21:9 oder 16:9 Leinwand?

  • Hallo Uwe, ob du nun eine 3m breite 21:9 oder 16:9 Leinwand hast, sollte bei Projektion auf 21:9 keinen Unterschied machen. Klar ist natürlich, je breiter das Bild wird, umso größer wird jeder einzelne Pixel.

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  • Ehm, das Bild bleibt pixelgenau. Man zoomt hier nur optisch.

    Außer bei den 4k Projektoren wenn noch zusätzlich von 3840 auf die (unsinnigen) 4096 elektronisch skaliert wird damit mal die ganze Panelbreite genutzt wird.

  • Trotzdem werde ich den Verdacht nicht los, dass so ein aufgezoomtes Bild naturgemäß unschärfer sein muss, als ein nicht aufgezoomtes Bild mit pixelgenauer Darstellung auf einer 16:9 Leinwand

    Die Darstellung ist immer "pixelgenau", egal ob hochgezoomt oder nicht. Die Auflösung entsteht ja nicht im Projektor oder auf der Leinwand, sondern ist in der Quelle vorgegeben.

    Natürlich wirkt ein größeres Bild nicht mehr so scharf wie ein kleineres, das aber gilt für alle Formate. Das ist der gleiche Effekt, wie wenn Du näher an die Leinwand rangehst.

  • "Unschärfer" ist es nur mit Anamorphoten

    Hallo Chris, man muss Sie penibel ausrichten, aber es gibt Anamorphoten die sind KNACKSCHARF bis in die Bildecken.

    DCR von Panamorph, habe ich aber nur gelesen und die Isco 1,25 Männerlinse, die habe ich im Kino...kosten aber auch, wie vieles Gute, richtig gutes Geld, so wie Deine Alcons

    Ich bin betrunken vom Kitsch und bitter vor Neid.

    Frag ich den Regisseur, sagt er:Es tut mir leid,

    Das alles ist doch nur zur Unterhaltung gedacht.

    Was kann ich dafür, wenn ihr daraus ein Drama macht ?!“


    Aus dem Lied "Kintopp" von Keimzeit 1990

  • Hallo Chris, man muss Sie penibel ausrichten, aber es gibt Anamorphoten die sind KNACKSCHARF bis in die Bildecken.

    DCR von Panamorph, habe ich aber nur gelesen und die Isco 1,25 Männerlinse, die habe ich im Kino...kosten aber auch, wie vieles Gute, richtig gutes Geld, so wie Deine Alcons

    Hallo, ich beziehe mich nicht auf die Linse an sich, sondern den Umstand, dass das CS Bild ja auf das volle Panel gestreckt wird, somit Skalierungsartefakte unvermeidlich sind. Top Linse hast du da.

  • Ich würde nicht das Leinwandformat von einem Beamer abhängig machen, den ich noch gar nicht habe, sondern umgekehrt im Falle einer CS-Leinwand einen Beamer mit Lensmemory kaufen. Leinwandformat ist eine Grundsatz- und keine Zufallsentscheidung.

    Zunächst einmal hat der TE bereits einen DLA-X5000 in Betracht gezogen - und nun steht die Leinwandfrage an.

    Daher hat er IMO aus alles richtig gemacht.


    Das Leinwandformat sollte grundsätzlich vom Projektor abhängig gemacht werden, denn dieser muss bestimmte Kriterien erfüllen, damit die Umsetzung überhaupt sinnvoll funktioniert. Der Projektor ist halt der limitierende Faktor in aller Regel.

    Zunächst einmal muss der Projektor überhaupt imstande sein, 16:9 und 21:9 via Zoom, Brennweite und Lens-Shift anfahren zu können. Denn was nutzt eine 21:9-Leinwand, wenn der Projektor außerstande ist, dieses Leinwandformat (und natürlich auch 16:9) aus dem angedachten Projektor-Platz vollständig ausfüllen?


    Darüber hinaus gibt es Lösungen für das Heimkino, um die Aufstellungsflexibilität des Projektion zu verbessern - wie zum Beispiel Anamorphoten, Weitwinkeloptiken, Spiegel - aber all diese Dinge bringen halt auch Nachteile mit sich.

  • Daher hat er IMO aus alles richtig gemacht.

    Hat doch gar keiner gesagt, dass er was falsch gemacht hat.:think:

    Der Projektor ist halt der limitierende Faktor in aller Regel.

    Auch das ist unstrittig. Meine Aussage war doch nur, dass der Projektor sinnvollerweise erst dann festgelegt werden sollte, wenn das Leinwandformat steht und nicht umgekehrt, weil das Leinwandformat eine Grundsatzentscheidung ist. Projektoren hingegen werden häufiger ausgetauscht.


    Da noch kein Projektor gekauft ist, sind noch alle Optionen offen. Dass ein X5000 zufällig die Voraussetzungen erfüllt, hat damit nichts zu tun.


    Ich habe lediglich Deine Empfehlung in Frage gestellt, das Leinwandformat von einem bestimmten Projektor abhängig zu machen.

    Von daher nochmal:

    Das Leinwandformat sollte grundsätzlich vom Projektor abhängig gemacht werden

    Sinnvoll und vorausschauend ist genau umgekehrt (für den Fall, dass noch kein Projektor vorhanden ist)!

  • Aber einen flat-Film beschneiden auf scope, das geht nicht!

    Im Grunde müssten dafür Metadaten vorhanden sein, so dass das Bild je nach Szene individuell hoch und runter geschoben wird. Das wäre durchaus machbar, aber bei der geringen Anzahl an Filmen, die das betrifft wird es sowas sicherlich nicht geben...

  • Du spielst auf Filme an die tatsächlich in Scope als auch in Flat erschienen nehme ich an, wie Avatar.

    Bei den Formatwechslern sind es ja nur meist recht kurze Szenen, wenn da der Scope-Ausschnitt evtl. nicht ganz passt ist das wohl meist zu verschmerzen.


    Es wurde ja aber oben von jemandem geschrieben dass er reine Flat-Filme auf Scope beschneidet, damit die Scope-Leinwand gefüllt ist. So hatte ich das zumindest verstanden.

    Und das kann man eigentlich nicht machen, abgesehen vom Frevel schneidet man sich hier sicherlich des öfteren Köpfe und Füße tlw. oder ganz ab.


    Da gäbs dann auch keine Metadaten, es sei denn man erstellt sich seine vertikale Pan&Scan-Version selbst.

  • Du spielst auf Filme an die tatsächlich in Scope als auch in Flat erschienen nehme ich an, wie Avatar

    Ja genau. Es gab ja auch von anderen Filmen schon Flat-Versionen, die Open Matte waren (z.B. "Gladiator" oder "Terminator 3" von HBO). Da wird der Ausschnitt für Scope häufig nicht in der Mitte gelegen haben. Das sah man teilweise auch recht deutlich. Z.B. war dann nur unten etwas mehr usw.

  • Ich mache das mit den Tools von all-ex und civer im Prinzip. Unter 1.78 bleibt alles wie es ist. Und darüber nutze ich 1.85, 2,35 und 2,4 als schwellen und zoome die Formate dazwischen auf das nächste Format auf und maskierte es. Sprich 2:1 zoome ich und maskierte auf 2.35, 2.33 ebenso usw. 2,37 und 2,39 dann auf 2.4 usw. Das sind so wenige Filme und dann eben so begrenzt aufgezoomt, dass es da bisher keine Beeinträchtigung für mich gab. Dafür habe ich immer sauber ausgefüllte konstante Höhe. Das ist wirklich abartig wieviele zwischenformate es da gibt. Mal eine pixelreihe weniger oder auch 2 oder 3 und schwups immer ein dünner Rahmen. Das geht mir sonst total auf den nerv. Aber so hat da jeder seine Ansichten und Zwänge.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Daher meine Empfehlung:

    Wenn man gerne ein großes Bild für alle Formate haben möchte lohnt ein Zwischenformat.

    Mit einer 21:9 Leinwand sind die schmaleren Formate zu klein.

    Mit einer 16:9 Leinwand ist das scope Format zu klein.

    Nabend,


    im Prinzip hast du Recht, aber ab einer bestimmten Größe ist das nicht mehr relevant, da würde ich immer zu CS greifen.


    ANDY

  • Natürlich wirkt ein größeres Bild nicht mehr so scharf wie ein kleineres, das aber gilt für alle Formate. Das ist der gleiche Effekt, wie wenn Du näher an die Leinwand rangehst.

    Das ist mit entspr. Projektoren und Güte der Objektive eben nicht der Fall. Ein JVC N5 ist auf 3m Bildbreite "unschärfer", als z.B. mein Konstellation auf über 5m.

    Wohlgemerkt nativ. Mit Zusatz Helfern ist der Effekt nochmal deutlicher.

    Auf LED Wänden ist es hingegen konstant scharf, egal wie groß die Wand dann ist.


    ANDY

  • Hallo, ich beziehe mich nicht auf die Linse an sich, sondern den Umstand, dass das CS Bild ja auf das volle Panel gestreckt wird, somit Skalierungsartefakte unvermeidlich sind. Top Linse hast du da.

    Nein das ist überhaupt nicht der Fall, wie kommst du darauf ? Das Bild wird vorher sauber gestaucht und die Linse zieht es wieder richtig. Da geht nichts verloren.:)


    ANDY

  • Nein das ist überhaupt nicht der Fall, wie kommst du darauf ? Das Bild wird vorher sauber gestaucht und die Linse zieht es wieder richtig. Da geht nichts verloren.:)


    ANDY

    Wie kommst du drauf, dass ich gesagt habe, es ginge etwas verloren?


    Bei einer Vorverzerrung leidet immer Schärfe.


    Viel besser wäre eine anamorphe Quelle. Soweit ich mich erinnern kann, gab es das mal auf DVD. Gepaart mit einem 21:9 Panel wäre das der Hit.

  • Hallo Chris,


    da leidet nichts, weder sind irgendwelche Artefakte, Linearitätsschwankungen oder Interferenzen zu erkennen.

    Du musst die Vorverzerrung nicht mit den einfachen Umsetzungen in den Projektoren in einen Topf schmeissen.:zwinker2:

    Ein entspr. Lumagen skaliert ganz ausgezeichnet. Dazu die Männerlinse und CS Format läuft perfekt. Zudem hast du so die volle Panelauflösung was im Endeffekt nochmal ein schärferes Bild abgibt (zzgl. den anderen Vorteilen).


    ANDY

  • Das ist mit entspr. Projektoren und Güte der Objektive eben nicht der Fall. Ein JVC N5 ist auf 3m Bildbreite "unschärfer", als z.B. mein Konstellation auf über 5m.

    Wohlgemerkt nativ. Mit Zusatz Helfern ist der Effekt nochmal deutlicher.

    Auf LED Wänden ist es hingegen konstant scharf, egal wie groß die Wand dann ist.

    Nur ist dein Projektor Setup auf 8m auch unschärfer als auf 5m und das wieder unschärfer als auf 3m.


    Glaube es ging in der Tat nur darum.

    Also dass das breitere Bild immer weniger ppi auf der Leinwand macht.


    mfg

  • Das was du beschreibst liegt aber am zugespielten Signal und nicht an der PJ Objektivgüte. Daher ich bin von der nativen Schärfe vom PJ und Objektiv ausgegangen.

    Letzteres ist doch das Problem, wenn ich versuche aus einem Consumer PJ ein 4 oder 5m breites Bild "mit höchster nativer Objektivschärfe abbilden möchte. (mal unabhängig von der machbaren Helligkeit dann).

    Daher bevor das Defizit Signalschärfe (Content) negativ hervorsticht sind bereits diese Consumer Objektive das reduzierende "Schärfeding", ab einer gewissen LW Größe.


    1m Abstand zum ggf. 5m Bild ist daher ja auch unrealistisch. Klar sieht man immer mehr Defizite im Signal je größer das aufgezogen wird, nur normal wird auch der Abstand zum Bild dann größer.


    ANDY

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