15" oder gar 18" und der "Kas´ ist gegessen".


    LG


    Uwe

  • Damit ist die Bassbedämpfung doch schon weitestgehend erledigt :respect:.

    Das könnte man durchaus mal mit einer Messung überprüfen, wie der Raum sich Modal und im Abklingen verhält, um gegebenenfalls mit weniger Aufwand zum Ziel zu kommen.

    Dazu einfach einen Sub vorne unter die Schräge stellen und mal bis 200-300Hz messen.

  • Hallo Uwe,


    korrekt, Schräge und Decke sind Gipskarton, die linke Wand ist ebenfalls Gipskarton.


    Eine Messung werde ich durchführen, das ist eine gute Idee.


    Wie messe ich am sinnvollsten und was ?

    REW und ein Umik sind vorhanden, das ist also kein Problem.

    Mikro am Hörplatz auf Ohrhöhe ist auch klar.


    Welche Einstellungen wären sinnvoll ?

  • Wie messe ich am sinnvollsten und was ?


    Mikro am Hörplatz auf Ohrhöhe ist auch klar.


    Welche Einstellungen wären sinnvoll ?

    Messung bis 200Hz mit ausreichend Pegel in der Mitte und an der Rückwand des Raumes. Daran lässt sich das Ausmaß der 1. und 2. Längstmode festmachen.

    Wasserfall mit 60db Abfall zum Signal und 500-600ms Time Range.

  • Hier sind die Messungen, ich habe die .mdat gezipt, damit kann ich sie hier hochladen -> Kino Testmessungen neu.zip


    Weil die Datei sonst zu groß wäre, hier noch die Messung am Sitzplatz:


         



    Der Peak um ~ 50Hz sowie der Einbruch bei ~ 80Hz bestätigen, was die Room Simulation von REW vorausgesagt hatte.

    Woofer stand unter der Dachschräge, bei etwa 1/4 Raumbreite.

    Da mit dem Monacor SAM-2 als Verstärker gemessen wurde, habe ich den LowPass auf max, also 150Hz gestellt.

    In dem Raum befindest sich momentan auch noch ein Sofa, nur zur Info.

    Mikro auf 1,1m und in Bezug auf Raumbreite in der Mitte positioniert.

    Messungen ab 15Hz gestartet


    Für einen einzelnen Woofer empfinde ich den Frequenzgang ziemlich flach/glatt.

    Das es bei 50Hz länger nachschwingt, war zu erwarten aus der Simulation.


    Abgesehen davon klingt der Verlauf relativ schnell ab, würde ich sagen ?

    Mit einem Hochpass bei ca 20Hz könnte man die tiefsten Nachschwinger bestimmt reduzieren, oder ?



    Gruß Christian

  • Hallo Christian, ohne EQ-Eingriff mit einem Woofer, empfinde ich das als recht ordentlich. Ich würde auf keinen Fall einen Subsonic setzen, wenn es nicht mechanisch notwendig ist, sonst bleibt ja kein Tiefbass mehr übrig. Den Peak bei 28-29Hz finde ich für Filme auch garnicht so schlimm. Etwas entzerrt, einem zweiten Woofer und / oder mit ein wenig Bedämpung oder einem Folienschwinger oder HHR kann man das sicher auch noch in Griff bekommen.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Das ist schon ein erheblicher Unterschied zu einem Betonkeller, im positiven Sinne.

    Hier ist tatsächlich ohne eine Materialschlacht eine gute Bassperprmance möglich.

    Evtl. die schmalbandigen Peaks mittels Helmholtzresonator versuchen zu eliminieren, wobei auch diese für tiefe Frequenzen ein großes Volumen brauchen, abgesehen von der Komplexität der Abstimmung.

    BKA oder VPR wären auch hier noch eine Option.

  • Hallo Christian, ohne EQ-Eingriff mit einem Woofer, empfinde ich das als recht ordentlich. Ich würde auf keinen Fall einen Subsonic setzen, wenn es nicht mechanisch notwendig ist, sonst bleibt ja kein Tiefbass mehr übrig. Den Peak bei 28-29Hz finde ich für Filme auch garnicht so schlimm. Etwas entzerrt, einem zweiten Woofer und / oder mit ein wenig Bedämpung oder einem Folienschwinger oder HHR kann man das sicher auch noch in Griff bekommen.


    Hallo Moe,


    danke für die Einschätzung. Bin positiv überrascht, aus anderen Räumen und Messungen bei mir kenne ich das viel viel schlechter.

    Einen zweiten Woofer habe ich noch auf Halde liegen, waren damals neuwertig und der Verkäufer wollte nur beide zusammen abgeben :)

    Einen HHR würde ich für die 50Hz Mode versuchen.


    Eine erste Maßnahme wäre der Einsatz eines Antimode 8033S-II, welches vorhanden ist.

  • Hat das Antimode nicht nur eine „Mono“ Korrektur ?

    Würde da nicht nur eine Aufstellung mit exakt gleichem Abstand (also z.B. beide vorne bei jeweils 1/4 Raumbreite) funktionieren?

    Oder ist da noch ein DSP im Spiel um die Delays aufeinander abzustimmen ?

  • Das Antimode hat auch einen Anschluss, der mit 180° bezeichnet ist.

    Wie das ganze dann verarbeitet wird, weiß ich leider nicht.

    Ein DSP ist da sicherlich verbaut, das Antimode misst ja, korrigiert, misst wieder zum vergleich usw.



    Ich würde mit dem Antimode auch erstmal, wie du auch vorgeschlagen hast, es mit 2 Woofern auf 1/4 Raumbreite versuchen.

  • Das mit dem DSP war auf Deine zusätzliche Ausstattung bezogen, dass im Antimode ein DSP enthalten ist, ist natürlich klar:zwinker2:.

    Da das Antimode aber nur das gleiche Signal an beide Subs schickt kannst du die beiden nicht auf einander abstimmen, damit sie zeit/phasenrichtig spielen. Im schlimmsten Fall löschen sie sich zum Teil aus. Hier braucht man dann schon das Antimode Duo ? Bzw. einen AVR mit Einmessung von 2 separaten SUBs ( z.b. XT 32).

    Moe : Oder habe ich hier einen Denkfehler ?:think:

  • Prinzipiell ist dein Denkansatz sicher noch besser, aber bei den Wellenlängen kommt es am Ende auf die Differenz an. Ich würde mich nicht pauschal für eine der Lösungen aussprechen, sondern es ausprobieren :)

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