Foundation - Serie

Zitat von Aries

Die Heldinnen.

Wieder einmal nur Frauen.

Bei F. auch mit den heutzutage gewünschten Hautfarben.

Besonders hübsch sind sie alle nicht, selbst die Androidin ist keine Schönheit.

Bei allem gebührenden Respekt Dir gegenüber, dass ist der respektloseste Schwachsinn und Antifeminismus den ich hier seit langem lesen musste (Klimathread mal außen vorgelassen). Selbstverständlich wäre die Serie wesentlich besser, wenn nur weiße Männer die Helden wären und die Frauen nur für's Auge dienen? Früher war eben alles besser, ältere weiße Männer wissen das genau. Vielleicht solltest Du solche Gedanken in den Wokeness Thread verschieben, ich finde es einfach nur furchtbar. Ich möchte jetzt keine Diskussion lostreten, ich wollte es nur mal gesagt haben.

Mir hat die Serie beim zweiten Mal Schauen noch einmal eine ganze Note besser gefallen, weil sie relativ komplex erzählt wird und dem lässt sich leichter folgen, als wenn man jede Woche nur eine Folge schauen kann. Aus dem Grund warte ich auch noch mit der zweiten Staffel, bis alle Folgen draußen sind.

Beste Grüße

Mike

Zitat von Valkyrie

Bei allem gebührenden Respekt Dir gegenüber, dass ist der respektloseste Schwachsinn

Hola Mike,

Du hättest besser etwas in der Art Formuliert "... ich fand es sehr gut, dass in der Serie wichtige Entscheidungen von Frauen getroffen werden, weil ...". Formulierungen wie "Schwachsinn" oder Begriffe wie "alte weiße Männer" sorgen in einem Forum unter Umständen schnell für Eskalationspotenzial. Das bitte ich als Hinweis zur Tonalität Deines Posts zu verstehen.

Bitte betrachtet diesen Beitrag als Anregung, wie man so formulieren kann, dass es nicht wertend oder konfrontativ klingt.

Die Serie habe ich nicht gesehen und kann deswegen nichts dazu beitragen.

Ich habe es tatsächlich mit Absicht provokant formuliert, aber nicht um eine Eskalationsspirale loszutreten. In meinen Augen ist es unglaublich diffamierend, eine Serie, oder Film abzuwerten, weil es dunkelhäutige Hauptdarstellerinen gibt, die subjektiv betrachtet nicht hübsch genug sind. Der Unterschied ist, ich würde das Aries auch persönlich so sagen, was ich geschrieben habe. Mit ältere, weiße Männer habe ich Aries persönlich gar nicht gemeint, da ich Ihn gar nicht kenne.

Verstehe aber Deinen Hinweis und werde mich mehr zurücknehmen. Auch wenn es mir persönlich sehr aufstößt, so etwas unkommentiert stehen zu lassen.

Genug Off-Topic.

Beste Grüße

Mike

Zitat von Valkyrie

Antifeminismus

Ich habe kein Problem damit wenn in Geschichten Frauen ebenso wie Männer tragende Figuren oder vereinfacht gesagt "Helden" (m/w) sind.

Ebenso mag ich Filme, in denen Frauen die Heldenrolle inne haben (z.B. Lucy).

Wenn sich das jedoch so umdreht, dass in einer Geschichte die Helden weit überwiegend Frauen sind und die Männer nur Bösewichte, Mitläufer und Waschlappen (zugespitzt formuliert) dann finde * ich * das störend.

Umso mehr stört es mich wenn in der literarischen Vorlage der Protagonist ein Mann ist.

Das ist meine Ansicht, der kann man zustimmen oder auch nicht.

Es gibt jedoch kein Feminismus Gebot hier im Forum, das solche Ansichten und die Äußerung solcher Ansichten verbieten würde.

Ich bin gerade in der 8. Folge und bisher gefällt mir die Serie recht gut. Ich habe allerdings die Bücher nicht gelesen.

Was mir aber auffiel:

Ich bin jedenfalls auf die 2. Staffel gespannt. Dann auch endlich in 2,4:1. Sowieso ist die Serie optisch und teilweise auch tontechnisch für das Heimkino gemacht. Die sollte man nicht ans Wohnzimmer verschwenden.

Staffel 1 ist mehr oder weniger ein seichtes Intro. Ab da sind einige Eckfiguren eingeführt und dann gehts mit deutlich mehr Tempo erst richtig los.

Ähnlichkeiten zwischen der Invictus der Serie und der Event Horizon sind in der Tat auffällig. Das Schiff selbst ist ganz gut im Buch (anno 1951!) beschrieben und wenn man über die Endphase der Crew nachdenkt, kann man sich leicht vorstellen, wie sich zum Ende ähnliche Horro-Szenen wie auf der Event Horizon abgespielt haben.

300.000 hungrige Mägen und kein Snickers weit und breit...

Die beiden Staffeln habe ich die Tage auch das 2te Mal gesehen. Gefallen mir auch sehr gut.

Eine zweites Mal versteht mag sogar besser

So, 2. Staffel durch. "Foundation" gefällt mir bisher richtig gut. Die 1. Staffel setzte noch sehr auf Einführung, was aber seinen eigenen Charme hatte. Vor allem Bruder Tag ragte hier besonders heraus. Eine Szene geht mir nicht aus dem Kopf, gerade, weil sie sich nur im Kopf abspielte:

Sowieso wirkte die Macht der Cleons in der 1. Staffel unglaublich gut umgesetzt. Gepaart mit der fortgeschrittenen Technologie können sie über Menschen verfügen wie sie wollen. Das kam richtig gut rüber.

In der 2. Staffel änderte sich das etwas. Generell änderte sich da etwas, was aber vor allem auffällt, wenn man beide Staffeln direkt hintereinander schaut. Die 2. dümpelt erst etwas vor sich hin um dann deutlich actionreicher und fulminanter zu werden. Ich habe aber gerade in der ersten Hälfte irgendwie den Charme der 1. Staffel vermisst. Ich kann nicht mal genau sagen, was mir da fehlte. In der zweiten Hälfte wurde es dann aber richtig spannend und vor allem die vorletzte Folge hatte es in sich.

Die Serie schafft es, ein eigenes Universum aufzuspannen mit sehr großen zeitlichen Dimensionen. Vieles wirkt noch relativ unverbraucht. Und was mir richtig gefällt: es gibt kaum Humor! Alles ist ernst gehalten. Ich hoffe, die bleiben dabei.

Technisch ist die Serie wirklich vom Feinsten! Sie sieht gut aus, die Effekte passen und der Ton rummst auch ab und zu mal ordentlich für eine Serie. Da können viele Kinofilme kaum noch mithalten. Es gibt zwar immer wieder etwas unscharfe Szenen, diese wechseln sich dafür mit sehr detailreichen ab. Und es sieht einfach alles geil aus. "Foundation" muss man auf der großen Leinwand und etwas lauter schauen. Das ist nichts für eine Berieselung in heller Umgebung.

Ich freue mich auf die 3. Staffel!

Ich habe die Serie leider auf dem TV geschaut, auch weil meine Frau die mitgeschaut hat und gut fand. Demnächst schaue ich aber die beiden Staffeln nochmal im HK. Ist ein guter Trend wie ich finde, dass es immer mehr Serien gibt, die es wert sind dass man sie im HK schaut.

Zitat von FoLLgoTT

So, 2. Staffel durch. "Foundation" gefällt mir bisher richtig gut. Die 1. Staffel setzte noch sehr auf Einführung, was aber seinen eigenen Charme hatte. Vor allem Bruder Tag ragte hier besonders heraus. Eine Szene geht mir nicht aus dem Kopf, gerade, weil sie sich nur im Kopf abspielte:

Spoiler anzeigen

Die Bestrafung von Azura dürfte wohl so mit das Böseste und Perverseste sein, was man sich überhaupt vorstellen kann. Die Szene brennt sich direkt in den Bregen fest. Alter!

Hab mir auch gerade die beiden Staffeln angeschaut und kann deine Bewertung 1:1 unterschreiben. Auch bei mir hat sich die Szene nachhaltig eingebrannt.

Nervig finde ich das das Intro ein anderes Format hat, trotz Moviestarter . Habe manuell in der nfo das Format angepasst.

Zitat von Vorlone

Demnächst schaue ich aber die beiden Staffeln nochmal im HK.

Mach das! Es lohnt sich. Die Serie hat Schauplätze, die nur in der Größe richtig wirken, z.B. der große Palast, die ellenlange Bilderwand usw.

Und der orchestrale Soundtrack wirkt auch sehr cineastisch. Man hat teilweise das Gefühl, einen 20 Folgen langen Film zu schauen. Da wirkt wirklich nichts mehr billig oder wie eine TV-Serie. Der Trend in Richtung Cinemascope und Kinofeeling ist unübersehbar. Zumindest bei bestimmten Serien. Es gibt ja immer noch die einfacheren, günstiger produzierten, die im Wohnzimmer gut funktionieren.