LUMIÈRE - Heimkino von George Lucas im Vintage-Style mit THX-Kinolautsprechern und 8K-Projektor

  • Jochen, Du kannst anhand einer Wasserfallmessung, Sweep und Amplitude beurteilen, ob die Moden ihre Ursache im Dielenboden aus Pinie haben, der doppelbeplankten Rigips-Wände mit Doppel-Schiebetür (je 1,05 x 2,55 m) mit eingelassenen Glasscheiben, der gemauerten Rückwand mit Fensterfront (2 x 2x1 Meter), der akustisch behandelten "Stroh"-Decke oder den gemauerten zwei Wänden (rechte Seite, Front)?

    Da ich Akustik nicht studiert habe denke ich nicht. Aber ich kann sehr wohl sagen warum bei Dir RPO "besser"/spektakulärer klingt als bei Aries.


    Warum Du keine Messungen zeigst verstehe ich nicht. Das mußt Du auch nicht tun, aber dann sag es einfach ein für allemal klipp und klar: "Ich veröffentliche keine Messungen"



    Ohne das, kann Dir aber auch NIEMAND hier im Forum eine profunde Antwort geben. Daher hab ich auch nicht verstanden warum Du gefragt hast ob Dir jemand zu einem DBA rät.

  • Warum Du keine Messungen zeigst verstehe ich nicht. Das mußt Du auch nicht tun, aber dann sag es einfach ein für allemal klipp und klar: "Ich veröffentliche keine Messungen"

    Das habe ich schon mehrfach geschrieben, dass ich keine Ton/Akustik-Messdiagramme einstellen werde. Zuletzt hier.

    Zumal die Mode auf Wadenhöhe am Referenzplatz gar nicht gemessen wird, wenn das Mikrofon auf Ohrhöhe platziert ist.

    Daher sind diese Messungen wenig aussagekräftig, meiner Meinung nach.


    Die Antworten auf meine Fragen, Jochen, die mich weitergebracht haben in meiner Entscheidungsfindung und für die ich sehr dankbar bin, habe ich hier im Forum bereits bekommen.
    Meine Entscheidung habe ich unlängst gepostet, inklusive umfangreicherer Begründung:
    AUDIO: ROLLE RÜCKWÄRTS - PROJEKT ABGEBROCHEN!


    :sbier:

  • Hallo!


    Aus Interesse,...

    Warum willst du denn keine Messungen einstellen?

    Ab gesehen davon ist es ja nicht so dass man das Mikro auf Referenzplatz-Ohrhöhe platzieren MUSS.

    Man kann es dort hinstellen wo man es für richtig - die Frage was man denn überhaupt messen will - hinstellen.

    Und auch durchaus verschiede Plätze messen unsw...


    i.d.R. wird man aus einer einzelnen Messung des Summenschallpegels am Hörplatz nicht ausreichend schlau.


    Damit fordere ich dich auch nicht auf Messungen zu machen bzw. hier zu posten, wirklich nur aus Interesse.


    mfg

  • Warum willst du denn keine Messungen einstellen?

    Die Gründe habe ich bereits genannt.

    :zwinker2:



    Ab gesehen davon ist es ja nicht so dass man das Mikro auf Referenzplatz-Ohrhöhe platzieren MUSS.

    Das sehe ich genauso. Es geht für mich letztendlich darum, Fehler zu detektieren und zu korrigieren, soweit das technisch möglich ist und in meinem Fähigkeitsbereich liegt. Daher habe ich die Raummode auf Schienbeinhöhe ja detektiert. Nur tut mir die nichts, außer die Hosenbeine ein wenig "flattern" zu lassen und das Podest ein wenig anzuregen (was durchaus gewollt ist).


    Damit fordere ich dich auch nicht auf Messungen (...) hier zu posten, wirklich nur aus Interesse.

    Das kann ich verstehen, dass dich das interessiert. Immerhin beschäftigst du dich mit der Materie doch sehr viel tiefer als ich. Trotzdem hoffe ich, dass ich deine Frage beantworten konnte.

  • Hallo George Lucas

    Da mich auch ein weißes backing interessiert, wollte ich fragen ob du auch andere Stoffe getestet hast oder ist normaler Jersey eine bedenkenlos gute Wahl?


    Noch kurz was zu deiner Aufstellung der Front LS.

    Optisch sieht es jetzt nicht so aus als stehen die im vorgegeben Dolby Bereich von 22-30°

    Ist es deiner Meinung nach beim Filmton etwas zu vernachlässigen?

  • Da mich auch ein weißes backing interessiert, wollte ich fragen ob du auch andere Stoffe getestet hast oder ist normaler Jersey eine bedenkenlos gute Wahl?

    Ich habe hier noch andere Jersey-Stoffe getestet, die aber nicht dehnbar und somit ungeeignet sind.

    Die beiden Stoffe, die ich aufgeführt habe, sind bestens als Backing geeignet.

  • Ich habe eine Dämpfung von 0,5 bis 1,0 Dezibel ermittelt. Im Grunde so wenig wie bei Lautsprecherbespannstoffen.

    Die Alphaluxx Akustik Plus schluckt rund 2 Dezibel im Hochtonbereich (> 1 KHz). In Summe ist das also gut auszugleichen via EQ.


    Die Lichtausbeute steigt von Gain 0,7 (ohne Backing) auf Gain 0,88 (mit Backing). Das sind 25 Prozent! Das ist sichtbar, vor allem weil kaum eine störende Struktur mit Backing vorhanden ist.

  • Nicht nur dass die Helligkeit besser wird, auch der Kontrast, bzw. subjektive Schärfe steigt, da die LW weniger von hinten aufgehellt wird.
    Hier hab ich damals Fotos von der Durchleuchtung des LW-Stoffes gemacht und wie hell es trotz schwarzer Lackierung der Subs hinter der LW wird, gemacht: http://www.hifi-forum.de/viewthread-105-4019.html

    Es ist halt immer ein Kompromiss: Ein dünner, akustisch gering dämpfender Stoff läßt auch viel Licht durch, welches dann von hinten die LW weiter aufhellt.

    Mit dem weißen Backing wurde das Bild merkbar besser, die "Schraffur" der Leinwand weniger sichtbar, aber nochmal ein deutlicher Schritt nach vorne war heuer der Umstieg auf eine Folien-Leinwand.

    Aber klar, diese dämpft den Hochton stärker.

  • Mit dem weißen Backing wurde das Bild merkbar besser, die "Schraffur" der Leinwand weniger sichtbar, aber nochmal ein deutlicher Schritt nach vorne war heuer der Umstieg auf eine Folien-Leinwand.

    Aber klar, diese dämpft den Hochton stärker.

    Nabend,


    was du damals noch nicht glauben wolltest, das du damit mehr Schärfe erreichen kannst.:zwinker2:

    Wie kommt es zu diesem Wandel ?


    ANDY

  • Ich dachte, Du meinst, dass die Schärfe über die glattere Oberfläche, über die optische Schärfe kommt.

    Hab ich zumindest aus dem Kontext so raus gelesen.


    Der Wandel kam, als ich von Beckersounds ein Muster der Opera High Gain Folie bekam:

    RE: Der Diskussionsthread zur Opera High Gain mikroperforiert


    Extrem fällt es bei den roten Haaren auf, siehe Punkt "Schärfe".


    Erst später, nach dem Beitrag viel mir auf, dass es nicht an der Oberfläche liegt, sondern dem geringeren "Überstrahlen" der Lichtdurchlässigkeit des Tuches. Trotz Backing geht Licht durch, bzw. wird von hinten wieder aufgehellt und der Kantenkontrast wird geringer.
    Den gleichen Effekt konnte ich mit einer Holzplatte hinter dem Stoff nachstellen: Ohne Licht von Hinten hätte man auch mit dem Toch eine ähnliche Schärfe.

  • Dass die optische Schärfe sogar "schlechter" ist mit Studiotek 100 gegenüber einer Alphalux Reflax Akustik Plus (also das neue Leinwandmodell), habe ich unlängst via Screenshot dokumentiert:


    38415-screenshot-alphaluxx-reflax-akustik-plus-vs-stewart-studiotek-100-mikroperforier

    Links: Alphaluxx Akustik Plus - Rechts: Stewart Studiotek 100 Microperforiert

    Gut zu sehen ist, dass die Akustik Plus die ganz feinen vertikalen Streben am vorderen Geländer noch darstellt, welche die Studiotek 100 Microperforiert bereits größtenteils unterschlägt.

    Bezüglich Lichtausbeute (Leuchtdichtefaktor), Im-Bild-Kontrast und "Schärfeeindruck" hat die Stewart die Nase hingegen vorne - die feinere Auflösung gelingt hingegen der Akustik Plus sichtbar besser mit 4K-Content.


    Hier der vollständige Vergleich inklusive Messungen

  • ...

    Erst später, nach dem Beitrag viel mir auf, dass es nicht an der Oberfläche liegt, sondern dem geringeren "Überstrahlen" der Lichtdurchlässigkeit des Tuches. Trotz Backing geht Licht durch, bzw. wird von hinten wieder aufgehellt und der Kantenkontrast wird geringer.
    Den gleichen Effekt konnte ich mit einer Holzplatte hinter dem Stoff nachstellen: Ohne Licht von Hinten hätte man auch mit dem Toch eine ähnliche Schärfe.

    Kurze Frage dazu:

    Von wo reflektiert das Licht? An/Im Tuch selbst oder vom Raum/Gegenständen hinter der Leinwand?

    Weil im letzten Fall könnte man da ja durch lichtschluckende Materialien lösen, oder?


    mfg

  • Links: Alphaluxx Akustik Plus - Rechts: Stewart Studiotek 100 Microperforiert

    Gut zu sehen ist, dass die Akustik Plus die ganz feinen vertikalen Streben am vorderen Geländer noch darstellt, welche die Studiotek 100 Microperforiert bereits größtenteils unterschlägt.

    Ich denke, das ist ein rein optischer Effekt. Die stark sichtbaren Löcher maskieren die feinen Details. Die sind aber trotzdem da. Daher funktionieren perforierte Folien auch nur ab einer gewissen Bildgröße, wenn die Löcher nicht mehr sichtbar sind.


    Der Vergleich mit einer nicht perforierten Folie wird ein anderes Ergebnis erzeugen. Das war bei meinen Vergleichen immer so.

  • Ich denke, das ist ein rein optischer Effekt. Die stark sichtbaren Löcher maskieren die feinen Details. Die sind aber trotzdem da. Daher funktionieren perforierte Folien auch nur ab einer gewissen Bildgröße, wenn die Löcher nicht mehr sichtbar sind.

    ...

    Bildgröße, oder Betrachtungsabstand?

    Oder doch sobald die Pixel an der Leinwand >>Loch sind?


    mfg

  • Bildgröße, oder Betrachtungsabstand?

    Oder doch sobald die Pixel an der Leinwand >>Loch sind?

    Ich denke, beides. Der Betrachtungsabstand sorgt dafür, dass die Löcher unsichtbar werden und die Bildgröße sorgt dafür, dass Details größer werden und nicht mehr in dem Größenbereich der Löcher liegen.

  • Kurze Frage dazu:

    Von wo reflektiert das Licht? An/Im Tuch selbst oder vom Raum/Gegenständen hinter der Leinwand?

    Weil im letzten Fall könnte man da ja durch lichtschluckende Materialien lösen, oder?

    Erstmals ist es mir hier aufgefallen und hab es dann mit einem weißen Backing abgemildert: http://www.hifi-forum.de/index…05&thread=4019&postID=3#3


    Der beleuchtete Sub im 2. Bild, hinter der LW ,ist schwarz gestrichen!


    Aber trotz weißem Backing geht Licht durch die LW, zur Wand dahinter (hab diese dann auch noch mit schwarzem LS-Stoff verdeckt) und wieder zurück zur LW und hellt die LW von hinten auf. Das von mir stark kritisierte Blooming kam nicht nur vom JVC, sondern auch zu einem großen Teil von der Leinwand.

    Es ist halt immer ein Kompromiss: Akustische Transparenz lässt auch Licht durch, in beide Richtungen.


    Das reicht, dass feine Strukturen weniger Kontrastreich dargestellt werden und somit die subjektive Schärfe leidet.

    Ist auch hier sichtbar (ich geh mal davon aus, dass GL als prof. Fotograf seine Vergleichsbilder gleich belichtet):


    Bei der Folie ist das Schwarz dunkler, als beim Tuch.



    Je dünner das Tuch, desto besser die Akustik, desto eher wird das durchscheinende Licht die LW aufhellen

  • Ich denke, das ist ein rein optischer Effekt. Die stark sichtbaren Löcher maskieren die feinen Details. Die sind aber trotzdem da. Daher funktionieren perforierte Folien auch nur ab einer gewissen Bildgröße, wenn die Löcher nicht mehr sichtbar sind.

    Hier ist ein Beispiel, wo die Folie eindeutig schärfer als Gewebe erscheint: links Screen Research ultimate, rechts: Screen Research Sonic white.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!