• Schon krass, an was Du dich so alles herantraust....würde nie im Leben Receiver o.ä. aufschrauben und die danach auch wieder ans Laufen kriegen...:beat_plaste...Respekt. :respect: Das mit der Nivelliermasse würde ich auch nicht machen. Wäre mir zuviel Sauerei....allenfalls mal eine Fussbodenfarbe, aber PVC ist auch saubere eine Alternative.

    Planung bedeutet, den Zufall durch den Irrtum zu ersetzen...:zwinker2:

  • In dem Ding rumgelötet habe ich auch nicht. Das habe ich in vertrauensvolle Hände gegeben. Diverse Anleitungen zu der auftrennung gibt oder gab es im nubert forum, da hat jemand dieses immer dokumentiert und auch angeboten. Ich weiss nicht, wie es bei anderen avr aussieht aber beim pio ist das schon lästig, weil quasi alle Platinen raus müssen um dahin zu kommen. Dann wieder alle rein zum Testen, ggfls wieder raus usw. Wirklich sehr aufwendig.

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  • Die AVRs sind immer recht kompakt verschachtelt, da ist mehr Gefriemel als eigentliches Gelöte in der Regel.


    Zum Rack - Du könntest bei der Einbauposition auch pragmatisch 2 Stücke Holz zurechtsägen und hinten zwischen Rackboden und Pronomic klemmen... :zwinker2:

  • Gerade habe ich mal den kleinen Mini-DSP reingeworfen und das DBA angeschmissen. Trotz etwas geringerer Abstände, als im Wohnzimmer reicht die Verzögerung des Mini-DSP trotz Kaskadierung leider nicht aus. Nun noch einen zweiten Mini-DSP mit dran zu würfeln, war mir dann doch etwas zu doof. Wer sich genau fragt was ich mit Kaskadieren meine:


    Ich gehe in den Eingang 1 des Mini-DSP und am Ausgang 1 wieder heraus in die Front des DBA. Ausgang 3 speise ich in Eingang 2 erneut ein, somit habe ich die maximalen 7,5ms Verzögerung des ersten Durchlaufes + 1ms zusätzlicher Durchlaufzeit. Ausgang 2 wird dann um die weitere maximale Verzögerung von 7,5ms genutzt, so dass ich eine Gesamtverzögerung des hinteren Arrays von 16ms erreiche. Ich vermute, dass das Optimum irgendwo bei 16,5-17,5ms liegen wird. Dafür hätte ich nun noch einen zweiten Mini-DSP nutzen können, den ich auch da habe, aber das wird mir tatsächlich dann etwas zu blöd. Ich werde wohl mal einen der 2x4HD aus dem Auto ausbauen oder eine DCX schießen, alternativ evtl. mal einen t.racks.


    Mit den aktuell maximalen 16ms sieht es wie folgt aus (die Kerbe bei 70Hz wurde auf den letzten Steps viel kleiner, ich denke da geht mit mehr Laufzeit noch was), dabei sind aktuell zwei EQ Bänder in Benutzung:



    Dann habe ich mal spaßenshalber die mittleren Subs deaktiviert, die Nils ja in Frage gestellt hat. Für gleichen Messpegel musste ich das Signal dafür um 3dB erhöhen (sprich 6 statt 8 Subs pro Array und dadurch 2,66 statt 2Ohm)



    Die Kerbe bei 70Hz ist einen Hauch geringer, aber im Ausschwingverhalten finde ich das sogar schlechter bei 30-40Hz herum.

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  • Dein Wasserfall kommt mir ziemlich bekannt vor:big_smile:

    Ich hoffe es natürlich für dich, glaube aber das die Senke nicht am begrenzten Delay liegt.

    Bin gespannt wie du das konstruktiv lösen wirst, das liegt mir noch zuvor.

    Meiner Meinung nach ist das ein Verhalten von dick bedämpften DBA's mit viel Wandabstand, welches eigentlich zwei unterschiedliche Delay's für die Längstmoden benötigt.

  • In deinem Fall würde ich einfach härter mit dem eq reingehen, dann bleibt von den senken kaum was übrig und du hast auch mehr Tiefbass.

    Ja so in der Art setzte ich bei Fertigstellung auch drauf, die Messung ist ohne Eq.

    Eigentlich bräuchte ich nur ein DBA für die 1. Längstmode, der Rest darüber klingt als SBA aufgrund der Bedämpfung unter 300ms ab.

    Dafür müsste ich das hintere Gitter nur bis etwa 40Hz laufen lassen, funktioniert aber mit IIR Filtern leider nicht.

  • In sinnvollem Maße, aber genau so :)

    Ja unter Beobachtung was die Filter so an der Gruppenlaufzeit verändern und im Wasserfall kaum zu sehen sind, so wenig wie möglich und soviel wie nötig. Bin gespannt wie es bei dir ausgeht.

    Muss allerdings dazu sagen, dass ich bei elektronische Musik mit 60Hz Bässen (im Bereich der Senke), keine hörbare Veränderung an anderen Orten im Raum wahrgenommen habe, obwohl die Senke Messtechnisch weiter vorne und hinten verschwindet. Scheint evtl. daran zu liegen, dass die Senke eher schmalbandig ist und und Musik oder Filmmaterial ja auch Ober- und Untertöne beinhaltet und keine Sinustöne.

  • Ja, wenn diese an anderen Orten im Raum nicht ist, führt das auffüllen nur zu einem dröhnen. So war es auch bei Norman / sandt1 der auch erst enttäuscht war über das messsergebnis und dann bemerkt hat, dass das gemessene a) nur lokal nicht optimal war und b) gehört so garnicht vorhanden war. Kurzum es gut gepasst hat.

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  • Ja, wenn diese an anderen Orten im Raum nicht ist, führt das auffüllen nur zu einem dröhnen. So war es auch bei Norman / sandt1 der auch erst enttäuscht war über das messsergebnis und dann bemerkt hat, dass das gemessene a) nur lokal nicht optimal war und b) gehört so garnicht vorhanden war. Kurzum es gut gepasst hat.

    Ja auffüllen sowieso nicht bei destruktiven Interferenzen, nicht nur bei Omnidirektionalen Frequenzen sondern auch weit darüber hinaus, aber wen sag ich das:zwinker2:

    Das Upgrade bei Norman auf ein 6er Array war ja soweit ich das verfolgt habe erfolgreich bezüglich höherer Grenzfrequenz:respect:

    Wie tief hast du die Ständerwerke denn insgesamt aufgebaut? Viel Platz für Bedämpfung ist ja nicht mehr gegeben, was auch von Vorteil sein kann beim DBA.

  • Das ist ein Punkt, den ich schon sehr lang immer wieder lese, aber nicht teilen kann.


    Ich lese häufiger, dass es verteufelt ist, destruktive Resonanzen aufzufüllen oder gar überhaupt den eq positiv zu nutzen aber widerum legitim breitbandig aufzufüllen. Für mich macht das keinerlei Unterschied. Ob ich nun lokal 6dB auffülle, oder breitbandig 6dB absenke, um danach den sub einfach 6dB lauter zu drehen... Das Ergebnis ist in der Summe bei konsequenter entzerrung meist sehr ähnlich.


    Das vordere Ständerwerk ist 40cm tief, dahinter befindet sich 25cm Luft. Das hintere ist 25cm tief. Da der Raum und vor allem das hintere Ständerwerk als Hifilager herhalten wird und das isobond eh an der Front unergiebiger war, als berechnet wird sich da auch wenig dran ändern. Das einzige was ich mit Hilfe evtl. Noch einmal umsetze ist die Gehäuse Richtung wand zu drehen, aktuell sehe ich das aber nicht :big_smile:

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  • Das ist ein Punkt, den ich schon sehr lang immer wieder lese, aber nicht teilen kann.


    Ich lese häufiger, dass es verteufelt ist, destruktive Resonanzen aufzufüllen oder gar überhaupt den eq positiv zu nutzen aber widerum legitim breitbandig aufzufüllen. Für mich macht das keinerlei Unterschied. Ob ich nun lokal 6dB auffülle, oder breitbandig 6dB absenke, um danach den sub einfach 6dB lauter zu drehen... Das Ergebnis ist in der Summe bei konsequenter entzerrung meist sehr ähnlich.

    Du meintest sicherlich "aber wiederum legitim breitbandig ABzusenken...) oder?

    Im Ansatz kann ich deinen Einwand nachvollziehen, nur teilen kann ich ihn nicht, aber vielleicht stehe ich auch auf'n Schlauch:think:

    Wenn nur breitbandig abgesenkt wird, um z.B. einer Senke in der Amplitude, "näher zu kommen", überträgt sich das ja im besten Fall nicht nur lokal, sondern positionsunabhängig.

    Bei der Auffüllung einer Senke ist dies ja nicht gegeben und daher destruktiv und bei omnidirektionalen Frequenzen nichtmal hörbar, obwohl es Messtechnisch linear aussieht, abgesehen von der negativen Auswirkung in der Zeitebene.

    Ich finde das Thema sehr spannend, weil zu viele Unklarheiten herrschen und es unterschiedlich behandelt wird, weil es physikalisch nicht so sehr greifbar ist wie viele andere Basics finde ich.


    Das vordere Ständerwerk ist 40cm tief, dahinter befindet sich 25cm Luft. Das hintere ist 25cm tief. Da der Raum und vor allem das hintere Ständerwerk als Hifilager herhalten wird und das isobond eh an der Front unergiebiger war, als berechnet wird sich da auch wenig dran ändern. Das einzige was ich mit Hilfe evtl. Noch einmal umsetze ist die Gehäuse Richtung wand zu drehen, aktuell sehe ich das aber nicht :big_smile:

    Okay also auch 65cm tief und nicht komplett schallhart. Bleibt die Senke weiterhin, trotz späteren höheren Delay's, wird es vermutlich auch hier daran liegen. Hast du mal gemessen, ob die Senke sich positionsabhängig verschiebt oder verschwindet?

  • Ja abzusenken meinte ich, mea culpa.


    Wenn du breitbandig absenkst, um deiner Amplitude näher zu kommen, wird die Gesamtamplitude kleiner. Im Umkehrschluss drehst du den Sub also lauter. Beim lauter Drehen füllst du im Grunde die vorher abgesenkte Energie breitbandig wieder auf und zusätzlich auch die Senke, die du nicht positiv auffüllen wolltest, weil du all over Leistung zu gibst.


    Sprich nehmen wir an du hast breitbandig einen relativ linearen Verlauf auf 95dB und zwei Senken auf 90dB. Man möchte nun den Senken keine 5dB zugeben, da sie ja destruktiv sind und senkt eher den anderen Bereich um 5dB ab. Nun ist der Gesamtverlauf aber nur noch 90dB statt vorher 95db (bis auf die Senken).

    Im Umkehrschluss drehst du also denSub 5dB lauter nach der Korrektur. Dabei gibst du in die Senken nun ebenso 5dB mehr Energie. Das Resultat bleibt dabei recht ähnlich. Weitere Messungen waren für mich sinnlose Zeitverschwendung, wenn ich nicht einmal das Optimum ausloten kann an dem einen Spot. Ich kam von 14ms und Richtung 16ms war jeder kleinste Step eine Verbesserung. 16ms ist aber das Ende, sprich den Kipppunkt habe ich zu dem Zeitpunkt noch nicht erreicht.

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  • Deswegen sage ich ja, es kommt auf die Konsequenz der Entzerrung an. Wenn die resultierenden Gesamtfrequenzgänge die gleichen sind, sind auch die Phasenverläufe identisch. Zumindest bei IIR-Filtern.

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  • Es bleibt doch aber letztendlich dabei, dass eben der Gesamtpegel angehoben und keine destruktive Interferenz mit geringer Güte positiv Energie zugeführt wird, welches ja deutlich negativere Auswirkungen auf die Phasenlage und die Zeitebene mit sich bringt, als eine breitbandige Entzerrung mit negativer Energiezufuhr.

    Mit der "all over" Leistungszugabe, wird die Senke ja nicht lokal aufgefüllt, sondern bleibt auf einem Level der Gesamtamplitude.


    Deine Interpretation, dass beide Varianten in der Phasenlage und Zeitebene identisch bleiben, mag ich mir gerne selbst ein Bild von machen und dokumentiere es gerne "bei Zeiten" mal.


    Vielen Dank schonmal für den konstruktiven Austausch, so macht es Spaß und man lernt dazu:sbier:

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