DSP-Vergleich: miniDSP, Xilica 8080, Behringer 2496, Monacor DSM, to be continued

  • Wo genau siehst du da die Vorteile?


    8x Dante-Eingänge sind ja schon einmal was. 768Taps sind jetzt eher nicht so der Hit. Wirklich tief einsetzbar sind die FIR-Filter damit eher nicht.


    Edit: zumindest auf einer Seite einen Preis um 2500€ gefunden. Günstig ist das ja auch nicht unbedingt.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Die Vielzahl an Limiter finde ich interessant (Auslenkungslimiter ist mir neu, kenne ich nur mit Senseleitungen o.ä., ich glaube Coda Audio beobachtet seine Sub Chassis bei der Arbeit). Allpass auch.

    Dann "Linea's 24 dB/Oct LIR Linear Phase Weiche vermeidet Phasenverschiebungen gänzlich, verursacht dabei aber nur einen Bruchteil der Latenz eines entsprechenden FIR Filters", müsste man schauen was da genau hinter steckt. Hört sich aber erst mal spannend an.


    Damit würde sich auch das Taps Problem entschärfen.


    Nutzung der analogen Ein/Ausgänge wahlweise als AES. Hardman Filter, High Shelve ohne Phasenverschiebung

    ...ich bete gerade die Produktbeschreibung runter. :) Das sind doch imho alles Sachen die die XDs nicht können.

    Und das zu einem vergleichbaren Preis.


    Sozusagen eine aktuelle Kiste. Wenn ich jetzt wählen müsste XD oder der Linea wäre meine Wahl klar. Zumindest auf dem Papier. :zwinker2:

  • Ich musste gerade noch mal gucken. Solaro ist der richtige Name.

    Falls ja, hast du dich mit dem Gerät auseinandergesetzt? Kennst du denn die Unterschiede und Möglichkeiten zu den XP‘s/XD‘s?

    Ich habs mir schon vor Jahren angeschaut. Als ich dachte da käm was für die Leute die XPs kaufen. Aber dem ist halt nicht so. Klar kann Solaro ne Menge, aber es ist halt auch sehr teuer und die Modularität ist imho meist unnötig. Außerdem sieht es aus wie Spielzeug. Was natürlich kein echtes Argument ist. :)


    Die XDs und XPs waren lange Zeit auch in der PA Ecke sehr beliebt und weit verbreitet. Aus guten Gründen. Ein(en) Solaro hab ich noch nie gesehen. Obwohl es ja schon einige Jahre am Markt ist.


    Also bitte nicht falsch verstehen, ich will Solaro nicht mies machen. Aber es ist halt keine echte Alternative zu den XPs. Die zuletzt für bald 1900€ neu gehandelt wurden. 500 Tacken draufgelegt und man hat den Linea. Da finde ich die Wahl auch nicht schwer.

  • Der Solaro wird vor allem in Studios verbaut, hab ich mir von MGM Glattbrugg erklären lassen. Ausschlaggebend für ist die hohe tonale und dynamische Qualität des Gerätes (Sampling). Mit einem XP oder XD hat der Solaro nicht viel gemein, da die Filtermöglichkeiten und der individuelle Aufbau resp. die Architektur der Software doch um einiges umfangreicher und ausgefeilter ist. Es ist halt ein komplexes Gerät, weswegen er wohl in der ‚Szene‘ bisher wenig bis gar nicht gesichtet wurde. Und gerade der modulare Aufbau ist ein Gamechanger. Bis zu 16 IN/OUT analog oder mit Dante 64 IN/OUT digital (oder als Kombi aufbaubar) ist einfach nur genial. Ich hätte vier von dem Dir vorgestellten DSP gebraucht. In der Summe €10000. Da bin ich mit meiner Spielzeugkiste 😉 (ich mag dafür die altmodischen Peakanzeigen gar nicht) für etwas mehr als die Hälfte des Preises inkl. Programmierung/Aufbau der benötigten Filter mmn wesentlich besser und günstiger bedient. Zusätzlich mit der Möglichkeit, meinen DSP jederzeit da modular aufgebaut an ein neues Layout anzupassen.


    Edit/ und Platz gespart im Rack hab ich auch 😉

    Nichts sieht hinterher so einfach aus wie eine verwirklichte Utopie…

  • Der Vollständigkeit halber:


    Omnitronic DXO-48E als Alternative zum DSM-48LAN.

  • Hallo,


    es gibt noch die PSSO DXO 48 Pro MK 2.


    Das ist, m.W. die Omnitronic DXO 48 mit Netzwerksteuerung und FIR Filter. (8*384 Taps) Kann zudem auch steilere Filter bis 48db/Okt.

    Diese hatte ich auch in Betracht gezogen.

    Straßenpreis ca 800€ finde ich nicht viel.


    Angeguckt habe ich mir bei Aliexpress auch welche die in EU so gar nicht gibt.

    Sahen optisch lecker aus und die Software bei weitem nicht so altbacken wie die in EU verfügbaren DSP's. (Paulkitson DAP 4008)

  • Ich werfe nochmal meine BSS Soundweb London BLU 100 hier in den Thread. Eigentlich für Konferenzsäle und Stadien (Durchsagen, Beschallung, …) etc. gedacht. Die BLU gibt es zum einen als Fixed IO Geräte wie zum Beispiel die BLU 100 mit 12 Eingängen und 8 Ausgängen, aber auch als Option, wo man mit IO-Karten selber bestimmen kann, wieviele Ein-/Ausgänge man haben will (4 Kartenplätze mit je 4 Kanäle). Außerdem bietet das Soundweb London Ökosystem noch diverse IO-Erweiterungen und Bridges um z.B. rein digital mit Dante, AES67 und diverse andere Standards kommunizieren zu können.

    Die BLU‘s können auch FIR-Filter, diese sind hauptsächlich durch die Leistung des Processors beschränkt. Bei meinen BLU 100 sind das z.B. maximal 13400 Taps, welche auf mindestens 2 Kanäle aufgeteilt werden können (ein Kanal mit voller Tap-Zahl ist nicht möglich, aber 6 Kanäle mit je 2233 schon). Natürlich können die nicht nur FIR-Filter sondern bieten auch eine Vielzahl an anderen Audio-Objekten wie PEQ‘s (bis 24 Filter pro Objekt - können aber auch hintereinander gesetzt werden - gibt’s auch mit der Option, mehrere Kanäle gleichzeitig zu filtern), Limiter, Gates, Delays, Matrix-Router, Mixer, X-Over mit integrierten Phasenanpassung, Gain, Delay und Limiter und einer Vielzahl an Filtern …

    Mehrere Geräte können je nach Typ über bis zu 256 Kanälen miteinander über den BSS-eigenen Standard Blu-Link nahezu latenzfrei kommunizieren (die BLU-100 „nur“ 48 Kanäle).

    Zusätzlich hat man noch GPIO-Ports, die mit den Audio-Objekten frei verknüpfter sind und die Geräte bieten die Möglichkeit, alle(!) Parameter aller Audio- und Logik-Objekte über die Software in Echtzeit oder, für alle die etwas programmieren können, über ein proprietäres Netzwerkprotokoll (einfach zu implementieren) auszulesen und zu verändern.

    Einziger Wermutstropfen: Neu sind die Dinger unbezahlbar und gebraucht nur schwer zu bekommen. Ich hab meine zwei für €550,- das Stück bekommen.

  • Wenn hier Jeder was reinwerfen darft, dann mache ich das mal mit den >>> 2x4 Flex von MIniDSP.  :byebye:


    - Der hat bei Bedarf auch FIR Filter (DIRAC)

    - Schönes Gehäuse mit guter Haptik
    - Er ist nur halb so groß wie ein normaler DSP.
    - Der lässt sich mit 4 Presets und den Streamingfunktionen auch fernbedienen

    - Er ist komplett schwarz und hat beim bedienen ein gut ablesbares Display

    - Die Korrektur lässt sich schon ab schon ab 10 Hz einsetzen.

    - Durch die unterschiedliche Software flexibel einsetzbar.

    - Erhältlich für Cinch oder symmetrisch mit Klinke
    - Klanglich hochwertig mit guten Messwerten


    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    >>> In D aktuell erhältlich für aktuell € 799.-- (ohne Dirac)


    Ich werde damit mein Monacor DSM-48DT (Dante) ersetzen.

  • Ich werfe nochmal meine BSS Soundweb London BLU 100 hier in den Thread.

    wie verhält es sich denn mit der Bedienbarkeit (GUI?) der Geräte?

    BSS an sich mag ich, deren parametrischer Terzband-EQ werkelt schon lange bei mir.



    - den von Latenight genannten Mini-DSP hab ich auch auf dem Schirm.. Gut, dass die Optionen mehr werden.

  • wie verhält es sich denn mit der Bedienbarkeit (GUI?) der Geräte?

    BSS an sich mag ich, deren parametrischer Terzband-EQ werkelt schon lange bei mir.



    - den von Latenight genannten Mini-DSP hab ich auch auf dem Schirm.. Gut, dass die Optionen mehr werden.

    Also am Gerät selbst ist Null (nichts) zum einstellen… die haben nicht mal einen Power-Schalter.

    Konfigurieren/Programmieren tut man die über eine Software namens HiQnet Audio Architect (leider nur für Windows). Mit der hatte ich bis jetzt noch kaum Probleme. Wenn man aber sagen wir mal für 11 Kanäle je 20 PEQ-Filter einstellen will wird’s (von Hand) natürlich sehr Zeitintensiv. Hier ist‘s dann recht praktisch, wenn man etwas programmieren kann. Ich hab mir z.B. ein kleines Tool geschrieben, dass von REW exportiertet Filter in den DSP überträgt. Man kann sich übrigens auch eine kleine Software für iPhone/iPad kaufen, auf der man dann selbst gestaltete Panels (über Audio Architect) anzeigen lassen kann. Diese unterstützen leider nicht viele Audio-Objekte.


    Hier z.B. mal mein Bassmanagement inkl. (X)DBA:


    An den Geräten selbst hat mal nur rudimentäre Infos wie „Signal“ und „Clip“ …

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