Heimkino-Umbau

  • Verstehe. Ich möchte es probieren. Bin schon mal den Weg "viel Steinwolle" gegangen, jetzt möchte ich "viel PR/HHR" versuchen.


    So, hab mal die erste Messung hier. Und die miniDSP Einstellung.

    Und ja, ist klar: leerer Raum zur Zeit (nur bisschen Holz und Werkzeuge liegen rum).


    Und so sieht es ohne DBA aus (nur der vordere Array):

  • Ist ja schon eine riesen Veränderung.

    Also grundsätzliche Funktion ist wohl da.


    Feintunig und fertig würde ich sagen.


    Die Funktion des DBA wird ja durch jegliches abweichen von dem theoretischen ideal gestört.

    Also z.b. eine "weiche" Seitenwand die für einen Einzel SUB i.d.r. positiv ist, ist für das DBA eher schlecht, weil sich dadurch die Ebene Welle nicht mehr so ganz bildet.


    Ich habe bei Eingriffen mit passiven Elementen die auf gewisse Frequenzen abgestimmt sind also eher bedenken dass sie die DBA Funktion mehr beeinträchtigen als sie Gewinn bringen.


    Aber jetzt sicher nicht so dass es schlecht wird.

    Nur wäre es schade Aufwand zu treiben und dann ggfs enttäuscht zu sein.

    Und ich bin noch dazu super faul.


    mfg

  • Und ich bin noch dazu super faul.

    Und das habe ich mir am Anfang des Projektes selbst versprochen nicht zu sein! :rofl:


    Aber ich verstehe was du meinst. Ich habe ja eine weiche Seitenwand, und ich glaube das ist der größte Störfaktor. Immerhin funkt DBA schon ganz gut denke ich.

    Ich habe grad die Messung der 78Hz Frequenz gemessen und ja, das ist die Längsmode, ich glaube dritte Oktave, und wäre vorne und hinten mittig oben und unten gut zu bekämpfen.

    Da werde ich wahrscheinlich paar HHRs bauen als erster Versuch.


    Als nächstes werde ich die Front-LS verbauen, da hab ich mal was besonderes vor vielleicht, und dann die ganze Steinwolle die vorm Haus steht, rein, zusammen mit HHR. Dann mal gucken.

  • Mit dem Biquad kann man nicht wirklich viel anfangen. So wie das Ergebnis aussieht ist das auch noch zu früh für den EQ. Das ist für mich ein typisches Ergebnis von, sieht nach 2h halbwegs gut aus, reicht mir und habe keine Geduld mehr :big_smile:


    Du bist auf dem richtigen Weg aber da geht mit Pegel und Laufzeit wahrscheinlich schon noch eine ganze Ecke. Das wären auch die deutlich interessanteren Parameter sofern du vorab die Pegel an den Subausgängen auch abgegelichen hast.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Ich habe bei Eingriffen mit passiven Elementen die auf gewisse Frequenzen abgestimmt sind also eher bedenken dass sie die DBA Funktion mehr beeinträchtigen als sie Gewinn bringen.

    Solange die Front der Subs nicht zu weit von der dahinter liegenden Rückwand entfernt sind und PLUS eine dicke Bedämpfung, nicht zwei akustisch unterschiedliche Raumlängen entstehen, habe ich bis jetzt nur positive Ergebnisse erhalten.

    In einem großen Heimkino mit DBA und über 70m2 verschiedene Folienschwingern, funktionierte das DBA perfekt.

  • Der übliche Weg. 50Hz Sinus und Spannung mit Multimeter abgleichen, aber ist nicht zwingend notwendig. Es macht nur die Plausibilitätsprüfung des Ergebnisses einfacher.


    Laufzeit und Pegel einfach iterativ annähern.


    - Start mit -1dB bis -2dB hinten, Laufzeit Raumlänge. Dann Laufzeit der Raumlänge +/- 5ms je nach Install auch mehr in 0,5ms Steps durchprüfen. Beim besten Ergebnis Pegel in 0,5dB Steps optimieren (wenn du vorher Spannung abgeglichen hast so von -1 bis -5dB je nach Bedämpfung), dann beim Sweetspot Laufzeit in 0,1ms Steps einkreisen, dann wieder Pegel in 0,2dB Steps usw. einfach immer verfeinern. Oft ergeben sich zwei Sweetspots (Chassis zu Chassis direkt aber auch mit Reflexion über Wand, auch wieder abhängig vom Install). Wenn man sich nicht mehr entscheiden kann, mal an mehreren Spots messen, längeres Fenster betrachten und mit dem EQ-Simulator in REW mal die resultierenden Laufzeiten vergleichen usw.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Solange die Front der Subs nicht zu weit von der dahinter liegenden Rückwand entfernt sind und PLUS eine dicke Bedämpfung

    Also meine Subs sind praktisch so:

    Betonwand

    1mm Abstand (Dichtband)

    21mm MDF

    1-2mm Abstand

    Treiber-Chassis (Unterseite)


    Mit anderen Worten, näher geht es nicht, wenn die Treiber nach vorne schauen.


    50Hz Sinus und Spannung mit Multimeter abgleichen

    Blöd, hab keinen Multimeter... (wollte eh schon paar Mal zuschlagen, aber nie getan)



    Laufzeit und Pegel einfach iterativ annähern.

    Das habe ich schon gemacht. Lande allerdings immer auf ca. 18,43ms, anstatt 17,49, hier ist das Ergebnis deutlich besser. Und auf 18,43 schaffe ich noch bisschen besser mit dem Pegel.


    Werde deine Arbeitsweise beim nächsten Mal versuchen. Danke

  • Das verstehe ich nicht:think:

    Der Magnet hat also 1-2mm Luft zur Rückwand des 21mm starken Gehäuses? Hat der keine Polkernbohrung?

  • Der Magnet hat also 1-2mm Luft zur Rückwand des 21mm starken Gehäuses? Hat der keine Polkernbohrung?

    Korrekt. Das Gehäuse ist definitiv starr genug, und nein, hat keine Polkernbohrung.


    Was hast denn aktuell für Pegel und Delay eingestellt?

    Falsch... grad nachgerechnet, ich hab mich wohl irgendwo verrechnet. 6,4m ist 18,65ms. Ich habe 17,49ms Ausgangsdelay gehabt und bis 18,43ms angehoben.

    Daher morgen wieder vom Anfang an. :angry:

  • Dafür reicht ein 0815 Billigteil aus. Ist auch sonst immer wieder praktisch.

    Ja, habe mir heute welche angesehen. Ich bin vollkommen überfordert... Funktionen, Counts, Grund-Genauigkeit... bissl darüber nachgelesen, aber hääääääää?

    Ebenso gelesen dass wenn man 50Hz misst, die Genauigkeit keine Rolle spielen soll.

    Ich denke einen Fluke brauche ich nicht zwingend, aber denke an gutes P/L und etwas was länger halten wird.

    Ist sowas passend?

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  • €200 wollte ich eigentlich vermeiden. Genau das denke ich nämlich, ich hatte wohl 2-3x im Leben einen Multimeter in der Hand als ich was messen musste, und da fragte ich eben einen Freund der Elektriker ist, was ich einstellen muss. Von daher...

    Sind die €10-Teile präzis genug um die Ausgangsspannung genau zu messen?

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