Auro bei meinem kleinen Kino machbar?

  • Ja die räumlichkeit und atmosphäre nimmt bei den meisten deutlich zu. Leider in vielen Fällen zu Lasten der Direktheit und tonalitaet. Auch eine trinnov zeigt dieses Verhalten. Das bestätigen im Nachgang einige derer, die ich darauf aufmerksam gemacht habe. Da ist jede Gewichtung und hoerempfinden aber unterschiedlich. Vieles lässt sich leider nur (zum Teil auch sehr unkonventionell) testen und eigene Schlüsse zu.

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  • Dann sollte man das einfach akzeptieren, oder sich die Trinnov einfach sparen...
    Denn die besagte Direktheit und Tonalität wird man dann auch deutlich günstiger erhalten können.

    Also ich würde die Trinnov nehmen und für Räumlichkeit und Atmosphäre gerne eine geminderte Tonalität und Direktheit in Kauf nehmen. :sbier:

    Bitte immer her damit :respect:

  • Verstehe ich nicht so recht, das thema ist doch Geräteunabhaengig und konnte ich bisher mit jeder vorstufe / avr und jedem hersteller so wahrnehmen. Es geht doch schlicht um den upmix. Beim remapping tritt dieses Phänomen nicht auf.

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  • ...Werde jetzt erstmal auf 5.1.2 gehen und schauen was ich so davon halte :). Die zwei zusätzlichen Back Surrounds gehen mir aber nicht aus dem Kopf und das werde ich wohl früher oder später auch in die Richtung erweitern.

    Das ist ein guter erster Ansatz. Und wenn Du Dich bezüglich der Aufstellung flexibel halten kannst (Kabel, Anbringung etc.), dann bleibt der Weg nach mehr immer offen.

    Stelle zuerst ein gutes 5.1 mit guter Verteilung und Abständen und beobachte das Verhalten beim Zussammenwirken der Lautsprecher in Deinem Raum.

    Gggf. schon an akustische Maßnahmen denken, wenn es z.B. hallig klingt. Ein guter Ansatz ist immer die erste Reflexion zu bekämpfen (sieh Spiegelmethode) wenn möglich.

    Hochfloorteppich am Boden ist schon fast Pflicht ;-)

    Wenn 5.1 gut klingt, dann die obere Ebene hinzuschalten und im Wirken auf die untere abstimmen. Dazu am besten die Atmos / DTS:X Demos nehmen.

    Auch die oberen Lautsprecher sollten möglichst nicht in ihrer Wirkrichtung auf viel Reflexionsfläche stoßen sondern abseits Deiner Ohren gut abklingen.

    Viel Spaß beim Aufbau und Test !

  • Verstehe ich nicht so recht, das thema ist doch Geräteunabhaengig

    Du hast natürlich recht, es war auch nicht ernst gemeint. Ich wollte nur damit sagen, dass man es halt so akzeptieren muss, oder eben darauf verzichten. Und wie Du schon sagtest, ist es eh alles vom persönlichen Geschmack abhängig.

  • Ich habe mir den Thread jetzt mal durchgelesen und vermisse ein Basskonzept, oder habe ich etwas übersehen?

    Ebenso, ob es sich um einen Keller- oder Wohnraum handelt, bezüglich Aufbau etc.

    Ich persönlich würde hier unabhängig vom 3D Sound einen ganz anderen Ansatz verfolgen.

  • CrownK2

    Ja bin bei dir.

    welcher Raum ? Was ist bautechnisch bzw Akustik .möglich.? Welche Bausubstanz ist vorhanden usw..

    Budget natürlich .

    Aber es führt kein weg vorbei denke ich ein Gutes Grundsetup aufzubauen. Auch mit den vorhandenen Speaker.

    entweder er bleibt bei dieser Leinwandgröße und sitzt ziemlich nah an der Wand ,oder ändert die Leinwandgröße und überdenkt das Konzept.

    Aber Atmos/Auro Layout wird es unter diesen Bedingungen nicht gut realisierbar sein.

    Gruß

  • Ebenfalls habe ich vielleicht überlesen, wie die LW bei der Breite ausgeleuchtet werden soll!?

    Bei 358cm Raumlänge, abzüglich 50cm für Projektor und Minimum 30cm Aufbau bis zur Projektionsfläche, bleiben 278cm übrig.

    Da ist maximal 200cm Bildbreite möglich.

    Wird der PJ ausgelagert maximal 250cm.

  • Also, anbei ein paar mehr Details zum Kino bzw. meiner Situation:


    • das Kino befindet sich im Keller, Doppelhaus-Hälfte an leichter Hanglage, da auch noch ein Anbau realisiert wurde ist keine einzige Wand des Kinos eine Aussenwand (das Kino steht also ziemlich zentral innerhalb der Kellerebene)
    • ursprünglich war das eine Art Hobbyraum den ich unterteilt habe (eine Hälfte Büro und Technikraum wo der 19 Zoll Schrank mit der ganzen Hardware steht, die andere Hälfte das Kino)
    • da ich schalltechnisch zumindest zum Nachbarn ganz gut aufgestellt bin (da kommt relativ wenig an -> habe das im Vorfeld ausgiebig testen können), wollte ich zumindest innerhalb der eigenen Hütte gewisse Maßnahmen ergreifen
    • die Hälfte des Raumes wo das Kino reingekommen ist wurde somit als Raum-in-Raum Konzept gebaut (so gut es ging) -> die durchgeführten Maßnahmen haben nachweislich eindeutig zu einer Verbesserung der Situation in der eigenen Hütte geführt (somit auch unproblematisch nachts lautere Pegel zu fahren wenn die die Familie schläft :-))
    • ich hab ein Ständerwerk eingezogen das komplett vom Boden\Decke entsprechend entkoppelt wurde
    • auf das Ständerwerk kam erst eine Lage Knauf Silentboards gefolgt von einer Lage Knauf Diamont (das Ständerwerk wurde mit Sonorock ausgefüllt)
    • an der Front habe ich eine Art Baffle-Wall (für die Front-LS sowie Rohre für die Belüftung -> frische Luft wird aus dem Treppenahus angesagut) gebaut und diese wurde auch entsprechend mit Sonorock ausgefüllt
    • die Decke habe ich bei den vorderen zwei Dritteln leicht abgehängt (mit Basotect ausgefüllt) -> an den entsprechenden Erstreflektionspunkten habe ich vier Aussparungen wo jeweils 8cm dicke Basotect Absorber angebracht wurden
    • das hintere Drittel der Decke wurde komplett mit 8cm Basotect ausgestattet
    • auf dem Boden liegt eine Lage Egalsoft und da drauf ein Teppich
    • Absorber an der linken und rechten Wand sind noch geplant (sowie eventuell weitere Maßnahmen), werde ich aber erst umsetzen sobald ich das Kino ordentlich einmessen konnte und erstmal herausbekomme wo eventuell Probleme bezüglich der Aksutik zu erwarten sind (bisher klingt es aber meine Meinung nach schon ganz gut)
    • das Thema mit dem Bass bin ich bisher nicht angegangen da ich mir noch nicht sicher bin welche Klipsch Subwoofer ich tatsächlich nehmen soll (wird vermutlich knifflig auf Grund des kleinen Raums -> geplant sind aber zwei Subwoofer um das Thema mit den Raummoden eventuell etwas in den Griff zu bekommen)
    • eine Reihe mit drei Sitzen unter denen jeweils ein Bass Shaker angebracht ist
    • als Projektor war eigentlich damals ein JVC angedacht, da es aber kein Gerät gab was aus der Entfernung ein 2,9 m breites Bild hinbekommen hätte ohne einen Weitwinkelvorsatz bzw. Anamorphot und das zusammen mit dem Projektor (zuletzt hatte ich den N5 geplant) eine ziemlich teure Lösung geworden wäre und ich nicht bereit war das für eine "Bastel"-Lösung hinzulegen, ging es jahrelang im Kino nicht vorwärts da ich gehofft hatte das in der Zukunft entsprechende Geräte auf den Markt kommen (qualitativ auf N5 Niveau)
    • um da also vorwärts zu kommen, habe ich jetzt erstmal bei dem Optoma P1 zugeschlagen der nun unter der Leinwand steht und von dem ich positiv überrascht bin (zusätzlich hat es den Vorteil das das Gerät nun vorne unter der Leinwand steht und nicht wie ursprünglich geplant ein Projektor der direkt über meinem Kopf hängt )

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