Convolution PC auf Linux Basis - Detaillierte Anleitung und Diskussion

Ich gehe mit 1,5V (LFE Messung, 0dbFs, Pegel im AVR geregelt) rein und verrringere erstmal den Gain jedes Kanal um 5dB um EQs bis +5dB nutzen zu können.

Der Subwoofer wird nochmal um 7 dB im DSP abgesenkt, da ich dort das Bassmanagement mache. (aufgrund der Erzeugung der Front Wides durch seperate AVRs, bei Management im AVR gibts keinen Bass oder nur Fullrange für die Wides)

Laut dieses Posts von FollGott können dort 7dB (oder mehr) zum Subwooferkanal dazukommen: Einpegeln der Vorstufe

Die Endstufen erwarten +4dbU bzw +6dbU für die Subwooferendstufe für Vollaussteuerung.

Es kommen auf dem Subwooferkanal am Ende rund 0,35-0,4V raus, weiß ich aber nicht mehr ganz genau (wieder nur LFE Zuspielung)

Das reicht für 104dB auf dem LFE, ich höre aber normalerweise lauter.

Zitat von pillepalle123

verrringere erstmal den Gain jedes Kanal um 5dB um EQs bis +5dB nutzen zu können.

Warum? Intern arbeitet der DSP doch mit höherer Auflösung.

Hmm, gute Frage. Für mich halben DAU klang es logisch, dass bei maximal möglicher Eingangsspannung von +6dBu und +5dB EQ der DAC clippt Der kann ja auch nur maximal +6dBu.

EDIT: Grade nachgeschaut, das habe ich beim Subwooferkanal nichtmal gemacht, dort habe ich keine positiven EQs verwenden müssen und daher auch nicht um 5dB abgesenkt.

D.h. du willst nach deinen -XdB Filtern den Ausgang um z.B. +YdB DSP intern anheben, um wieder auf max +6dBu zu kommen?

Bilde mir ein, dass man früher im Aurora auch einen positiven Gain am Ende setzen konnte. Mit der aktuellen FW kann man nur absenken.

Ich komme ja auf +6dBu am Ausgang, aber halt nur, wenn LFE und die umgeleiteten Bassanteile der Sats sich in manchen Filmszenen überlagern. Wenn ich da jetzt irgendwas fest wieder im DSP anheben würde, hätte ich keine Reserven für diesen Szenen. Daher müsste es nach dem DSP geschehen. aber wenn ich dort um 10dB mit irgendeiner Schaltung/Gerät anhebe rauscht es sicherlich. Es rauscht ohne schon ein bischen, das liegt aber vor allem an den AVRs für die Ereugung der Front Wides, nicht am DSP...

Und wie sollte es dann mit anderer HW anders sein?

Das Behringer Interface kann laut Anleitung bis zu 16dbU Ein- und Ausgangsspannung vertragen/ausgeben.

Mein AVR kann deutlich mehr als 1,5V clippingfrei ausgeben, das Verhätlnis bleibt gleich, aber es ist einfach insgesamt lauter

Zitat von pillepalle123

Mein AVR kann deutlich mehr als 1,5V clippingfrei ausgeben, das Verhätlnis bleibt gleich, aber es ist einfach insgesamt lauter

Aha, zurück zur Ausgangsfrage, also wieviel genau brauchst du bis zur Belastungsgrenze deiner Chassis bzw. Clipping? (Pegel am Eingang der Endstufe)

Vielleicht sollten wir das langsam mal in den Vorstufe Einpegeln Thread verschieben? Passt ja nicht mehr wirklich hier her. Moe  macelman

EDIT: Den ganzen Rechenkram hätte ich mir natürlich auch sparen können. Wenn die Endstufe bei 1,5V Eingangsspannung ihre maximale Power abgibt dann nützt jede Veränderung früher in der Kette natürlich nix wenn sowieso schon maximal 1,5V anliegen...

Hmmm Die Belastbarkeit der Subs spielt in meinem Fall kaum eine Rolle, 4x12 Zoll BR SBA in einem 12qm Raum stellt wohl das geringste "Bottleneck" dar.

Ich komme bei dem Thema immer durcheinander, also erstmal theoretisch für die Spannungspegel bei 0dBfs Zuspielung und Pegel am AVR so eingestellt, dass die maximal zulässige Spannung der DSPs nicht überschritten wird:

Aurora:

AVR LFE Pre out: 1,5V IN --> DSP (Gain -7dB) --> 0,67V (1,5V mit Bassmanagement) OUT

AVR SAT Pre Out (-10dB): 0,47V IN --> DSP (EQ +5dB) --> 0,47V / 0,836V max OUT

Behringer:

AVR LFE Pre Out: 5V --> DSP Gain (-7dB) --> 2,21V (5V mit Bassmanagement)

AVR SAT Pre Out (-10dB): 1,58V --> DSP (EQ +5dB) --> 1,58V / 2,82V max

Zulässige Eingangspegel der Endstufen:

Subwoofer Endstufe maximales Eingangssignal Gain 100%= 1,63V

Sat Endstufe maximales Eingangssignal Gain 100%= 1,27V

D.h. ich muss das Subwoofersignal bei der Behringerlösung um 10dB absenken um nicht den Endstufen Eingang zu überlasten.

Die Sats müssen um 7.3 dB abgesenkt werden um nicht den Endstufen Eingang zu überlasten.

LFE somit:

Behringer: 0,7V

Aurora: 0,67V

Sats :

Aurora: 0,47V

Behringer: 0,49V

Alles bei vollaufgerissenem Gainregler an den Endstufen.

Tja... Wenn das soweit richtig ist, hätte ich wirklich nix gewonnen. Oder übersehe ich was?

Nun die Praxis, Messungen der Spannungspegel und der Lautstärke:

LFE Vorstufe OUT: 1,45V

FL Vorstufe OUT: 0,457V

FL Front Wide Decoder OUT: 0,278V

FL DSP OUT: 0.2675V

Das reicht für 90dB bei 0dbFs Zuspielung.

LFE DSP OUT (-7db Gain): 0,64V

Das reicht für 105dB beo 0dbFs Zuspielung.

Demnach den Subwoofer in der Vorstufe noch um 5dB abgesenkt, dafür den allgemeinen Lautstärkepegel an ihr um 5dB erhöht.

Sats somit 95dB, LFE 105dB.

Bei Bladerunner 2049 habe ich eben 110dB maximal gemessen, d.h. es kommen auch hier min 5dB auf den Subwooferkanal durch die Bassanteile der Sats dazu.

Naja, das reicht für den "Hausgebrauch" aber nicht für richtiges Feuerwerk.

Tja, und nu?

Neue Endstufen oder was?

Aber danke Micha für die Hilfe zur Selbsthilfe!

PS Nutzt man bei der Messungen von Filmen eigentlich die Z-Bewertung beim SPL Meter in REW? Dann sinds nämlich ein paar dB mehr