EMMA
Film: 6/10 Punkte
Emma ist reich, gebildet, schön und lebt auf dem riesigen Anwesen ihrer Familie. Zu ihren Lieblingsbeschäftigungen gehört es, ihre Mitmenschen miteinander zu verkuppeln oder auseinanderzubringen. Dabei übersieht sie schon mal den einen oder anderen Verehrer, der sie umwirbt.
Autumn de Wilde schuf im Jahr 2020 eine herzliche Filmkomödie mit geschliffenen Dialogen und charismatischen Charakteren, die auf dem berühmten Roman von Jane Austen beruht.
Das alles ist mit einer großen Portion Zuckerguss überzogen, enthält darüber hinaus malerische Bilder und eine humorvolle tiefergehende Story. Die Darsteller überzeugen bis in die kleinste Nebenrolle. Gestik und Mimik sind herrlich. Allen voran überzeugt Anya Taylor-Joy mit grandioser schauspielerischer Leistung als Emma. "Oh, wie schön", sagt meine Kinobegleitung. Ich bleibe nur ihr zu Liebe im Kino.
Bild: 9/10 Punkte
Der 1,85:1-Transfer besticht mit wunderbar durchkomponierten Bildern und Farben. Prächtige Kleider und die prunkvolle Ausstattung mit überaus großer Detailliebe inszeniert sehen gestochen scharf aus. Hautfarben erscheinen natürlich.
Ton: 7/10 Punkte
Der dialoglastige 5.1-Mix gefällt mit klaren Stimmen. Umgebungsgeräusche (Regen, Wind) und Musik bezieht die Surrounds gelegentlich ins Geschehen mit ein. Die Musik tönt herrlich voll, überhaupt ist der Sound alles andere als Flach.
Fazit:
Autumn de Wilde schuf eine herzliche Filmkomödie mit geschliffenen Dialogen und charismatischen Charakteren, die auf dem berühmten Roman von Jane Austen beruht. Das alles ist mit einer dicken Portion Zuckerguss überzogen, enthält aber malerische Bilder und eine humorvolle tiefergehende Story. "Oh, wie schön", sagt meine Kinobegleitung. Ich bleibe nur ihr zu Liebe im Kino. Obwohl es einfach nicht mein Genre ist, kann ich eine gewisse Faszination dem Film nicht absprechen.
