Planung Heimkino im Neubaukeller

  • und hast Du ein Raum im Raum Kino?

    Nein, das Kino befindet sich in einem Betonkeller, eine Seitenwand ist aus Kalksandstein, eine normale Tür zum Kino und eine im EG zum Keller. Schlafzimmer sind im OG. Man hört schon, wenn das Kino läuft, Sprache und Bass, man kann sich aber unangestrengt unterhalten, ist absolut nicht störend. Nur zum Einschlafen ist es definitiv zu viel.

  • Also genau vorhersehen kann man das nicht wie sich der Schall letztendlich im Haus bemerkbar macht. Ich hab auch ein relativ neues Einfamilienhaus und sehe das ganz entspannt. Die Schlafräume sind im Dachgeschoss und mein Kino entsteht gerade im Keller. Hab aber auch im Erdgeschoss ein Wohnzimmerkino. Da gab es auch nie Probleme. Selbst aussen hört man kaum etwas. Wenn meine Kinder schlafen, dann weckt die auch so schnell nichts auf. Ausserdem schauen sie meistens eh mit.


    Die akustischen Maßnahmen nehmen auch viel Energie auf und egalisieren sie. Das ist zwar kein Schallschutz im klassischen Sinne, wirkt sich aber dennoch auf den Rest des Hauses aus

  • makin


    Wegen DBA: Das DBA hat normalerweise eine Grenzfrequenz von 120 Hz weil ja auch der LFE darüber läuft, daraus kann man den max. Abstand der Chassis berechnen um eine ebene Wellenfront zu erhalten und dieser liegt bei 1,42m. Bei 3 Chassis in einer Reihe wäre das eine maximale Raumbreite von 4,26m (Wand <-> 0,72m <-> Chassis <-> 1,42m <-> Chassis <-> 1,42m <-> Chassis <-> 0,72m <-> Wand) D.h bei 4,47 und 3 Chassis würde die Grenzfrequenz bei 115 Hz liegen oder du gehts auf 4 Chassis in einer Reihe.

    Link zur Berechnung: Wikipedia DBA

  • Kann mir nur schwer vorstellen wieviel Schall (vor allem tieffrequent) durch Decke und Wände geht. Über dem Kino ist der offene Wohn-Ess-Koch-Bereich. Die Kinderzimmer sind nochmal eine Etage höher, jedoch durch eine Galerie getrennt. Also trennt hauptsächlich eine Decke, aber das ganze EG, die Bereiche zu den Kindern ab.

    Bei mir (Baujahr 2010) geht weniger durch die Decken und Wände, sondern das meiste über das Treppenhaus. Es sind zwar zwei Betondecken zwischen Schlafraum und Heimkino, aber nur eine Kellertür und eine Kinderzimmertür.

  • Bin jetzt hin und hergerissen und bin ganz unentschlossen welchen Weg ich weiter verfolgen soll. :blush:


    All-Ex bei mir ist es ähnlich. Wir haben eine offene Treppe im Wohnbereich, also auch nur Kinotür und dann KiZi-Türen.


    Radschi was spricht gegen je 4 in einer Linie?

  • makin


    Gegen 4 in einer Linie spricht gar nichts dagegen d.h. 8+8 außer die Kosten für 16 Subwoofer...

    Dann habe ich dich falsch verstanden. Dachte du meinst eine Linie von 4 SW statt 2+2 in zwei Zeilen. Was wären denn die Folgen davon, wenn die Abstände zu groß werden? Wenn ich die anderen Bauthreads durchschaue, dann wird sich wohl auch nicht immer daran gehalten.


    Eine weitere Frage habe ich noch. Wie handhabt ihr das mit dem Strom? Wieviele separate Leitungen / Sicherungen und welche? Wenn ich es richtig herauslese, ist nicht die Dauerlast das Problem, sondern die Einschaltströme? Was soll ich meinem Elektriker sagen? Der Zählerschrank ist praktischerweise direkt neben dem Server-AV-Schrank. :sbier:

  • Bin jetzt hin und hergerissen und bin ganz unentschlossen welchen Weg ich weiter verfolgen soll. :blush:


    All-Ex bei mir ist es ähnlich. Wir haben eine offene Treppe im Wohnbereich, also auch nur Kinotür und dann KiZi-Türen.


    Radschi was spricht gegen je 4 in einer Linie?

    Was spricht denn dagegen das ganze einmal in echt auszuprobieren? Potente Lautsprecher und Subwoofer reinstellen und testen, ob, wie und was stört!

  • Überhaupt nichts. Nur, dass ich mit der Planung nicht weiter machen kann. Kann erst in den Raum zum Testen, wenn der Estrich fertig ist. Das ist April! Leute, das sind noch zwei Monate. Meine Filmliste wächst, dank euren Empfehlungen und ich vertröste meine bessere Hälfte mit Filmen, die „auch ok für den TV und Stereo“ sind. :poppy::dancewithme

  • Eine weitere Frage habe ich noch. Wie handhabt ihr das mit dem Strom? Wieviele separate Leitungen / Sicherungen und welche? Wenn ich es richtig herauslese, ist nicht die Dauerlast das Problem, sondern die Einschaltströme? Was soll ich meinem Elektriker sagen? Der Zählerschrank ist praktischerweise direkt neben dem Server-AV-Schrank. :sbier:

    Möchte mich kurz nochmal selbst zitieren. Habt ihr mir hier noch ein paar Tipps bzw. Erfahrungen? :-)

    Hallo Makin,

    Ich habe nur 4+4 DBA bei einer Breite von 4,82m. Es ist vielleicht nichts für Perfektionisten, aber ich sehe für mich keine Nachteile. 6+6 ist ungünstig wegen LS Platzierung, 8+8 wäre theoretisch richtig, ist am Ende bei doppelten Aufwand nicht doppelt so gut.

    Vielen Dank, ich denke das wollte ich hören! Gerne würde ich aber verstehen, was denn physikalisch "passiert" dadurch. Habe eine Erklärung, bin aber nicht sicher, ob ich auf dem richtigen Dampfer bin, was die Ausbreitung bzw. Reflektion/Aufhebung der Wellen angeht.

  • Mein Gedanke dazu:

    Das mag ja alles theoretisch so sein, aber welche Relevanz hat es in der Praxis? Das ist bereits fraglich, wenn man nur den LFE betrachtet.

    Denkt man noch an die Trennung der anderen Lautsprecher, muss man aleine dafür schon bis unter die Trennfrequenz im Raum absorbieren, sonst schlägt deren Modenanregung ja auch durch.


    Am Ende muss da jeder selbst entscheiden, was er baulich umsetzen kann und will und wieviel Aufwand er wo reinstecken will.

  • Auf der anderen Seite ist ja ein DIY DBA von der Skalierung her sehr günstig.

    Es braucht ja "nur" die Chassis + Gehäuse.

    Controller braucht man immer nur einmal. Und Amping ist preislich auch meist nicht Faktor 2 wenn man von 1kW auf 2kW geht.


    mfg

  • Denkt man noch an die Trennung der anderen Lautsprecher, muss man aleine dafür schon bis unter die Trennfrequenz im Raum absorbieren, sonst schlägt deren Modenanregung ja auch durch.

    Deswegen ist es trotz DBA ja üblich und erforderlich, an vorder und Rückwand dick genug zu absorbieren. Bei "echter" Baffle Wall dann halt nur hinten. Weiterhin profitiert ja das DBA, dass in der Praxis selten bis nie das gewünschte Abklingen erreicht, auch von der Dämpfung.

    Aus den beiden Gründen, habe ich alle Zwischenräume vorne und hinten 60cm bedämpft, mit 40cm Material und 20cm Luft.

  • Es gibt auch Wohnzimmerinstallationen, wo halt fast nichts bedämpft ist. Oder Kellerräume, wo die Dämmung aus bautechnischer Sicht Feuchteprobleme bereiten könnte.
    Das DBA hat ja trotzdem seinen Nutzen.

  • Es gibt auch Wohnzimmerinstallationen, wo halt fast nichts bedämpft ist. Oder Kellerräume, wo die Dämmung aus bautechnischer Sicht Feuchteprobleme bereiten könnte.
    Das DBA hat ja trotzdem seinen Nutzen.

    Klar ein unbedämpftes DBA hat gegenüber einem unbedämpften SBA natürlich seinen Nutzen und verhält sich um Welten besser.

    Zum Thema Dämmung im Keller bezüglich Feuchteprobleme aus bautechnischer Sicht, lässt sich im Vorfeld immer etwas realisieren um der Problematik aus dem Weg zu gehen.

  • Klar ein unbedämpftes DBA hat gegenüber einem unbedämpften SBA natürlich seinen Nutzen und verhält sich um Welten besser.

    Zum Thema Dämmung im Keller bezüglich Feuchteprobleme aus bautechnischer Sicht, lässt sich im Vorfeld immer etwas realisieren um der Problematik aus dem Weg zu gehen.

    Kannst du das weiter ausführen? Lüftung und Hinterlüftung?

    Auf der anderen Seite ist ja ein DIY DBA von der Skalierung her sehr günstig.

    Es braucht ja "nur" die Chassis + Gehäuse.

    Controller braucht man immer nur einmal. Und Amping ist preislich auch meist nicht Faktor 2 wenn man von 1kWk auf 2kW geht.

    Was meinst du damit?

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