Heimkino-Umbau

  • Schließe mich der Empfehlung einer Tauchkreissäge an. Kann platzsparend verstaut werden, kostengünstiger. Ich habe ähnliche Bedingungen. Ich war überrascht, wie sauber und genau man mit einer Tauchsäge arbeiten kann. Ist aber eben bei Wiederholungsschnitten nicht so effizient.

  • Wirklich? Hatte mir eine Handkreissäge bestellt (ich weiß, ist nicht gleich wie Tauchsäge), aber sie dann letztendlich zurückgeschickt. Das Prinzip ist aber doch ähnlich. Aber bin nicht 100% überzeugt... sag, wie willst du an einer 5x5cm Staffel ein 5° Schnitt entlang der Langen Seite machen? Oder überhaupt zB. lange enge Bretter, so sagen wir mal 200x5cmx2cm? Das geht doch nur mit sehr viel Aufwand mit einer Vorrichtung, weil man ja nach unten "durchsägt". Ich hab nicht genug Erfahrung bestimmt, aber rein vom Arbeitsprinzip, was ich im YT gesehen habe, finde ich mehr Einsatzzwecke bei einer Tischsäge als Tauchsäge. Und wenn schon vom Preis her, die TKS ist billiger als eine Tauchsäge, zumindest bei Amazon.

  • Wieso sägst du da nach unten durch? Tauchsäge kannst du problemlos so einstellen, dass du eben nicht durchsägst. Und klar braucht es für das ein oder andere Vorrichtungen, aber wer eh einen vernünftigen Werktisch zusammen zimmer kann das gleich kombinieren. Schau dir einen Festool MFT an und dann die diversen Nachbauten für DIY-Selfler. Da mangelt es einfach grundsätzlich an der Kreativität Werzeug vielseitig zu nutzen :) Die Tauchsäge ist trotz Formatsäge und Kappsäge immernoch meine meistgenutzte Säge.

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  • OK, hab mir jetzt die Sache besser angesehen, ich denke die Tauchkreissäge wird wohl doch reichen, und das sie handlicher und besser zu verstauen ist, gewinnt sie. Sie kostet zwar etwas mehr, marginal aber. Ich will aber dazu eine L-BOXX, da ich die meisten Werkzeuge drinnen hab und so gut stapelbar sind. Eine 140er Führungsschiene habe ich von meiner Stichsäge schon. Daher hier ein Plus. Es müsste die GKT55GCE reichen. Mit TKS war ich eigentlich immer etwas skeptisch, die 635-216 war nur vom Preis passend. Ist aber groß und nicht wirklich qualitativ (Parallelanschlag und Winkelanschlag... naja). Lieber eine kleinere, aber dafür qualitative Maschine. Für kleine Schnitte habe ich dann aber doch die KS.

    Nur sagt mir bitte, wie heißen diese Erhöhungspads die man unter die Werkstück stellen kann? Hab mir sowas eig. immer selber gebaut, aber ohne Gummi verrutschen sie.

  • Die gkt55 habe ich, bin sehr zufrieden damit, nur ein paar Dinge die in manchen Situationen anders besser wären. Z.b. durch den Staubsauger Anschluss kommt man nicht ganz an die Wand ran, kann also z.b. bei Parkett die dehnungsfugen nachträglich einfach machen.

    Die festool kann das, glaube dort ist der Schnitt dann nur 12mm von der Wand weg.


    Pads?

    Ich weiß nicht genau was du meinst?

    Schragel = klappbock?

    Aber egal was damit es nicht rutscht kannst du dir z.b. aus Waschmaschine Unterlagen was zurecht schneiden.


    mfg

  • Super, danke.

    Du meinst wohl man kann die Dehnungsfugen NICHT nachträglich machen?

    Die meisten Arbeiten mache ich nicht SO oft, dass sich der Aufwand nicht lohnen würde, denke ich - ausmessen, schneiden, rein (beim Boden bspw).

    Das hier meine ich:

  • Für sowas nehme ich Opferholz oder Bautenschutzmatte. Alles teuere Spielzeuge die man irgendwann eh nicht mehr benutzt :) Ich habe am Anfang auch wahnsinnig viele dieser kleinen Tools gekauft, am Ende aber wenig wirklich dauerhaft benutzt.

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  • Ja mit der gkt ist der Schnitt dann schon zu weit von der Wand weg, weil das Gehäuse/absaugstutzen zu stark aufbaut.

    Aber auch das kann man ja meist vorher richtig ablängen.


    Ich glaube übrigens die Bosch Führungsschiene passt dann auch für Makita oder festool. Die finde ich fast ein Muss, gibt's in verschiedenen Längen.


    Die Pads kenne ich leider nicht.

    Nutze da immer was gerade rumliegt.


    mfg

  • Moe, bisher habe ich so gemacht. Und dann aber auch immer wieder Silikonpads druntergeklemmt, die ich so rumliegen hatte. Fand ich fummelig. Bautenschutzmatte hört sich aber sinnvoll an. Ich brauch eh etwas was ich auf den Tisch lege. Ich muss die Arbeitsplatte nicht sinnlos riskieren.

  • Ach irgendwann hat das, was du baust Vorrang. Hat bei mir sicher auch ein Jahr gedauert :big_smile: In das Gummizeug zu sägen ist prinzipiell zu vermeiden, da wird das Blatt stumpf, das nur als Hinweis.

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  • Ja aber es macht keinen Sinn genau auf das 1/10 zu sägen. Zudem hast du immer mal Abweichungen im Material. Meine TS55 kann ich auf den mm einstellen, aber ich schneide immer 2-3mm tiefer, damit der Schnitt sauber wird. Zudem wenn das Material bündig aufliegt, reißt es auch weniger aus.

    Wenn man nun also konsequent 0,5-1mm in den Gummi sägt, wird das Blatt halt stumpf.

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  • Mmmh, OK, macht Sinn. Also eine dünne Spannplatte nehmen, drauflegen und fertig. Bisher hatte ich es so mit der normalen HKS gemacht, aber halt mit der Erhöhung, da keine Tauchfunktion. Dann besorg ich mir halt ne große Spannplatte für die Werkbank und klemme die drauf wenn ich schneide, rein als Schutz.


    LOL, habs: Bench Cookie :rofl::rofl: Aber €22 für 4Stk... neeeeeeeeeeee.........

  • Oder eben einen kleinen Einsatz. Sprich z.B. 10cm breit ausfräsen oder frei lassen. Dort setzt du ein Austauschbares Stück Holz ein über die gesamte Tischtiefe. Wenn das verbraucht ist oder ranzig aussieht heraus damit und ausgetauscht. Dann bleibt der Rest schö, du kannst trotzdem vernünftig spannen (falls du eine Lochplatte nutzt) usw.

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  • Nur mal am Beispiel meiner Arbeitsplatte. Da war mal eine T-Nutschiene drin. Du könntest z.B. egal in welche Oberfläche eine 10-20mm tiefe Fräsung machen so 10cm breit z.B.



    Da kannst du dann entsprechend der Tiefe 10-20mm tiefes MDF oder was auch immer von unten verschrauben. Oder wenn du mit einem Zinkenfräser fräst auch einfach einschieben. Dann sägst du immer nur auf diesem Stück. Wenn das verbraucht ist, ein neues rein.


    Alternativ wenn man z.B. eine vollflächige Arbeitsplatte hat wie bei mir lässt man einfach direkt 10-20cm frei für ein austauschbares Element.


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  • Es tut mir echt furchtbar Leid, aber ganz check ich nicht was du meinst. Liegt wohl an Mangel der Phantasie und Erfahrung meinerseits.

    OK, also:

    Du schlägst vor ich fräse in mein Tisch (oder in eine Platte meiner Wahl) eine solche Nut. Zb. 20mm tief und 10cm lang. OK?

    Aber wo soll ich bitte in MDF verschrauben oder reinschieben? Und wie steht das im Zusammenhang mit dem Sägen?

    Was bringt also so eine Nut im Endeffekt?

  • Das was ich oben rot markiert habe stellst du komplett frei 1-2cm tief. Du hast dann dort also eine Riesen Nut. Diese füllst du bündig mit neuem Material auf z.B. einem MDF-Streifen den du von unten verschraubst. Dann kannst du das Werkstück ohne irgendwas drunter einfach auf den Tisch legen und sägst immer auf diesem Bereich. Damit vermackst du deinen Tisch nicht und sparst dir unnötige Handgriffe. Wenn dieser Streifen irgendwann zerrockt ist, nimmst du einfach einen neuen, den du dort einsetzt. Somit bleibt dein Tisch immer unbeschädigt, bis auf diesen auswechselbaren Streifen. Besser kann ich es einfach nicht erläutern, entschuldige.

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  • Ahhhh, verstanden. OK, ist eine gute Idee! Allerdings bring ich das bei meinem Tisch nicht durch, der Unterbau ist nicht frei, ich komme da mit nichts durch - drunter sind Laden.

    Also ich glaube es bleibt dabei, ich kauf mir einfach eine große, 1-2cm dicke, Spannplatte die ich einfach für alle Schnitte opfere. Ich muss dann etliche Spannplatten und Siebdruckplatten für die Rahmen schneiden.

    Das sind über 2m lange Schnitte, da ist mir lieber einfach einen Untergrund zu haben wo ich mir keine Sorgen machen muss.

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