FOKUS Heimkino

  • Wie Basotect befestigen?
    Mein Plan war, das Basotect einfach in die Seitenmodule einzuklemmen. Allerdings sind die Basotect-Teile nicht immer gleich groß - manche biegen sich durch (weil zu breit), andere sind zu schmal und fallen runter. Zudem rutscht das Basotect gerne nach vorne oder hinten durch. Gibt es dafür bewährte Lösungen?

    Am einfachsten dürfte ein Gitter aus Kordel sein. dieser wird einfach am Rahmen fest-getackert.


    Warum baust du in die Front L C R gleich mit ein? Bei der geplanten Optik sollte es doch prima dazu passen?

  • Moin Moin ,

    Ich würde lieber nochmals unterteilen.

    Eine schmale 5mm Holzleiste dazwischen.(biegt sich nicht nach außen.)

    Wenn möglich eine Nut rechts/links einfräßen.

    Leiste mit den 2 Platten verkleben/Doppelklebeband

    In die Nut einschieben.Oben und unten wieder verkleben.

    Ich würde äußerlich einen Spalt lassen und ringsum Klebeschaum nehmen den hab ich immer da😬 der drückt nicht so und hält Bomben fest.Überschuss später wegnehmen.

    Sollte dann formstabil sein.

  • Adamantium zum Bespannen von Rahmen geht ganz gut, auch wenn der Stoff nicht flexibel ist.


    hast du dir wirklich gut überlegt, den Center nicht hinter der LW zu positionieren? Mich würde es immer stören, den Ton von unten wahr zu nehmen, auch anwinkeln bringt da mMn wenig. Den Ton direkt aus der LW würde dich nie mehr missen wollen...


    LG

  • Moin!


    Ich habe bei mir die Absorber einfach in die Rahmen gestellt; durch die 5cm Breite bleiben die einfach stehen. Ein Hauch auf Spannung und fertig, die kommen nicht raus. Ich habe das Adamantium Audio Acoustic genommen, dämpft zwar ein wenig den Hochton, aber die Absorber sollen den ja eh komplett schlucken. Ich habe meinen rückseitig an den Rahmen getackert, so dass man vorne und an den Seiten gar nichts davon sieht. Meine Rahmen habe ich auf Regalwinkel gehängt, weil ich gerne beliebig auf- und abbauen wollte. Zusätzliche Surrounds an den Seiten, so komme ich immer an Kabel und alles ran. Da meine Rahmen nichts wiegen, geht das wunderbar.

    Falls es das Adamantium sein soll: beim Bespannen kann man nach deren Anleitung vorgehen und ruhig sehr kräftig ziehen. Das hatte ich mich auf den ersten Rahmen nicht getraut und bin erst am Ende mutiger geworden. Der Stoff kann nicht weit gezogen werden, aber das bisschen was geht macht den Unterschied.


    Zum Center schließe ich mich an: unbedingt hinter die Leinwand. Habe jahrelang mit angewinkeltem Center rumgefuhrwerkt, dahinter ist wirklich die beste Lösung. Die Dämpfung durch die "akustisch transparente" Leinwand rechnet Audyssey o.ä. einfach wieder raus. Vor allem: aufgeräumte Front. Ein Traum ;)

  • Kurzer Zwischenstand: das Holzständerwerk an der Front ist fertig. Unten und an den Seiten mit Gummimatten akustisch entkoppelt. Platz für ein 3*2 DBA an der Front ist bereits vorgesehen, auch wenn das erst später kommen soll.





    Bild von den Arbeiten:


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  • Warum baust du in die Front L C R gleich mit ein? Bei der geplanten Optik sollte es doch prima dazu passen?

    Weil ich mich für eine nicht akustisch transparente Leinwand entschied. Grund: Mehr Helligkeit und keine Strukturen auf der Leinwand.


    Von der Optik her wäre eine AT Leinwand mit komplett unsichtbarer Technik aber auch ganz klar mein Favorit gewesen.

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  • Eine schmale 5mm Holzleiste dazwischen.(biegt sich nicht nach außen.)

    Wenn möglich eine Nut rechts/links einfräßen.

    Leiste mit den 2 Platten verkleben/Doppelklebeband

    In die Nut einschieben.Oben und unten wieder verkleben.

    Ich würde äußerlich einen Spalt lassen und ringsum Klebeschaum nehmen

    Ui, das klingt aber nach sehr viel Aufwand. Werkzeug für eine Nut habe ich leider derzeit auch nicht.


    Ich werde eine Unterteilung versuchen und kleine Winkelprofile aus Kunststoff 10 * 10 mm einbauen, damit das Basotect nicht durchrutscht.

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  • Adamantium zum Bespannen von Rahmen geht ganz gut, auch wenn der Stoff nicht flexibel ist.

    Danke, das werde ich versuchen. Muster von Adamantium habe ich bereits hier.

    hast du dir wirklich gut überlegt, den Center nicht hinter der LW zu positionieren? Mich würde es immer stören, den Ton von unten wahr zu nehmen, auch anwinkeln bringt da mMn wenig.

    Ja, erstmal schon, siehe oben im Thread. Schau mer mal, wie es wirkt, wenn die Version 1.0 fertig ist. Mir war die Helligkeit auf der Leinwand wichtig, deswegen wollte ich keinen Lichtverlust durch ein AT-Leinwandtuch. Sollte es völlig unerträglich sein, kann man ja immer noch umbauen. :zwinker2:

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  • Wie baut man ein Holzständerwerk? Genauer, wie baut man ein Holzständerwerk, das akustisch von der Wand entkoppelt ist? Da ich hier im Forum nicht fündig geworden bin, dachte ich mir, meinen Weg dafür zu dokumentieren. Eventuell hilft das anderen. Der Weg ist bestimmt nicht optimal, ich freue mich deswegen auf Feedback.


    Meine Idee für den Bau des Holzständerwerks kann man in vier Schritte aufteilen:

    1. Grundidee
    2. Bau der Basis
    3. Leisten senkrecht auf die Basis montieren
    4. Einen "Deckel" oben verschrauben

    Die vier Schritte möchte ich Euch im Folgenden kurz vorstellen.


    Für den Bau habe ich übrigens dieses Material von Obi verwendet. Es ist nicht exakt das Material, das im Heimkinobau Grundlagen-Thread empfohlen wird. Warum das? Weil es kurz vor dem Dezember 2020 Lockdown im Baumarkt in der Nähe auf Lager war, deswegen. :zwinker2: Das Obi-Material scheint vom selben Hersteller zu sein. Unterschiede zum im Grundlagen-Thread empfohlenen Material:

    • Es ist nur mit dem Querschnitt 48 mm * 48 mm erhältlich, also nicht größer
    • Statt einer Nut in der Mitte hat es zwei Nuten zu den Rändern hin.

    Da es mein erstes Holzständerwerk geworden ist, kann ich eventuelle Unterschiede zur Empfehlung nicht bewerten. Für mich hat es jedenfalls mit dem Fermacell von Obi funktioniert. Material mit einem größen Querschnitt (z.B. 48 mm * 70 mm) wäre möglicherweise einfacher zu verarbeiten gewesen (wegen der Massivität), allerdings wäre es auch schwerer gewesen - man muss das alles schließlich vom Auto bis ins Heimkino tragen..




    1. Grundidee

    Die Grundidee war, das Holzständerwerk an der Heimkino-Front ist zwei Teile (links und rechts) aufzuteilen und die beiden Teile erst am Schluss zu verschrauben. Grund: die beiden Teile sind wegen der kompakteren Abmessungen besser handlebar. So konnte ich Teile der beiden Hälften in der Werkstatt bauen und dann im Heimkino montieren.

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  • 2. Bau der Basis


    Die Basis wurde aus dem Fermacell gebaut. Die Idee war, die Basis auf der Werkbank fertig zu bauen, dann ins Heimkino zu bringen und dort dann den Aufbau nach oben zu machen.


    a.) Um einen möglichst exakten rechten Winkel hinzubekommen, besorgte ich mir ein paar Eckzwingen. Gut einspannen!


    b.) Damit die Basis am Ende plan auf dem Boden liegt, auch von oben einspannen.


    c.) Vorbohren (3mm Bohrer)


    d.) Kurz anschleifen, damit die Oberfläche sauberer wird


    e.) Verschrauben (Mit 5 * 80mm Schrauben)


    f.) Nochmal kurz Schleifen, erste Verbindung steht


    So habe ich die Basis Ecke für Ecke gebaut. Im Anschluss habe ich die Basis mit Metallwinkeln zusätzlich verschraubt.

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  • 3. Leisten senkrecht auf die Basis montieren


    a.) Dazu habe ich die fertige Basis im Heimkino hingestellt und die beiden äußeren senkrechten Leisten sowie die obere Leiste mit den Eckzwingen fixiert und dann ebenfalls verschraubt.


    b.) Dann aufgerichtet.


    c.) Als der Rahmen stand, die anderen senkrechten Leisten mit Metallwinkeln verschraubt. Die Leisten bleiben stehen, haben aber noch Bewegungsspielraum zu den Seiten. Dazu braucht man Hilfe, d.h. zweite Person mit Wasserwaage.

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  • 4. Einen "Deckel" oben verschrauben


    Der "Deckel" oben ist im Prinzip das Gegenstück zur Basis. Den "Deckel" habe ich ebenfalls in der Werkstatt vorgebaut (selbe Technik wie die Basis), dann ins Heimkino getragen und mit den senkrechten Leisten verschraubt.



    Meine Frau und ich haben den Deckel hochgehievt, mit Malerkrepp provisorisch befestigt (an zwei Diagonal gegenüberliegenden Ecken), dann mit Metallwinkeln an den anderen beiden Ecken festgeschraubt. Im Anschluss das Malerkrepp wieder entfernt und auch dort mit Metallwinkeln fixiert.

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  • Hier noch ein Bild der Basis. Damit die Gummimatten unter der Basis nicht verrutschen habe ich diese mit Malerkrepp fixiert.




    Das war der Weg zu meinem ersten Holzständerwerk. Wie war Euer Weg, das Holzständerwerk zu bauen?

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  • Vielen Dank! Gibt es denn irgendwo im Forum mehr Details, wie man die Rahmen baut, die mit schwarzem Stoff bespannt werden? Da stehe ich noch etwas auf dem Schlauch ...

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  • Schöne Step by Step Doku:respect:

    Wobei du auch hättest die Boden und Decken-Hölzer mit den Gummistreifen erst anbringen können und dann die Vertikalstreben passgenau dazwischen fixierst.

    Das Holz auf dem Boden habe ich dafür links und rechts mit Winkeln an die Wand fixiert, um nicht in den Boden zu Bohren.

  • Mein Plan war bzw. ist, dass das Holzständerwerk auf dem Boden stehen soll. An den Wänden wird es mit Schwingungsabhängern fixiert, damit es nicht umfallen kann. An der Decke wird es gar nicht fixiert.


    Ich weiß nicht, ob der Plan gut ist. Das wird die Zeit zeigen ... :big_smile:

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  • Good job! Sieht sehr, sehr sauber aus. :boss: Eine selbsttragende Konstruktion plane ich auch. Sind die Fermacell Hölzer wirklich stabiler als vergleichbares Konstruktionsholz? Sieht immer so dünn aus. :waaaht:

    Ich hab bei mir so an 60x80er Holz gedacht :think:

  • Sind die Fermacell Hölzer wirklich stabiler als vergleichbares Konstruktionsholz? Sieht immer so dünn aus.

    Ob die stabiler sind als z.B. Massivholz kann ich mangels Vergleich nicht beurteilen. Laut dem Thread Grundlagen für den Heimkinobau verziehen die sich nicht (im Gegensatz zu anderen Materialien). Fermacell ist quasi eine Holzleiste aus Multiplexholz.

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  • Mein Plan war bzw. ist, dass das Holzständerwerk auf dem Boden stehen soll. An den Wänden wird es mit Schwingungsabhängern fixiert, damit es nicht umfallen kann. An der Decke wird es gar nicht fixiert.


    Ich weiß nicht, ob der Plan gut ist. Das wird die Zeit zeigen ... :big_smile:

    Ach stimmt, dein Plan war es möglichst zu entkoppeln, dann fällt das anschrauben wie in meinem Fall schon mal weg.

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