Nahfeldmonitore Adam T7V / JBL 308P MKII fürs Heimkino

  • Zeigt die Analyse den Hörplatz oder das, was wirklich auf der Scheibe ist?

    Letzteres.


    Ich bin noch immer am Schwanken...

    Durch eine tonmaterialabhängige Maximalpegelkurve kann man sicherlich sehr viel Aufwand sparen.

    Definitiv und das ist auch der normale Weg, den wir unbewusst immer gefahren sind. Ich habe mir z.B. mal einen Hochtöner (Kalotte im Waveguide ab 2,4 kHz) bei einer Messung mit >100 dB am Hörplatz zerschossen. Im Film kommen die nicht mal in Bedrängnis, weil einfach die Pegel dort nicht erreicht werden.

  • Ich denke, es hängt einfach vom Anspruch und den Gegebenheiten ab:

    Sicherlich, wobei ich zumindest bei mir das Budget als Grenze sehe.

    Und ich denke bis auf wenige Ausnahmen ist das bei vielen ähnlich.


    Ich wollte mal demnächst einen Thread starten wo dann sozusagen das top P/L Heimkino zusammengestellt wird.

    Da kämen dann eine von den hier diskutieren aktiven sicher für den Ton rein.


    mfg

  • Definitiv und das ist auch der normale Weg, den wir unbewusst immer gefahren sind. Ich habe mir z.B. mal einen Hochtöner (Kalotte im Waveguide ab 2,4 kHz) bei einer Messung mit >100 dB am Hörplatz zerschossen. Im Film kommen die nicht mal in Bedrängnis, weil einfach die Pegel dort nicht erreicht werden.

    Das würde ich so nicht sagen... Als wir bei dir gehört haben, habe ich damals direkt gesagt, dass der Hochton am Limit fährt. Das gemeine ist, dass hört man halt so nicht weil es einfach laut ist und man in dem Bereich die Verzerrungen nicht mehr so direkt raus hört.

    Stelle dir als Vergleich z.B. die B300 ins Kino, höre mit gleichem Pegel und du wirst meinen, dass der HT leiser ist. Das haben wir mit Menhir, diversen Studiomonitoren usw. oft bei mir getestet.


    Da war halt dann immer der Unterschied zwischen "es fängt an weh zu tun" und "och, da geht noch was"...


    Krasses negativ Beispiel war die Zoller Box... Die kam einem bei 90db so laut vor wie die Monitor Audio bei 100db.


    Das ganze bitte nicht falsch verstehen, denn man kann bei dir nun wirklich gut uns auch sehr sehr laut hören, aber im Hochton ist da, gerade was Kinoton angeht noch Luft nach oben. Ob man das braucht ist halt die Frage... Auf der einen Seite konnte ich mit meinen alten Lautsprecher auch super Filme schauen, aber missen möchte ich den Headroom dann doch nicht.

  • Das würde ich so nicht sagen... Als wir bei dir gehört haben, habe ich damals direkt gesagt, dass der Hochton am Limit fährt.

    Bei Demopegeln und bestimmten Szenen, möglicherweise. Aber so schaue ich nie einen ganzen Film. Von daher ist die Dimensionierung für mich kein Problem.


    Da war halt dann immer der Unterschied zwischen "es fängt an weh zu tun" und "och, da geht noch was"...

    Mir ging es bei dir so, dass es auf Dauer zu laut war (z.B. bei "Operation Overlord"). Das empfand ich nicht mehr als angenehm, auch wenn die Kompressionstreiber im Horn sicher nicht am Ende waren. Bei den Pegeln klirrt das Ohr einfach schon ordentlich. Und seit meinem leichten Hörsturz damals, hat sich das eher verschärft. Die Schwellen, ab der es unangenehm wird, ist eben auch recht individuell. Die Diskussion hatten wir ja mit Aries schon öfters damals. :zwinker2:

  • Zitat

    Krasses negativ Beispiel war die Zoller Box... Die kam einem bei 90db so laut vor wie die Monitor Audio bei 100db.

    jep, kennt jeder, der schonmal in einem FIAT 126 in dem Moment auf den Tacho schaute, wo man gefühlt die Schallmauer durchbricht- und das Ding dann satte 110 angezeigt hat..:dancewithme

  • Ja das ist eben die Sache die man kaum allgemein gültig beantworten kann.

    Eine 1" Kalotte in einem "flachen" Waveguide gegen einen Kompressionstreiber in einem "tiefen" Horn.

    Ja der Maximalpegel bei >3% THD wird wohl beim Horn höher liegen.

    Jedoch wird die 1" Kalotte (i.d.R.) vorher weniger verzerren und erst ab einem gewissen Grenzpegel ins hintertreffen geraten.


    Und auch die linearen Verzerrungen werden geringer sein bei der "flachen" Variante.

    Bzgl. Treiberabstände/Trennfrequenzen wiederum muss man sich auch jew. andere Gedanken machen.


    Meinen Kompromiss habe ich gewählt weil ich wusste was ich will.

    Aber was soll/darf man anderen empfehlen - guten Gewissens?


    mfg

  • Jepp, da bin ich 100% bei dir...

    Overload ist auch heftig und viel von sowas würde ich am Stück auch nicht ertragen (übrigens kein Problem einfach zu sagen: etwas leiser bitte).

    Es ist alleine ja schon schwer den richtigen Pegel zu finden bei einer Vorführung. Für mich ist Overload so wie wir es gehört haben auch absolute Grenze und schon eher leicht drüber, anderen ist selbst das zu leise :woohoo:...


    Auf der anderen Seite ich das aber auch eine Szene, auf der richtig was auf allen Kanälen los ist. Da habe ich auch einen wirklich großen Unterschied bemerkt, als ich auf Pegelfeste Rears gewechselt habe.

    Aber das zeigt, wie individuell das Ganze ist.

    Fürs Kino mit meiner Frau würden z.B. eigentlich alle 2 Wegen 8 Zoll Studios reichen und so leise hören wir da auch nicht.

  • ...

    Es ist alleine ja schon schwer den richtigen Pegel zu finden bei einer Vorführung. ...

    Wo wir wieder beim "Referenzpegel" wären.

    Genau dafür ist der m.M.n. da.

    Damit ich beurteilen kann ob der Inhalt für mich passt. Und da gehört der Pegel auch dazu.

    Halte ich den auf Referenzpegel keine 2 Minuten aus, dann kann ich sagen - das ist für mich zu laut gemacht.


    mfg

  • Nachtrag: als du bei mir warst, hatte ich die Spannungen nicht sauber eingestellt. Vielleicht hat auch einfach der DSP verzerrt.

    Denke nicht das es DSP Verzerrungen waren. Es war halt so wie ich es kannte und auch erwartet hatte. Wie gesagt, das ist meckern auf ganz hohem Niveau...

    Frage Stefan doch mal ob er mal ein Paar B300 mitbringt. Da wirst du das denke ich recht schnell merken. Aber Pegel im Hochton ist ja nur eine Sache. Dein 3 Wege System hat dafür andere Vorteile... Da müsste man also schon eher gegen eine B500 tauschen, aber ob der Aufpreis das Ergebnis wert ist am Ende steht auf einem anderen Blatt.

  • Wo wir wieder beim "Referenzpegel" wären.

    Genau dafür ist der m.M.n. da.

    Damit ich beurteilen kann ob der Inhalt für mich passt. Und da gehört der Pegel auch dazu.

    Halte ich den auf Referenzpegel keine 2 Minuten aus, dann kann ich sagen - das ist für mich zu laut gemacht.

    So einfach ist das für mich nicht. Film Suhi bei Vorführungen ist für mich auf der einen Seite Spass, auf der anderen aber auch Stress...

    In dem Fall bei mir z.B. haben wir vor Operation Overload den Ohren schon einiges zugemutet. Wenn dann auf einmal ein Film kommt, der quasi auf allen Kanälen Vollaussteuerung hat, dann kippt das schnell.

    Schaut du diesen Film alleine, macht die Szene Spass und lässt einem den Atem anhalten. Aber danach ist dann auch wieder lange ruhe... 10 Minuten würde ich das auf keinen Fall aushalten.

  • Welche Szene Operation Overlord ist das? Ich hab den Film nach ca. 2/3 aufgegeben :blush:



    Fürs Kino mit meiner Frau würden z.B. eigentlich alle 2 Wegen 8 Zoll Studios reichen und so leise hören wir da auch nicht.

    Genau das ist der Punkt.


    Ich brauche auch nur dann mehr, wenn mal ein Saufkumpel über Nacht bleibt und wir ein Konzert nach dem anderen gucken und dabei jedes Maß verlieren.


    Ist so ähnlich wie mit den Subwoofern. Follgott postet seine blöde Wand und schon hat man die Nadel im Hals. Dann kommt auch noch dieser Koserthal und man kann sich tatsächlich Infraschall leisten, der die Bausubstanz gefährdet. Was hatten wir Diskussionen ob man Frequenzen um 20 Hz und drunter hört, fühlt oder gar braucht. Wenn man was hört dann höchstens die harmonischen Verzerrungen und Subwoofer die "nur" bis zur untersten Längsmode gehen kosten nur einen Bruchteil.

  • Schaut du diesen Film alleine, macht die Szene Spass und lässt einem den Atem anhalten. Aber danach ist dann auch wieder lange ruhe... 10 Minuten würde ich das auf keinen Fall aushalten.

    Ja, deswegen fand ich auch "TENET" etwas anstrengend. Den habe ich mit -18 dB gehört und das war dann schon so die Grenze bei dem vielen Dauerfeuer, vor allem im Soundtrack. Viel lauter hätte ich den nicht entspannt schauen können. Dafür fehlte dem Film das sinnvolle Maß an Ruhephasen.


    Bei mir ist es inzwischen so, dass mich laute Mitten am meisten stören. Kurzzeitig ist das kein Problem, aber wenn es permanent dort laut ist, macht mein Ohr zu und das nervt. Das trifft auch für Stimmen bei dauerhaft hohen Pegeln zu.

    Bass ist dagegen überhaupt kein Problem. Da empfinde ich hohe Pegel überhaupt nicht als unangenehm. Ganz im Gegenteil. Und die Höhen sind in der Regel nicht so laut als dass sie mich stören. Bei Konzerten (z.B. Metallica) ist das teilweise anders.


    übrigens kein Problem einfach zu sagen: etwas leiser bitte

    Der Pegel war ansonsten ok. Ich kannte nur diese spezielle Szene nicht und wusste nicht, dass sie so lang war. :zwinker2:


    Bei Operation Overlord geht es sicherlich um die Angfangsszene im Flugzeug.

    Ja, genau. Die Szene ist wirklich gut gemacht, aber eben auch anstrengend.

  • Bei Demopegeln und bestimmten Szenen, möglicherweise.

    Was sind bei Euch Demopegel, wie hoch dreht Ihr auf?


    Schaut du diesen Film alleine, macht die Szene Spass und lässt einem den Atem anhalten. Aber danach ist dann auch wieder lange ruhe... 10 Minuten würde ich das auf keinen Fall aushalten.

    Das ist, auch der Unterschied Musik vs. Film:
    Im Normalfall wird im Film der volle Pegel nur kurz für Effekte genutzt, ein Großteil läuft bei -20 bis 30dB ab. Die meisten Filme sind auch Referenzpegel kein Thema.
    Doch dann gibt es Filme, die reizen es schon etwas aus. Neben Overload, fällt mir auch Godzilla 2 ein.
    Und dann gibt es noch Nolan.......Er hinterlegt seine Filme gerne mit recht lauter "Hintergrund" Musik, besonders schlimm bei Dunkirk. Da musste auch ich zurückdrehen ;)

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