Foundation - Serie

  • Geht mir ganz genauso. Ich habe gestern auch die fünfte Folge abgeschlossen und finde alles eigentlich ziemlich interessant und sehenswert. Die Handlungsstrenge und Zeitebenen sind erst irritierend, machen aber nun aber Lust auf mehr.

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

  • Also ich fand es bislang ganz ok, habe jetzt ein paar Folgen aussetzen müssen, die 2 oder 3 schau ich nachher an.


    Lese im Moment parallel die FOUNDATION Novels von Asimov, nach dem das ja vorgeblich gedreht ist….

    …vorgeblich weil… außer seeeeeeehr weitläufig, hat die Serie mit den Büchern mMn nicht wirklich etwas zu


    tun!




    Weiter bin ich beim Lesen noch nicht, aber ich wage schon jetzt zu sagen, dass das wirklich bestenfalls als „entfernt angelehnt“ an diese Novels ist.

    Hauptsächlich einige Namen wurden übernommen.


    Vielleicht gibt es eine andere Fassung der Geschichte, als die Novels? (isbn 9780804180573)

    Das Buch ist bisher jedenfalls eher eine gesellschaftspolitische Studie oder Politikthriller, und nutzt SiFi eher als Hintergrund für den Rahmen der Story.


    Die Serie wie gesagt ist „ok“, aber mehr als durchschnittlich würde ich bisher nicht sagen.

    Tschau

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    MinMax - Birdies Heimkino

  • Das Mädchen aus der Serie ist doch der männliche Hauptchrakter aus dem Buch, oder? Ich habe nicht mehr als 2 Folgen geschafft, aber hatte das so verstanden. Die Geschichte beginnt doch mit dem jungen Mann, der in die große Stadt kommt. In der Serie kommt die junge Frau in die Stadt, etc.

  • Weiter bin ich beim Lesen noch nicht, aber ich wage schon jetzt zu sagen, dass das wirklich bestenfalls als „entfernt angelehnt“ an diese Novels ist.

    So ist es. Leider. Ich hab die Trilogie 2 oder 3mal gelesen. Die Serie ist komplett anders rum gestrickt. Buch=wenig Imperium, Serie=viel Imperium. Asimov war eigentlich ein Krimiautor. Das ganze Sci-Fi ist mehr ein Gewand in dem seine Geschichten daher kommen.

    Die Roboterbücher von Asimov sind eigentlich auch Krimis bzw. Thriller. Mit der Einflechtung der Roboter/KI und die Probleme die dadurch entstehen.

    Im Buch buddelt man sich ganz zum Schluss erst nach Trantor durch. Das Imperium ist weit weg und die Foundation kämpft episodenhaft meist mit lokalen Problemen rund um Terminus das ja eh schon weit weg vom Kern des Imperiums lag als dies noch in Blüte stand... Später verblasst die Erinnerung an das Imperium sogar....


    Die ganze Sache mit den Kaisern kommt gar nicht vor. Nuja, ich werds nicht weiter anschauen. Langweilig und wirr wirkt das auf mich.


    Vielleicht gibt es eine andere Fassung der Geschichte, als die Novels?

    Nö, die Serie hat einfach so gut wie nichts mit den Büchern zu tun. Schade, vertane Chance eine großartigen Stoff zu verfilmen.

  • Dieses Mädchen vom Anfang ist Gaal Dornick. Im Buch einer der männlichen Hauptcharaktere. Ich finde es interessant, dass Apple so die Charakteraufteilung etwas mehr in Richtung Weiblichkeit verschoben hat.

  • Mir gefällt die Serie auch sehr gut. Es ist bestimmt schon gute 20 Jahre her seit ich das Buch "Die Psychohistoriker" aus der Foundation-Reihe gelesen habe und weiss daher nicht mehr viel über die konkreten Inhalte.

    Mir geht es aber i.W. darum, dass die Story wiedergegeben, und vor allem, dass sie "intelligent" und glaubwürdig dargestellt wird. Ein Problem, das viele Romanverfilmungen leider haben... Der Wüstenplanet von Lynch wäre da ein Beispiel.

    Auch bei "Herr der Ringe hat" es teilweise erhebliche Abweichungen gegenüber dem Roman gegeben, und dennoch ist daraus eine tolle Filmreihe geworden.


    Es gäbe noch einige "unverfilmbare" SF-Romane, die ich gerne verfilmt sehen würde. "Ringwelt" wurde bereits angesprochen, mir würde aber auch "Der Splitter im Auge Gottes" unheimlich gut gefallen. Ebenfalls ein Roman, der als unverfilmbar gilt. Genauso würde ich mir gerne eine Neuverfilmung der Perry Rhodan Reihe wünschen.


    Das Thema der komplexen Romane ist aber auch oft, dass sich die Story nur schwer in einen 2-stündigen Film packen lässt, und sich daher Serien geradezu anbieten.

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  • Bisher hab ich mich noch nicht rangetraut - der Respekt vor den Büchern war schlicht zu gross.

    Bzw die Befürchtung, daß, ähnlich wie bei GoT, zugunsten der Leinwand/Massentauglichkeit doch viel weggelassen, schlimmer noch, von Hollywood-Werbeclip-Designern dazu gedichtet wird.

    Frank Herberts Dune, HdR, GoT, Erdsee, Speil der Götter und natürlich der Foundation-Zyklus waren Bücher, die (mich) seinerzeit sehr beeindruckten- da hab ich halt meist ein wenig Arschgrimmen, was man in den Hills daraus macht.

  • Bisher hab ich mich noch nicht rangetraut - der Respekt vor den Büchern war schlicht zu gross.

    Bzw die Befürchtung, daß, ähnlich wie bei GoT, zugunsten der Leinwand/Massentauglichkeit doch viel weggelassen, schlimmer noch, von Hollywood-Werbeclip-Designern dazu gedichtet wird.

    Frank Herberts Dune, HdR, GoT, Erdsee, Speil der Götter und natürlich der Foundation-Zyklus waren Bücher, die (mich) seinerzeit sehr beeindruckten- da hab ich halt meist ein wenig Arschgrimmen, was man in den Hills daraus macht.

    Ja, das kann ich grundsätzlich unterstreichen... auf der anderen Seite haben aber die Filme- und Serienmacher gezeigt, dass sich solche "schweren" Stoffe auch gut und unterhaltsam umsetzen lassen. Dann ist es auch so, dass mit fortschreitenden Möglichkeiten der Filmindustrie (z.B. immer realistischer wirkender CGI) auch bislang als unverfilmbar geltende Romane den Weg auf die Leinwand schaffen. Das weckt zumindest bei mir auch Begehrlichkeiten.

    Ich weiss noch wie sehr ich auf eine Verfilmung der HDR Romane gewartet hatte, um von der ersten filmischen Umsetzung in den 70ern etwas abgetörnt zu sein, was die aktuelle Jackson-Verfilmung wieder wett gemacht hatte. Ja, es gibt Abweichungen, aus unterschiedlichen Gründen. Entscheidend ist jedoch, ob sich die Story und auch seine Stimmung in der Verfilmung wiederfindet. Entscheidend ist m.M.n. auch, ob die Verfilmung Erinnerungen an das Buch / die Bücher weckt.

    Viele der neueren Produktionen tun das, und bei allen hatte ich nie den Anspruch, auch wirklich jede einzelne Handlung dort wieder zu finden.


    Die erste Dune-Verfilmung - um nur ein Beispiel zu nennen - war eine Katastrophe - nicht was die Kulissen, was die Stimmung betraf, aber die Handlung war einfach zu schlecht - zu übertrieben, zu klischeehaft und teilweise weitab von der eigentlichen Story. Das hat Villeneuve m.E. deutlich besser (wenn auch nicht perfekt) gemacht.

    Die Entscheidung, Foundation als Serie aufzusetzen, ist die einzig Logische... zu komplex ist die Handlung und zu lange der Zyklus der Romane. Hinzu kommt, dass die Qualität der aktuellen Serienproduktionen sich absolut mit "großen" Kinoproduktionen messen lassen können.


    Ich habe früher Science Fiction verschlungen und mir haben sich etliche Romane / Romanreihen eingebrannt, und von allen denen würde ich sofort ins Kino (bzw. als Film/Serie im Streamingportal erscheinen) rennen wenn sie verfilmt werden.

    Als die ersten Nachrichten über die Foundation-Verfilmung hochpoppten, war ich sowas von erwartungsfroh. Ja, es gab ein stückweit "Ernüchterung" nach Serienbeginn, aber die gibt es praktisch immer, und das ändert nichts daran, dass mit der Serie eine hervorragende Verfilmung gelungen ist, die nicht nur i.W. die Handlung wiedergibt, sondern es auch geschafft hat, die Stimmung die ich derzeit bei Lesen hatte, sehr gut auch ins filmische umzusetzen. Mir ist dies übrigens erst dann bewusst geworden, als ich die Serie ein zweites Mal, und dann durchgehend, gesichtet hatte.


    Es gibt noch so viele Romane, bei denen ich mir unbedingt eine Verfilmung wünschen würde... Jeder SF- und Fantasy-Fan kennt sicher die Ringwelt, Das Vielfarbene Land, die Gateway-Trilogie... vor allem auch fände ich eine Verfilmung der erfolgreichsten SF-Romanserie überhaupt, Perry Rhodan, einfach nur toll.


    Im Frühjahr wird Schätzings "Der Schwarm" als Serie im ZDF erscheinen, worauf ich auch schon sehr gespannt bin... allerdings hält sich meine Erwartung dahingehend etwas in Grenzen, da m.E. deutsche TV-Produktionen eher nicht so toll in der Umsetzung sind.

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