! Bei überschaubaren englischen Sprachkenntnissen ! - Für welche Filme lohnt sich der Originalton?

  • Von wegen Slang...

    Das MUSS jetzt mal sein.

    Bis ganz zum Ende schauen!


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  • Bei Animes (ja, es gibt noch mehr als Studio Ghibli :)) hat man den Luxus des deutschen Tones oft garnicht, da gibts irgendeine asiatische Sprache und Englisch.


    In dem Fall unbedingt die asiatische Sprache wählen!


    :beat_plaste

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  • Ich bin zwiegespalten was das Thema angeht. Einerseits gerne OT. Ist einfach meist besser, stimmiger. Oft auch reichhaltiger. Etwa Umgebungsgeräusche die in der Synchro, warum auch immer, fehlen.


    Andererseits ist es aaaaanstregend. Gags gehen oft an mir vorbei.


    Ich schau drum gerne Filme nach einiger Zeit in OT die ich schon x Mal auf Deutsch geguckt habe. So kann man sich an die Vokabeln und das "Englisch hören" gewöhnen.

    Allgemein nervt mich immer wieder wenn ich weis das die OT Spur besser ist (auch in der Bitrate oft) ich aber keine Lust hab auf OT. Dann guck ichs gar nicht. Dilemma..


    Damit es nicht nur Off Topic ist: :freu:


    Was man mit eingeschränkten Kenntnissen gut gucken kann ist: "A Quit Place" 1+2 und "The Last Boy"

  • Gestern hatten wir mal wieder ein Pro-Original-Schlüsselerlebnis.


    Das Böse unter der Sonne (1982)


    Der Qualitätsgewinn des Films in der Originalsprache ist gefühlte 300%, weil nur dabei das in weiten Teilen brillante Spiel der zu einem großen Teil wirklich namhaften Akteure im vollen Umfang zur Geltung kommt.

    Dabei z. B. einer Maggie Smith oder Diana Rigg zuzuhören und zu schauen ist ein Hochgenuss, den keine Synchro (die im Deutschen nicht einmal schlecht ist) bewirken kann.

  • Und Filme wie Trainspotting leben von ihrem Slang im OT, ich sage nur "it's shite bee'n scottish" :byebye:

    Habe letztens nochmal "Das Schweigen der Lämmer geschaut", der Akzent von Starling ist im Deutschen einfach weg, da ist der Originalton deutlich überlegen. Der Gegensatz von Hannibals eloquenter Sprache zu Clarices Südstaatenakzent macht die Szene nochmals interessanter. Auch finde ich den Synchronsprecher von Lecter nicht schlecht, aber ganz so fein und hochgestochen wie im Original ist die Sprache in der deutschen Fassung leider nicht.

  • Die Tage hatten wir noch eine Scheibe im Player, bei der ich absolut nicht damit gerechnet hätte, dass die Verständlichkeit außerordentlich gut ist.

    Denn der Engländer an sich präferiert ja jenseits von Oxford extrem die Lokalvarietät an sich.


    "Hot Fuzz" kann man mit etwas fortgeschrittenen Englischkenntnissen aber hervorragend verstehen.


    Dabei ist die deutsche Version ist überhaupt nicht schlecht synchronisiert, aber der Genuss erhöht sich trotzdem im Originalton gerade durch einige unübersetzbare Wortspiele noch einmal signifikant.

    Die beiden landeiernden Kampfnuschler im Film sind übrigens auch im Original nicht zu verstehen.

    Nicht mal von Engländern.

    Sollen sie aber auch gar nicht.

  • Ich empfehle grundsätzlich ältere Filme im originalen Ton zu schauen. Bei Filmen vor den 90ern waren die Synchronisierungen noch nicht auf dem gewohnt guten Niveau, wie sie danach in Deutschland zum Standard wurden. Beispielhaft empfehle ich Scarface, Taxidriver, Apocalypse Now oder der Pate.

  • Um mein Sprachverständnis zu verbessern habe ich mir vorgenommen, Filme die ich schon einmal gesehen habe, bei einer wiederholten Ansicht in OT zu schauen.

    U.a. habe ich das in den letzten Wochen bei den 5 Spider Man Filmen aus den Jahren 2002 bis 2014 getan.


    Die ersten 3 Filme mit Tobey Maguire in der Rolle des Spider Man habe ich im großen und ganzen gut verstanden.

    Die Aussprache der Schauspieler war deutlich und wenn ich etwas nicht verstanden habe lag es meist daran, dass mir Vokabeln fehlten.

    Mein Fazit war, dass die Vorteile (Authentizität & Atmos Ton) hier für mich überwogen haben.


    Bei den späteren "The Amazing Spider Man" Filmen mit Andrew Garfield habe ich mir jedoch deutlich schwerer getan.

    Es gab einiges was ich nicht verstanden habe, hier lag es häufig auch daran, dass die Schauspieler undeutlich gesprochen haben so dass teilweise ganze Sprachbeiträge einzelner Protagonisten für mich unverständlich blieben.

    Das hat den "Filmgenuss" nachhaltig beeinträchtigt - hier überwogen für mich also klar die Nachteile.

    Tatsächlich hatte ich zwischendurch überlegt, auf die deutsche Synchronisation zu wechseln.

    Letztlich habe ich den OT doch durchgehalten in der Hoffnung, dass die Mühe wenigstens einen Lerneffekt hat.


    Ein Punkt, der mir dabei auch aufgefallen ist:

    Ich mag es überhaupt nicht, wenn Leute undeutlich sprechen, egal ob englisch oder deutsch.

    Authentizität hin oder her, das ist für mich ein Nervfaktor genau wie z.B. Wackelkamera!

    :thumbdown::thumbdown::thumbdown:

  • Von einem Freund, der Staatsbürger der USA ist, habe ich die komplette Box Battlestar Galactica mit allen 4 Seasons (2004 - 2009) geliehen bekommen - natürlich nur mit englischem O-Ton.

    Aktuell bin ich in der zweiten Season.


    Ich habe den Eindruck, dass sich mein Sprachverständnis im Laufe der Serie ein wenig verbessert hat - aber tatsächlich auch nur ein wenig.

    Grob geschätzt:

    1/3 verstehe ich gut.

    1/3 kann ich ungefähr den Sinn des Gesagten abschätzen, habe die Wörter aber nicht verstanden.

    1/3 verstehe ich überhaupt nicht.

    Eine der Ursachen für das Nichtverstehen ist dabei wieder "Nuscheln" ... manches liegt aber auch daran, dass mir Vokabeln fehlen.


    It is what it is.

    Mal schauen ob das noch besser wird.


    Dazu noch eine Frage in die Runde:

    Mit welchen Mitteln habt Ihr Euer Sprachverständnis verbessert - einfach nur durch "Übung"?

    Wie gesagt, Untertitel scheiden für mich aus, da verliere ich leider vollkommen die Immersion.


    PS

    Mit eben diesem Freund und seiner Familie habe ich vor einigen Wochen auch Harry Potter 1 geschaut - das war wirklich ziemlich gut verständlich.

  • Je nach Film/Serie versteht man manche Wörter auch nicht wirklich gut, geht mir auch so.

    Vokabeln sehe ich mir meist hinterher an, manche davon schon 10x und teilweise merke ich sie mir dennoch nicht :rofl:

    Nuscheln empfinde ich nicht mehr so schlimm, das ist mittlerweile wohl Gewohnheit.


    Meine Sprachverständnis versuche ich noch stetig zu verbessern.

    Anfangs mit deutschen Untertiteln, dann später mit englischen.

    Sofern die Aussprache nicht ganz gruselig ist, sehe ich ohne. Gibt es aber nur UT in deutsch, sehe ich pauschal ohne.


    Ansonsten lese ich in Englischen Blogs zu anderen Hobbies und sehe viel YT Content auf Englisch, da kann man auch pausieren, Wörter nachschlagen oder die Stellen wiederhohlen.

    Also Ja, man kann sagen, es ist einfach Übung und der ständige Umgang damit.

    Es hilft mMn auch, wenn man die Möglichkeit hat, Englisch in verschiedenen Varianten zu hören, US/Kanada/Australien/UK

  • Wenn ich es nicht verstehe, schalte ich die englischen Untertitel an. Wenn mir dann die Vokabeln fehlen, es mir aber aus dem Rest zusammen reimen kann, lasse ich es gut sein ansonsten drücke ich Pause und schlage das Wort nach.


    Aber extra einen "Sprachkurs" deswegen zu belegen will ich auch nicht.

  • Wegen einer oder ein paar fehlender Vokabeln drücke ich nicht auf Pause, das würde mich stören.

    Untertitel sind dagegen okay, die letzten Serien im O-Ton waren Luxemburgisch, Dänisch, Schwedisch, Finnisch, ...

    Außer bei Luxemburgisch ein paar Worte/Sprachfetzen verstehe ich beim Rest nix, stört aber auch nicht.


    Da ist halt jeder anders und wer gerne in Syncro sieht, darf das machen, für mich wäre es nix.

    Mir fehlt in der Syncro einfach etwas, das sie mir mittlerweile nicht mehr bieten kann.

  • Ansonsten lese ich in Englischen Blogs zu anderen Hobbies und sehe viel YT Content auf Englisch

    Ja, das ist bei mir ähnlich.

    Bei YT Videos verstehe ich die Wörter deutlich besser und wenn dann mal eine Vokabel fehlt erschließt sich mir der Zusammenhang meist recht gut.

    Mal schauen, vielleicht kann ich ja durch mehr Übung auch undeutliche Aussprache besser verstehen.

    Ich habe mir auf jeden Fall vorgenommen, an dem Thema "dran" zu bleiben.

  • wenn du morgens in D in einer U-Bahn hockst und zwei Jurastudenten oder ner Runde Bauarbeiter zuhörst, verstehst du auch keine 100% des gesagten, obschon sie mehr o minder deine Muttersprache reden.

    Undeine bayrische Landtagsdebatte senden alle Sender nördlich der Donau in OmU..


    - ich mache mir da keinen Kopp, wenn ich nen Insider zwischen zwei swamp dwellers nichtmal im Ansatz verstehe.

    Schlimmstenfalls höre ich mir dann diese Passage in der Synchro nochmals an.

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