Away S1
Aloha!
Das ist eine Multikulti-Familien-Schnulze mit viel zu viel Gefühlsduselei und auch Untertiteln bei einer Mars-Mission als Nebenhandlung.
So weit war ich nach Folge fünf. Es wurde danach etwas besser, vor allem die durchschaubaren und völlig lächerlich-idealisierten Familienszenen blieben nahezu aus. Trotzdem bleibt die Tendenz, dass fern der aktiven Weltraumhandlung fast nur Tränendrüsen-Herz-Schmerz-Klischees vorkommen. Wen das durchgehend berührt, der muss meines Erachtens schon recht konventionell gestrickt sein. Das hatte Schweighöfer-Niveau. Die Geschichte um Swanks Serientochter geht ja noch, aber der Rest ...
Dazu gibt es hier und da immer mal ein paar moralisch-politisch-korrekte Hinweise und einen Protagonisten im Rollstuhl plus eine Mongoloide. Das ist mir alles zu viel. Die Serie übererfüllt quasi vorab alle neuen Diversitätspflichten der Academy. Dabei ist mir die Crew nahezu durchgehend sympathisch in all ihren Facetten.
Tja, ein Fazit fällt schwer. Zum Ende hin verdichtet sich die Weltraumhandlung, das ist gut, aber davor gibt es doch massive Längen und Familienkladderadatsch. Nur Folge zwei stach bis zur Hälfte etwas heraus. Ich denke, wer wohlwollende Filme mag, ist hier besser aufgehoben als Sci-Fi-Anhänger.
Serie: 2- [gerade noch]
Ton: 2
Bild: 2+
