Der Werdegang des „Wide Cinema“

  • Ja, morgen mache ich mal weiter. Mit dem Ergebnis bin ich aber schon sehr zufrieden. Das hört sich schon sehr sauber an.

    Was ich auch testen werde ist die Subs noch ins Ständerwerk zu stellen. Dann bin ich zwar ca. 40cm seitlich vom Ideal entfernt, aber es wäre natürlich viel praktischer ohne die Subwoofer immer vor die Tür Rollen zu müssen.

  • Dann bin ich zwar ca. 40cm seitlich vom Ideal entfernt,

    Bei der Gitterdichte bin ich recht zuversichtlich, dass es sich kaum schlechter verhalten wird, bezüglich der 1. Längstmode schon garnicht.

    Einfach versuchen mit den Subs im Ständerwerk das beste Ergebnis hinzubekommen und schauen wo du dann landest und ob die evtl. kleinen Beeinträchtigungen es wert sind, die Subs jedesmal weg zu rollen.

  • So, aus dem kurz mal ausprobieren sind schnell 1,5 Tage Arbeit geworden.

    Das untere Fach war leider 2 cm zu wenig hoch für den Subwoofer…

    Also die drei Böden für die LCR um jeweils 2cm nach oben versetzt. Dann passte der Subwoofer rein. Aber halt, ich hatte das Chassis für die beiden Subwoofer die vor die Tür sollen ja anders platziert.

    Also in ein Fach des hinteren Ständerwerk einen unteren Subwoofer rausgenommen, den ins untere Fach vorne platziert und den Subwoofer mit der höheren Chassis Anordnung hinten quer auf einen neu eingesetzten Boden gelegt. Soweit war das Problem für die unteren gelöst.

    Dann den letzten Subwoofer neben den Linken LS gesetzt. Leider passte die Höhe des Chassis nicht. Es fehlten ca. 19cm. Also ein Podest gebaut. Done!


    Bilder gibt es morgen.


    Hier aber mal eine Messung. Die beiden Chassis des linken oberen und unteren Subwoofer sind nun 50cm von der Idealposition entfernt. Die Höhe (wie oben beschrieben) passt nun aber.


    Mir ist auch aufgefallen, dass ich die letzte Messung mit dem Gestell falsch skaliert habe. Kein Wunder, dass das so gut aussieht. Ist nur von 65-105dB.

    Leider habe ich die Messung nicht gespeichert…





  • Die 33Hz sind hier nach 300ms und 35db abgeklungen, die 66Hz nach 300ms um 40db, dass ist für realistische und meistens nicht optimale Bedingungen wie hier auch, für ein DBA doch schon recht gut und klingt auch präzise.

    Skaliere doch mal bis 600ms, da wird >33Hz nichts mehr von übrig sein und ist für die Rahmenbedingungen mehr als akzeptabel für guten Film und Musikgenuss.

  • Ich habe den LFE Filter im Denon auf 250Hz gesetzt und die Entfernung des Subwoofer am Denon auf 0.


    Hier eine Messung mit den gleichen Einstellungen:



    Dann habe ich wie im Thread von sandt1 auch erwähnt mich gegen die vordere Tür gelehnt. Das ist eine relativ dünne, da sehr alte, Holztür.


    Hier die Messung:



    Wie ist das denn zu erklären? Eigentlich wollte ich eine 1,5cm MDF Platte an die Tür Schrauben um der Tür mehr Masse zu geben. Das lasse ich dann lieber, oder?

  • Beim Bass fällt mir das mittlerweile recht leicht.

    Bei den Lautsprechern noch nicht wirklich.

    Ich messe auch überhaupt nicht mehr gerne mit Audyssey ein. Das setzt die Trennfrequenz immer so doof. Und wenn man die nachträglich hoch setzt passt nix mehr.

    Ist das bei Dirac auch so? Praktischer fände ich wenn man eine Trennfrequenz im Vorfeld festlegen könnte und die Software sich dann daran orientiert.

  • DIRAC ist anders... Ich würde Audyssey aber einfach aus machen und nur mit den ermittelten Trennfrequenzen und Entfernungen arbeiten. Sonst bekommst Du kein Gefühl für die LS bzw. hörst Audyssey, aber nicht deine eigentliche Anlage...


    D.h. Audyssey kann nach meiner Erfahrung schon ziemlich viel ver(schlimm)bessern.

  • Ich muss mal ne Lanze für Audyssey brechen.

    Bei mir läuft Audyssey eingemessen über das MultEQ Programm. Und ich bin mittlerweile richtig zufrieden mit dem System.

    Gut ist noch mal ne Stange Geld für ein Programm, aber die Möglichkeiten sind schon enorm. Geänderte Trennfrequenzen werden wie auch schonvorher mit der App durchgeführte Einmessungen berücksichtigt.

    Ich würd es nicht direkt verteufeln nur weil da Audyssey drauf steht.

  • Nein da hast du schon recht, aber es ist ja auch die Frage mit welchem Ziel und wie es angewandt wird. Zu guter letzt auch, was du im Vergleich kennst. In meinem unbehandelten Wohnzimmer fand ich audyssey auch super. Je besser die akustik wurde, umso schlechter waren die Ergebnisse. Man muss das dann schon sehr gezielt anwenden und schauen welche Funktion man wie wirklich einsetzen möchte. Am Ende auch eine Frage des Geschmacks. Technisch gesehen mal so plug n play ist das Ergebnis auf jeden Fall für mich immer erstmal prüfenswert und wer am Ende soweit ist, das alles zu verstehen und zu optimieren, erreicht auch auf anderem Wege gute / bessere Ergebnisse.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Geänderte Trennfrequenzen werden wie auch schon vorher mit der App durchgeführte Einmessungen berücksichtigt.

    Sorry für das OT - aber ich bin mir ziemlich sicher, dass dies zumindest für die App nicht (ganz) stimmt. Mann kann den XO zwar vor der Übertragung (und damit auch Berechnung) in der App verändern - aber es findet keine Optimierung für den Phasenabgleich von Sub zu Mains an der Trennfrequenz statt. (Ich vermute dafür müsste auch mit dem Wunsch XO erneut gemessen werden). Daher ist der wichtigste Schritt nach einer Audyssey Einmessung mit individueller Trennfrequenz die manuelle Anpassung der Sub Distanz(en) für eine optimale Ankopplung.

  • Ich nutze auch die Audyssey App. Da ist natürlich schon mehr möglich. Aber gerade was den Übergang Sub zu Mains angeht bin ich total unzufrieden.

    Ansonsten lasse ich Audyssey bei allen LS nur bis 300Hz eingreifen.

    Was mir auch nicht gefällt ist, dass Audyssey so stark glättet. Das nimmt meiner Meinung nach Dynamik raus.


    Schlecht ist es aber auf keinen Fall. Ich würde da mit Moe gehen und sagen, dass ich kritischer und hörempfindlicher geworden bin je mehr ich den Raum optimiert habe.

  • Aber gerade was den Übergang Sub zu Mains angeht bin ich total unzufrieden

    Wie gesagt, muss man diese nachträglich mit Messungen prüfen und einstellen. Die einzige Problematik ist, dass man sich oft zwischen einer Ankopplung an die Mains oder den Center entscheiden muss. Eine Anpassung an beides ist, wenn sie nicht gerade zufällig passt, mit den Audyssey Bordmitteln leider nicht möglich.

    Für mich war das nach der akustischen Optimierung des Raumes der größte Sprung in der Klang- bzw. Bassqualität in meinem Kino.

    Oder habe ich Dich falsch verstanden und auch das manuelle Ankoppeln klappt bei Dir nicht gut?

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