Heimkino-Umbau

  • Hallo Igor,


    erstens einmal nur zur Haptik:

    Einfach beplankte Wände oder Decken sind eigentlich immer nur eine Billiglösung. Es reicht, wenn man da mit den Knöcheln mal anklopft oder gar mal mit der Faust dagegen schlägt. Das wird durch Mineralwolle nicht viel besser.


    Zum "Plattenabsorber" - sicherlich von mir auch überspitzt dargestellt( daher auch der Smiley): Ein Plattenabsorber der bei "willkürlichen" Frequenzen schwingt und nicht bei denen, bei welchen man Probleme hat, ist weitgehend nutzlos.


    Bzgl. der vollständigen Reflexion: Meiner Meinung nach , wäre so etwas bei einem DBA erstrebenswert. Die ebene Wellenfront sollte sich möglichst unbeeinflusst ausbilden können und nicht durch "phasenverschobene" Reflexionen einer mitschwingenden Decke gestört werden.


    LG


    Uwe

  • Die Planung steht schon sehr lange so wie sie ist. Ich ändere ungern was dran.

    Aber ich denke auch nicht, dass es wie ein Plattenresonator wäre, denn es ist nicht die ganze Decke die abgehängt ist. Und dicht wird sie auch kaum.

  • Bzgl. der vollständigen Reflexion: Meiner Meinung nach , wäre so etwas bei einem DBA erstrebenswert. Die ebene Wellenfront sollte sich möglichst unbeeinflusst ausbilden können und nicht durch "phasenverschobene" Reflexionen einer mitschwingenden Decke gestört werden.


    LG


    Uwe

    Genau das ist auch das Problem. Die Decke ist unregelmäßig. Sie hat zwei große Löcher für die Absorber und die Diffusoren.

    Deswegen bin ich ja zwiegespalten welche Fläche die Wellenfront wird, die Rigipsdecke oder die Betondecke. (Lieber wäre mir das zweite)

    Und wenn es dir Rigipsdecke wäre, dann habe ich ein Problem mit der Aufstellung der subs.

  • Ich glaube ich mache es einfach wie vorgehabt. Es gibt für mich keine Gründe wirklich zweimal zu beplanken, wenn es keine akustischen Gründe sind. Ich greife nicht hinauf... und optisch ist es kein Unterschied. Dahinter kommt 5cm Sonorock, einfach hinter der Querlattung eingeklemmt.

  • Ich habe es so verstanden, dass durch nur einfache Beplankung der Decke diese mit großer Wahrscheinlichkeit zu schwingen anfangen wird.

    Das stopfen mit wolle kannst du dir sparen bzw. Machen wenn es dir ein gutes Gefühl gibt.

    Aber wirklich negative Auswirkung auf die Akustik wird das einfache Beplanken haben.

  • Naja die Frage ist wie groß die Oberfläche sein sollte damit sie schwingen kann und vor allem zu bedenken ist dass die Abstände zwischen Querlatten bei mir 50cm oder weniger sind. Daher ist ein wirkliches Schwingen wie bei einem Plattenresonator eher unwahrscheinlich denke ich?

  • Wenn es zu/geschlossen ist, also Gipskartonplatten ohne Löcher, dann kommt da auch keine/kaum Luftbewegung (schnellemaximum) hinter die Platten und die Wolle hat nichts dass sie "bremsen" kann.


    Wie viel die Platten dann selbst durch den Schall angeregt werden und somit eine Art Membran darstellen kann man schwer sagen, es wird aber sofern nicht eine passende Resonanz drin ist, nicht die Welt sein.


    Also Wolle macht dann wirklich nur mehr ganz wenig aus an der Sache. Ich hasse mittlerweile das Zeug, daher würde ich es nicht nehmen, bzw. wenn doch was rein soll, irgendwas anderes (Schaumstoff, Kissen,..).


    mfg

  • Ich mag es auch nicht, deswegen das was kommt, wäre eigentlich nur vorne angedacht. Und ordentlich mit vlies isoliert. Sonst wird bei allen absorbern basotect eingesetzt.

    Man muss bedenken dass es Öffnungen für Kabel gibt, Spots, die auch schwenkbar sind... das sind alles Luftöffnungen. Das wird kein Massefeder System. Und eine rigipsplatte blockiert 25hz bestimmt nicht

  • Das ist für mich schwierig zu beurteilen, aber was ich mir denke Kosta, ich kann dein Problem mit der weiter sinkenden Raumhöhe verstehen, aber sieh es realistisch. 1,25cm für eine weitere Schicht Gipskarton wird am Ende denke ich keinen Unterschied machen.

    Ironisch. Gestern noch mit meiner Frau darüber diskutiert ob wir die Konstruktion um 1-2cm höher setzen konnten und ob das sichtbar bzw. besser gewesen wäre. 😁

  • Hallo Kosta,


    ja verschrauben, hierfür die längeren ( besser 45 mm als 35 mm lang) Bei Holz als Untergrunde die Schrauben mit GG nehmen ( Grobgewinde) Die drehen im Holz so schnell nicht durch und ich nehme mal an Du hast keinen professionellen Trockenbauschrauber mit Tiefenbegrenzung...


    Green Glue? Im professionellen Innenausbau nimmt das kein Mensch.:zwinker2:


    Erste Lage unbedingt spachteln, zweite Lage mit versetzten Fugen montieren, damit keine Fugen übereinander sind.


    LG


    Uwe


    PS: Ich habe meine doppelt beplankte Kinodecke ( nur reichlich 30 mm Zwischendeckenhohlraum) -ziemlich zeitnah nach Nutzung als Stereo-Hörzimmer- mit Bauschaum im 50 cm Raster ausgeschäumt um das Wummern der Decke zu beseitigen.


    Der Bass regt die Eigenresonanzen von allen Bauteilen im Kino an, egal ob luftdicht oder schalloffen. Wenn noch Kabel auf der GK-Decke liegen, klopfen auch die gerne mal an, wenn es laut wird B)


    LG


    Uwe

  • Das heißt die nicht sichtbare Lage wird verspachtelt und die andere nicht? Ich hätte jetzt einfach zwei Lagen geschraubt und wenn dann nur die zweite sichtbare gespachtelt?!

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!