Absorbierende Decke - wie mache ich das am Besten?

  • Das ist aber nichts für den engagierten Laien...Scheitert schon an der erforderlichen Putzmaschine plus Trichterpistole und Pumpsystem.


    Glaubst du im Ernst daß ich sowas hier verwende, oder jemanden für 40qm Decke mit einem solchen Stunt beauftrage.

    Putzarbeiten kann man schließlich auch in Handarbeit machen.


    Aber am wichtigsten:

    Das war nur ein Beispiel dafür, daß es auch fugenfreie und nahtübergangslose Systeme gibt, weil hier die Rede von "Kassettendecken" war.


    Es gibt auch Deckensegel die man verwenden kann, wie z.b das Thermatex Sonic.

    Oder für kombinierte Wand-und Deckenabsorber das Heradesign.


    https://www.knaufamf.com/wmv/?id=15328



    Ich verlinke einfach mal die Gesamtübersicht:

    https://www.knaufamf.com/de/so…systemloesungen/index.php


    Gruß

    J

  • Ich hatte in meinem Kellerkino ne OWA-Decke drin, dahinter noch auf den Stahlbeton geklebte Basotec- Blöcke.

    Akustisch Klasse, optisch fand ich es auch prima. Ist sicher aber auch Geschmacksache..


    Gerade für Büro und Arbeitszimmer finde ich das prima, im HK sowieso- da kann man dann Platten von Grau bis Schwarz nutzen..


    Aber jeder Jeck is anners:zwinker2:

  • Kann man weiße Basotectplatten offen an die Decke montieren?

    Basotect soll ja sehr schmutzempfindlich sein. Ist das das selbe Material wie diese Schmutzradierer?

    Einmal wo angekommen oder angegriffen und schon sieht man es?


    Direkt auf die Decke kleben möchte ich es nicht, die Montage soll aber auch nicht sichtbar sein.


    Ich dachte an kleben auf Holzplatte und diese mit Haken von der Decke und Ringschraube an der Holzplatte aufhängen.

    Kennt ihr bessere Montagemöglichkeiten?

  • Hallo Michael, ja ist das gleiche Material wie Schmutzradierer. Ich habe die auf eine dünne Stahltafel geklebt und diese per Magnet befestigt.

    Hey Moe, diese Lösung gefällt mir super, sicher besser als 100x50cm Absorber mit Sprühkleber unter die Decke zu kleben.


    Wie sollte man die Stahltafel dimensionieren? Reichen zwei 5x5cm + Magnet für einen Absorber in o.a. Größe?


    LG Reinhard

  • Hallo Reinhard, das kommt auf die Dicke an. 10cm ist schon in sich recht stabil, da wird das gehen. Bei 5cm eher nicht. Ich habe selbstklebendes Basotect im Schaumstofflager gekauft und dieses auf eine 1,5mm Stahltafel geklebt (um diesen später evtl. noch als BKA nutzen zu können). Die Neodymmagnete musste ich dann jedoch nachträglich umtauschen, da die ersten nicht genügend Haftung boten. Ich nutze pro Stahltafel nun 5 Magnete (Ecken & Mitte), welche von der Auslegung für ungefähr das 3fache Gewicht des tatsächlichen Gewichtes ausgelegt sind (1,5x war vorher deutlich zu schwach für sicheren Halt).

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Danke für eure Tipps mit Magnet und Gipskartondübel! Ich habe mir von schaumstofflager.de die 50x100x5cm Deko-Basotect-Platten bestellt und wie folgt befestigt:

    Metallplättchen mit Schraube an die Decke, Rundmagnet mit Gipskartondübel bündig ins Basotect gedreht. Mit leichtem seitlichen Schieben gehen die Platten auch wieder gut ab. Ich habe 6 Magnete pro Platte verwendet, bei 4 hängen die sonst durch, bei 6 passt das. Ich habe 50% der Decke so behandelt, das gibt jetzt eine gut trockene Akustik. :thumbup:




  • Coole Lösung!

    Aber hat denn das Ausrichten der Platten zueinander gut funktioniert? Denn das wird ja alles nicht auf den Millimeter funktioniert haben mit dem Bohren und Schrauben… Sind sie jetzt nicht etwas schief zueinander? Oder hat man mit dem Magneten Spielraum und kann die Platte etwas verschieben bis sie schön parallel ausgerichtet ist?

  • Das Ausrichten auf der Decke ging mittels Zollstock und Schlagschnur ganz gut, die Farbkreide kann man danach mit dem Staubsauger wieder gut runtersaugen. Es ist nur nicht immer leicht die Gipskartondübel exakt in das Basotect reinzudrehen, die wandern gerne aus, trotz "vorbohren" mit einer Reißnadel. Aber die Magnete gleichen das aus.


  • Es ist nur nicht immer leicht die Gipskartondübel exakt in das Basotect reinzudrehen, die wandern gerne aus, trotz "vorbohren" mit einer Reißnadel.

    Genau deshalb bin ich auch von den Kunststoff-Dingern mit dem flachen Bohraufsatz abgekommen und nutze jetzt wieder die Alu-Guss-Teile, die eine eigene Bohrspitze haben, mit der sich die Dübel sehr exakt zentrieren lassen, wenn man erstmal langsam anfängt.


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