Ein Nordlicht aus Bremen...

  • Hallo zusammen,

    ich hatte mich hier aus ganz uneigennützigen Gründen vor ein paar Tagen
    angemeldet. Ich suche hier die Lösung eines Problems, aber zunächst zu mir:

    Filme, oder wie ich es nennen meinen 1.5 Stunden Kurzurlaub sind mir wichtig
    und werden gerne genutzt um dem "normalem" Leben kurzzeitig zu entkommen.


    Ich plane unser Wohnzimmer in ein Wohzimmer/Heimkino zu verwandeln.
    Mein Hauptproblem bei diesem Projekt ist allerdings, dass wir in ca. 4-5 Jahren
    umziehen werden. Ich bin mir allerdings sehr unsicher, ob alles komplett neu
    ausführen inkl. Deckensegel und allem "Schnick und Schnack" sich nicht wirklich
    bei der Nutzungsdauer lohnt.

    Zumal in der Wohnung der Platz auch begrenzt ist und ich den Raum nicht
    nur als Kino nutzen will.

    Meine Vorstellung ist die die Projektionswand als Trockenwand 40-60 cm zu verstärken
    (muss ich damit die Wand eine Fläche ist und dann mit "normalen Mitteln" das best
    Mögliche heraus zu holen. Eine Leinwand (evtl. als inwall Lösung) und dann fängt es
    bei den Lautsprechern bereits an: Mit in die Wand oder lieber Standlautsprecher
    (wenn man auch mal gerne Musik hört)

    Wie ich gelernt habe gibt es sehr viele Fehler, die man leicht begehen kann und die dann
    dazu führen, dass man den Spaß an der Freude verliert. Auch wenn man eigentlich
    teures Zeug da stehen hat. Wichtig ich mir, dass es hochwertig ist und wirklich Stil
    hat.


    So, hier bin ich nun als Neuling. Wir teilen ein Hobby ich ich würde mich freuen
    mich hier mit euch auszutauschen. Auch nach der Lösung meinen Problems.

    Liebe Grüße Torsten

  • Hallo Torsten, ich kann nur sagen, was ich tun würde. Ich würde für 4 Jahre Rest-Nutzung keine Unsummen investieren und mit baulichen Maßnahmen würde ich mich noch mehr zurückhalten. Einen Profi zu beauftragen bei der kurzen Nutzungszeit käme für mich nicht infrage. Ich würde mir Geräte der "Vernunftklasse" kaufen, mich beim Thema Raumakustik einlesen und dann versuchen, mit einfachen Mitteln eine halbwegs zufriedenstellende Lösung für die nächsten Jahren zu schaffen. lg

  • Mahlzeit,


    ja das ist ja (fast) ein Leidensweg.:zwinker2:

    Und dann nochmal 4 Jahre "halbwegs" hantieren oder warten ?

    Die Geräte werden nicht besser und auch es mal "schön" zu haben, der Anspruch ist ja jetzt schon jetzt vorhanden.

    Ich würde jetzt Nägel mit Köpfen machen und es optimal verbauen, mit der Option viele Dinge auch einfachst demontierbar zu machen.

    Das ist alles machbar und mit der richtigen Planung absolut umsetzbar.

    Also wo fangen wir an ?:big_smile:


    Ein Grundriss wäre Step 1

    Anspruch contra Budget sollte dann natürlich irgendwo definiert werden.

    Danach kann die Aufteilung in DIY Dinge und Rest erfolgen.:)


    ANDY

  • Nabend,


    ja perfekt mit den Zusatzinformationen:)

    Und Danke.


    Kannst du auch einmal ein Bild zur Treppe in den Raum reinstellen ?

    Wo verläuft die Gaube (Schräge) an der Wand genau ?

    Ist die andere Wand mit ca. 8,64 m ohne Schrägen ?


    Wie weit soll der räumliche Eingriff ggf. umgesetzt werden ?

    Denkbar wäre eine "clean" verkleidete (mit Stoff) Wand (also bei der Leinwand), wo dann alles integriert ist.

    (TV, alle LS, ggf. DBA). Das Sideboard könnte dann davor stehen bleiben zzgl. TV, der allerdings hinter dem Sideboard runter fahren könnte.

    Davor (also vor dem Sideboard) fährt dann noch die motorische Leinwand runter).

    So bleibt es wohnlich und du hast alles super versteckt und integriert.

    Daher hinten wird ca. 50 - 60 cm abgekoffert und alle Möbel rücken auch um diesen Faktor näher zur Treppe.


    Die Abkofferung wird mit Profilen umgesetzt (daher kein Trockenbau) inkl. der gesamten Aufnahmen für alle LS unD Dämmung).

    Ist somit auch demontierbar und kann wieder in der nächsten Räumlichkeit genutzt werden (LS sowieso).

    Die Rahmen werden dann später umgearbeitet und mit weiteren (passend für den nächsten Raum) ergänzt.

    Ergo alles wieder verwendbar.

    Der Stoff darüber wird dann einfach ausgetauscht.

    Elektromechanik TV und Sideboard wird dann genauso wieder eingesetzt.


    Motor Leinwand mit Tension würde hier besser eine 21:9 LW passen. Motorisch maskieren seitlich könnte man mit DIY Umsetzung zusätzlich anbringen, damit die Leinwand nicht zu teuer wird.

    Denn vermutlich wird das Teil später nicht mehr eine Verwendung finden, da sicher das Bild später größer wird.

    Insofern das wäre der einzige Artikel der später nochmal (oder dort feste Rahmenleinwand) gekauft werden muss.


    An der Decke könnte man ebenso Absorber Rahmen integrieren, die ggf. eine Uni Farbe enthalten, die den Holzton aufnehmen.

    Oder farblich eine neue Farbe ins Spiel bzw, Raum/Farbkonzept bringen.

    Es muss an der Decke nicht unbedingt schwarz sein, ein dunkles lila, grau etc. würde auch gut funktionieren.

    Aber intregieren nicht einfach dran knallen, müsste man in Detail dann nochmal durchplanen.

    Wände inkl. Absorberflächen können auch wieder Designelemente werden mit klarer Form und Farbsprache.

    Interessant wird es hinten, daher ein Bild würde auch da weiterhelfen.


    Soweit meine erste Einschätzung bzw. Umsetzungsvorschlag ohne jetzt bereits LS Equipment zu besprechen.

    Erst sollte das Raum und die Integration der Technik inkl. Konzept dazu stimmig sein.

    Gibt es zudem eine Möglichkeit die gesamte Technik (außer LS) woanders separat unterzubringen ? GGf. sogar ein Stockwerk darunter ?


    ANDY

  • Hallo Alex,

    ich bin nun erst einmal angefangen den Raum komplett in Sketchup nachzubauen,
    ich denke zum Planen ist das eine recht gute Grundlage. Das Sideboard soll an der
    stelle komplett verschwinden. Das Sidebord ist relativ tief und hoch, dies führt zum
    einen dazu, dass meine Frau immer Deko darauf stellen möchte (sonst ist die Fläche
    auf dem Board immer riesig) und ich, wenn ich einen Film sehen möchte immer
    alles abräumen muss.

    Zusätzlich ist das Bild vom Beamer so immer etwas hoch, (nicht Bildhöhe, sondern
    die Höhe vom Fußboden aus gesehen) was auf die Dauer nicht so angenehm für
    den Nacken ist.


    Liebe Grüße Torsten

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!