Der "Kick" von John Wick (oder: Definition von Kickbass)

  • Naja dann widersprichst du ja auch wie ich pillepalle und belegst was ich geschrieben habe.

    Membran und Antrieb im entsprechenden Gehäuse. Ergänzend Wirkungsgrad (find ich jetzt nicht so wichtig) und Verzerrung.

    Die Auswahl ist also DOCH relevant gemäß uns beiden.


    Technisch ist das ja nicht korrekt - hab ich ja gesagt gekriegt.


    Das mit dem

    Nicht von der Stange hatten wir ja mal diskutiert

    Damals meintest du es wäre nicht so erheblich.

    Hast du hier nachgebessert seitdem? Wäre interessant zu wissen (nicht was sondern ob)

  • Technisch ist das ja nicht korrekt - hab ich ja gesagt gekriegt.

    Dazu habe ich ja Nichts gesagt. Und ich will mich auch auf keine Seite stellen oder irgendwie sowas. Ich sage nur meine Sichtweise dazu. Muss auch nicht richtig sein.



    Hast du hier nachgebessert seitdem? Wäre interessant zu wissen (nicht was sondern ob)

    Nein.

  • Auch ich will Leuten helfen, indem ich vielleicht mal kritisch nachfrage/anmerke. Damit will ich keinem ans Bein pissen, sondern einzig zu einer Diskussion anregen oder zum Wissensfortschritt beitragen. Das kann auch in Form externen Wissens sein (Quellen/Papers/etc). Wenn mich jemand widerlegt merke ich mir das und freue mich was gelernt zu haben. Ich bin kein Profi in dem Bereich und habe die Wahrheit nicht gepachtet.


    Ich hab in diesem Fall keinen eigenen Beweis, nur Quellen die meine These stützen. (Meine Subwoofer Installation habe ich ja schon hier im Forum dargelegt)


    Wir bewegen uns hier in einem Bereich in dem so viele Aspekte reinspielen: Raum, Einmessung, Chassis, etc

    Wenn man wirklich Erkenntnisse gewinnen möchte, muss man einen Aspekt isoliert betrachten.


    Daher wäre für mich ein gültiger Beweis:


    Z.b. zwei Chassis (PA Pappe+Schlammschieber) gleich entzerren und doppelverblindet hören.


    Bei Kopfhörern ist es übrigens schon besser erforscht, dort ist der Frequenzgang das allesentscheidende Kriterium wenn die (linearen/nichtlinearen) Verzerrungen passen.

    Siehe Veröffentlichungen von Sean Olive... Wieder ne Quelle :)


    Naja dann widersprichst du ja auch wie ich pillepalle und belegst was ich geschrieben habe.

    Membran und Antrieb im entsprechenden Gehäuse. Ergänzend Wirkungsgrad (find ich jetzt nicht so wichtig) und Verzerrung.

    Die Auswahl ist also DOCH relevant gemäß uns beiden.

    Ich hab ja auch nie behauptet, dass Verzerrungen etc nicht wichtig sind. Passendes Verhältnis von MMS und Antrieb (und damit Induktivität) sind wichtig, aber eben (so meine Aussage), weil der Subwoofer sonst zu hohen Frequenzen zu viel abfällt. Technisch fällt mir jetzt kein weiterer Grund ein. (vielleicht gibt es ja noch weitere, da kann gerne jemand einhaken)

  • Wenn ein gutes Lautsprechersystem und gutes subwoofersystem Gut aufeinander abgestimmt und gut eingestellt sind, passen auch die Schüsse.

    Ich finde, das die beckersounds Installationen grds. schon dazu gehören. Und bei denen, die ich selbst eingestellt habe, passt das auch. Aber wohl nicht so gut wie bei Dir, bei dem, was man so hört 😉

  • Moin!


    Ich möchte mal etwas grundsätzliches loswerden.

    Vorab, ich beziehe mich jetzt auf keine spezifische Aussage, und meine auch niemanden direkt, auch soll das kein Angriff auf irgendwen sein!!


    Was mir auffällt: es ist immer der gleiche Ablauf, jemand, dessen Wort Gewicht hat, fährt zu Jochen und ist hin und weg, versucht seine Erlebnisse in worte zu fassen, um sie mit uns hier zu teilen! Was garnicht so einfach ist nebenbei bemerkt.


    Dann gibt es zwei Lager, die, die auch schon im Smash waren und eben die, die es nur aus den Erzählungen kennen. Gruppe 1 denkt, "ja genau so ist es, siehste hatten wir recht!"

    Gruppe 2 denkt, "ja is klar, also ähnlich wie bei mir oder vielleicht dem oder dem"


    So jetzt der eigentliche Punkt, kaum ist der neueste Bericht aus dem Smash da, läuft das gleiche Prozedere ab. Gruppe 2 fragt ja aber wie kann das sein? Wie funktioniert das denn?

    Diese Frage ist auch eigentlich nicht das Problem, das Problem ist, das gruppe 2 eigentlich garnicht weiß WAS Gruppe 1 da überhaupt versucht zu beschreiben.

    Ergo ist dann auch die hundertste Erklärung von Jochen, nur begleitet von Gegenargumenten.


    Ich kenne ja nun mittlerweile auch schon einige EXELLENTE Kino's und auch die Summe der Berichte vom Smash geben mir Recht, das es FAKT ist das es bis jetzt nur ER genau so hinbekommen hat!


    Es waren ja nun schon wirklich VIELE Besucher im Smash, die wiederum kennen ebenfalls etliche Kino's, so umfasst der Vergleich zum Smash mit Sicherheit hunderte Kino's. Alles sagen im Prinzip das gleiche.


    Die Kino's, die der Performance des Smash vielleicht noch am nächsten kommen, sind lustigerweise die, die Jochen betreut hat, keines das ich kenne hat das Smash erreicht, doch die Richtung ist klar zu erkennen! Wie die Handschrift eines Regisseurs, jeder Film ist anders aber doch zu erkennen.


    Vielleicht und ich sage nur, vielleicht, wäre es also sinnvoll MITEINANDER, nach geeigneten Chassis, Bauteilen oder Lösungen zu suchen (viele ausschlaggebende Teile aus dem Smash gibt es leider nicht mehr) anstatt nur Argumente zu suchen, warum der, der es handfest und vor allem praktisch bewiesen hat, "unrecht" hat. Ich bin jedenfalls froh das Jochen es noch nicht leid ist, immer wieder zu argumtieren warum wieso weshalb es nunmal OFFENSICHTLICH so FUNKTIONIERT!


    Dies soll nur ein Denkanstoß sein, und niemand muss sich angegriffen fühlen!


    Gruß Rene aus Gruppe 1!

  • Können wir bitte wieder zu Kickbass zurückkommen? Um das Smash geht es hier doch gar nicht.


    Wenn jemand mal systematisch den Bass von "John Wick" mit Lautsprechern/Subwoofern auf dem Acker oder im großen Garten untersucht hat, wäre das z.B. sehr hilfreich. Sich über komplexe Installationen auszulassen, bei denen sich zig Parameter zu anderen Installationen unterscheiden, halte ich für nicht zielführend. Das ist Gestocher im Nebel und schnell wird einzelnen Parametern Einfluss angedichtet, die sie, nach isolierter Untersuchung, gar nicht haben.


    Die spektrale Analyse der Schüsse war ein erster Ansatz, der klar gezeigt hat, dass sie zum Großteil Tiefbass enthalten (viel mehr als in anderen Filmen). Man könnte das noch weiter untersuchen und bei denjenigen, bei denen es besonders "kickt", die Frequenzbereiche testweise beschränken (so wie ich im ersten Beitrag). Zusätzlich könnte man noch an der Phase drehen. Außer penibel eingemessenen Freifeldtests fällt mir dann aber auch nicht mehr viel mehr ein. Wenn jemand noch Ideen hat, immer her damit.

  • Können wir bitte wieder zu Kickbass zurückkommen? Um das Smash geht es hier doch gar nicht.

    Ist das so? Aber die eigentliche "Diskussion" ist doch genau aus diesen Berichten entstanden, oder habe ich das falsch im Erinnerung?


    Aber ja, mit dem eigentlichen Thema hat es so direkt nichts zu tun.

  • Ist das so? Aber die eigentliche "Diskussion" ist doch genau aus diesen Berichten entstanden, oder habe ich das falsch im Erinnerung?

    Nein, die Motivation für diesen Thread entstand, weil die Schüsse in "John Wick" eben besonders "kicken" im Vergleich zu anderen Filmen. Das hat mit dem Smash erstmal nichts zu tun. Das ist praktisch in jedem Heimkino so. :)

  • Okay, ich Folge mal Deinem Aufruf Nils:


    Was mal jemand (außer mir) versuchen könnte. Dreht mal den Tiefbass weg, d.h. so ab 30hz runter einfach mal 10db weniger und hört dann mal ob es besser wird. Häufig überlagern tieffrequente Signale den oberen Bass Bereich und das bei John Wick Tiefbass drauf ist dürfte ein Artefakt sein, also nicht gewollt.

    Wäre mal ein einfacher Test. Denn bei Musik ist das häufig auch so. Da lasse ich z.B. bei manchen Liedern die Infras aus.

  • Ja das war jetzt auch meine Überlegung, ob der Ansatz nicht der falsche ist. Warum konzentrieren wir uns so sehr auf den Bereich der in der Aufnahme eh schon am lautesten ist und nicht um den Bereich drumherum. Evtl. liegt da der Fokus einfach auf der falschen Seite.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Dreht mal den Tiefbass weg, d.h. so ab 30hz runter einfach mal 10db weniger und hört dann mal ob es besser wird.

    Was meinst du mit besser?


    Warum konzentrieren wir uns so sehr auf den Bereich der in der Aufnahme eh schon am lautesten ist und nicht um den Bereich drumherum.

    Naja, der Bereich ist 20 dB lauter. Da liegt es doch auf der Hand, dass der Kick von diesem Bereich ausgelöst wird. Oder was meinst du genau?

  • Was meinst du mit besser?

    Der Kick.
    Nehmen wir z.B. mal Sting Live at the Olympians in Paris. Da drehe ich den Infra so 5-6db leiser und dann kickt es besser weil der Tiefbass den Kickbass überlagert.
    Ist ja nur mal ein Test.


    Vielleicht ist es ja bei vielen Untenrum einfach zu fett eingestellt. Du weißt ja selber, dass gerade der Bereich 1. Längsmode und darunter sehr schwer in den Griff zu bekommen sind.

  • Ja dass diese die Hauptenergie produzieren ist schon richtig. Aber dennoch ist es ja ein breitbandiges Ereignis. Wie ist dass denn bei einer Drum oder einem Instrument. In welchem Pegelverhältnis sind denn da die Obertöne? (ernsthafte Frage, ich habe keine Ahnung) Die Drum knallt ja auch nicht, wenn die Obertöne fehlen?!


    Und wenn man nun ein Ereignis hernimmt was 20dB lauter ist und auf die Idee kommt, diese noch 5-10dB lauter zu machen, blende ich diese evtl. relevanten Obertöne ja weiter aus. So dass der Punch evtl. mehr Druck bekommt, aber sich evtl. auch schwabbeliger anhört und eben nicht mehr so auf den Punkt wahrgenommen wird?!


    Zusätzlich liegt es evtl. nicht nur an dem Frequenzbereich sondern einfach an fehlendem Pegel insgesamt.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Da drehe ich den Infra so 5-6db leiser und dann kickt es besser weil der Tiefbass den Kickbass überlagert.

    Vielleicht reden wir über unterschiedliche Dinge. Genau das habe ich ja damals gemacht und das Besondere der Schüsse in "John Wick" verschwand zunehmend mit steigender Eckfrequenz des Hochpasses. Also ist die Schlussfolgerung, dass das, was in der Regel als kickende Schüsse bezeichnet wird, in Wahrheit der Tiefbassanteil ist.


    Das mag natürlich nicht unbedingt der "Kick" sein, den man von Konzerten kennt. Ich denke aber auch nicht, dass der Tiefbassanteil hier ein Fehler ist, sondern gewollt. Ein Fehler ist er z.B. in "Westworld" (Staffel 3, meine ich). Da war merkwürdiges Gerumpel unter 20 Hz. Das passte auch gar nicht zum Rest. Bei "John Wick" ist der Tiefbassimpuls dagegen absolut auf den Punkt. Das kann ich mit meinen Tauchspulenmotoren sehr gut nachvollziehen. Man sieht regelrecht, wie das Podest dem kurzen Impuls folgt. Also wie ein Schlag oder Stoß.

  • Nein, die Motivation für diesen Thread entstand, weil die Schüsse in "John Wick" eben besonders "kicken" im Vergleich zu anderen Filmen. Das hat mit dem Smash erstmal nichts zu tun. Das ist praktisch in jedem Heimkino so. :)

    Nein es ist nicht praktisch in jedem Kino so, sonst würden sich ja nicht immer wieder die Leute so wundern. Die Quelle ist immer die gleiche, also die Informationen die Anliegen sind immer da, aber das Ergebnis ist eben nicht das gleiche, oder gleich "brutal".

  • Ja dass diese die Hauptenergie produzieren ist schon richtig. Aber dennoch ist es ja ein breitbandiges Ereignis. Wie ist dass denn bei einer Drum oder einem Instrument. In welchem Pegelverhältnis sind denn da die Obertöne? (ernsthafte Frage, ich habe keine Ahnung) Die Drum knallt ja auch nicht, wenn die Obertöne fehlen?!

    Gute Frage. Das weiß ich auch nicht. Müsste man mal recherchieren.



    Und wenn man nun ein Ereignis hernimmt was 20dB lauter ist und auf die Idee kommt, diese noch 5-10dB lauter zu machen, blende ich diese evtl. relevanten Obertöne ja weiter aus. So dass der Punch evtl. mehr Druck bekommt, aber sich evtl. auch schwabbeliger anhört und eben nicht mehr so auf den Punkt wahrgenommen wird?!

    Das mag sein. Aber ich habe es ja umgedreht und den Tiefbass entfernt und dann verschwand eben auch der Kick (oder Punch oder wie auch immer man das bezeichnet). Man kann es natürlich auch mal umdrehen und einen Tiefpass anwenden, so, dass die höheren Frequenzanteile entfernt werden.


    Nein es ist nicht praktisch in jedem Kino so, sonst würden sich ja nicht immer wieder die Leute so wundern. Die Quelle ist immer die gleiche, also die Informationen die Anliegen sind immer da, aber das Ergebnis ist eben nicht das gleiche, oder gleich "brutal".

    Das war nicht meine Aussage. Meine Aussage bezog sich auf "John Wick" im Vergleich zu anderen Filmen. Nicht die Ausprägung des Effekts zwischen verschiedenen Kinos.

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