Heimkino-Umbau

  • Bolle Ich frage immer meine Freunde, die Elektriker sind, wenn es um die Elektro-Installationen geht, die mir nicht klar sind. Und in einen Sicherungskasten greife ich schon gar nicht rein. Ich denke das habe ich im Griff. Auch wenn nicht böse gemeint ;-)


    Sonst danke, dachte mir eh dass es so ein Flur-Taster sein könnte, Thomann-Berater hat mich eben etwas verwirrt, weil er gemeint hat, kein Lichtschalter. Damit habe ich auch einen Lichttaster abgeschrieben.

    Wobei finde das etwas seltsam, weil sich auf der Leiste selbst ein Schalter befindet, und in der Anleitung steht ja das:


    Daher denke ich es wird eher notwendig sein die Sache mit dem Hersteller direkt zu klären.


    Der Triggerausgang eines AVRs gibt nur 0V oder 12V aus, also keinen Impuls.

    Thomann hat schon geschrieben dass es mit Trigger nicht funktioniert. Aber wie gesagt, eigentlich will ich das mittlerweile für einen Teil der Endstufen nicht mehr (nur 2 bleiben am Trigger, die L/R), ein Schalter/Taster beim Raumeingang macht die Sache deutlich sinnvoller für mich.

  • Ich habe inzwischen die Info vom Hersteller (Gude) bekommen, also für euch erstmal als Info:


    Am Gerät selber ist bereits ein ON/OFF-Schalter vorhanden, um die Ports ein-/auszuschalten.

    Der Klinkenstecker ist nur dafür da, wenn Sie einen externen Schalter anschließen möchten um das Gerät aus der Ferne ein-/auszuschalten.

    Grundsätzlich ist jede Art von Schalter möglich, die den Stromkreis am Klinkenstecker schließt (siehe auch S. 4 im Handbuch).

    Wenn ich Sie richtig verstanden habe möchten Sie nur, dass sich die Ports automatisch einschalten sobald das Gerät mit Strom versorgt wird?

    Für so einen Aufbau brauchen Sie keinen Klinkenstecker, sondern müssen nur den Schalter am Gerät selber auf ON stehen lassen.

    Solange der Schalter am Gerät auf ON ist, schalten sich die Ports dann automatisch der Reihe nach an, sobald das Gerät mit Strom versorgt wird.

    Bezüglich Ihrer letzte Frage habe ich die Info von unserer Technikabteilung erhalten, dass wir für unsere Geräte hochwertige Qualitätsrelais verbauen, die auch für hohe Einschaltströme von Schaltnetzteilen mit relativ großen Eingangskapazitäten geeignet sind. Wir gehen daher davon aus, dass 2 Endstufen pro Ausgang wahrscheinlich OK sein sollten. Bitte beachten Sie jedoch, dass wir ohne genaue Angaben zu den max. Einschaltströmen der Endstufe keine genaueren Aussagen geben können.


    Da ich bereits den Jack-Adapter bestellt habe, werde ich das, wie bereits angedacht, mit einem Schalter lösen. Alle Endstufen bis auf L, R und DBA werden mittels Schalter geschaltet, das sind insg. 9 Endstufen.

    Erfahrungsbericht folgt :)

  • Sodala meine Lieben. Heute alles bekommen. Und heute ist scheinbar der Tag der Erfolge und Lösungen, anstatt Probleme und Schwierigkeiten!

    Abgesehen davon dass es mal wieder in einer positiven Richtung mit der Leinwand geht, habe ich die Probleme mit Atmos und Strom gelöst.


    Ich konnte die Kabel tatsächlich ohne Aufreißen der Decke durchziehen. War zwar super-mühsam, hin und her ziehen ganze Zeit, weil ich musste die ganze Länge durch das Stück Decke ziehen, aber letztendlich war es Wert, wenn ich nachher nicht wieder verputzen muss. Und die sssnake Kabel sind super robust, denen sind so paar scharfe Trockenbau-Kanten so ziemlich egal. Alles getauscht und gut ist.

    Weiterhin, habe auch weitere zwei Endstufen ins Rack gebracht, aber jetzt ist echt Ende.


    Und drittens, Strom! Das Thema ist glaube ich auch durch. Das Gude-Teil ist schon sehr gut. Super verarbeitet, rack-fähig, und packt scheinbar ohne Probleme 3 Endstufen auf einem Stecker. Damit habe ich jetzt zwei Möglichkeiten, die bisher gut funktionierten:

    1) ich kann die Gude-Leiste extern mittels einem (Licht)Schalter steuern. Dafür habe ich mir den kleinen Adapter gekauft. Der Vorteil hier ist, dass die Ausschaltautomatik genutzt werden kann.

    2) ich stecke die Leiste auf meine Master/Slave Leiste von Brennenstuhl, damit schaltet sich auch alles automatisch, schön nacheinander - erst AVR + L/R/DBA, die Gude hat eine Verzögerung beim Port 1, und kommt nicht in die Quere mit der Master/Slave Leiste. Keine Ausschaltautomatik, die Leiste wird "tot", indem die Master/Slave Leiste sie abdreht.


    Mein einziger Gedanke noch ist dass ich aktuell die ganze Audio-Technik über einer Brennenstuhl Leiste führe. Sind OK Produkte, aber gibt mir nicht wirklich so ein Top Sicherheitsgefühl. Ich denke ich werde den Schalter installieren...

  • Jein… vorne kommt drauf ein Teppich, bis zur Hälfte in etwa, dann Übergang, weil hinten soll ja etwas heller sein.

    Von der Leinwand wird da nix reflektieren.


    Ich habe auch schon überlegt vorne nur Teppich zu legen, aber es ist ein Keller, kalte Fließen, mit dem alten Kino und dem alten Boden (war auch ein Parador Teppich-Boden all-in-one), hatte ich einige Probleme.

    Erstmal klackerte Kork auf den Fließen auf gewissen Stellen. Sonst waren die Dielen aus irgendeinem Grund nicht stabil, und gingen stellenweise auf. Lag wahrscheinlich an der schlechten Verlegeweise von mir. Man lernt.

    Sodass ich jetzt entschieden habe den ganzen Bereich erstmal mit einer Akustikfolie zu belegen, dann kommt der Vinylboden und vorne Teppich drauf. Damit hoffe ich folgende Vorteile zu haben:

    - kein Klackern gegen Fließen am Boden

    - möglichst warmer Boden ohne Heizung drunter (geheizt wird mit einer Klimaanlage)

    - flexibel aufgebaut (heißt, ich kann es jederzeit austauschen, bei nicht gefallen, ruiniert oder wie auch immer, ohne die restliche Bauten zu zerlegen

    - Teppich leicht entfernbar/austauschbar, sollte mir was nicht passen (ich hab Hausstaubmilbenallergie, somit muss ich mit den Teppichen sehr vorsichtig sein)


    Und sollte ich jemals alles dunkel wollen, verlege ich ein Teppich einfach drauf oder tausche es aus.


    Ich baue mein Kino überall so auf, dass ich zukünftig, sollte ich Änderungen wollen, baulich nicht viel ändern muss, alles bleibt relativ leicht zugänglich, heißt auch flexibel. Deswegen dauert es so lange vermute ich.


    Und btw. das Foto erscheint etwas heller als was der Boden wirklich ist.

  • Finde den Boden ebenfalls etwas hell, aber sehr schön. Hab bei mir aber auch vorne Teppich und hinten einen etwas dunkleren Boden und bin ebenfalls der Meinung, dass das gut funktioniert. Vom Boden sieht man am Sitzplatz nichts mehr.

  • Zitat

    Das Gude-Teil ist schon sehr gut. Super verarbeitet, rack-fähig, und packt scheinbar ohne Probleme 3 Endstufen auf einem Stecker.

    Das wirst du erst wirklich wissen, wenn es in einem Jahren noch läuft. Durch das geschlossene Gehäuse siehst du den evtl. entstehenden Funkenflug in den Relais nicht, der langsam die Kontaktflächen zerstört. Besser wäre eine geeignete Strombegrenzung oder die Endstufen einzeln zu schalten. Aber das hatten wir ja schonmal. :sbier:

  • Finde den Boden ebenfalls etwas hell, aber sehr schön. Hab bei mir aber auch vorne Teppich und hinten einen etwas dunkleren Boden und bin ebenfalls der Meinung, dass das gut funktioniert. Vom Boden sieht man am Sitzplatz nichts mehr.

    Wie gesagt, bewusst. Dafür ist die Entscheidung hinten den abgehängten Teil der Decke auch schwarz zu machen, vermutlich beklebt. In der Mitte werde ich das System mit Holzleisten machen (Heimkino-Umbau - Seite 51 - Heimkinobau und Ausstattung - Heimkinoverein), muss nur noch das passende Holz dafür finden. Damit denke ich einen guten Kompromiss zwischen dunklen Heimkino und helle(re)n Arbeitsbereich, + Flexibilität gefunden zu haben. Würde ich jemals alles dunkel haben wollen: Leisten dunkel lackieren, Teppich am Boden und passt. Oder Boden austauschen... wie gesagt, Flexibilität ist mir da sehr wichtig.

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