• Hallo Uwe,


    ich lese deine Beiträge hier besonders gern, weil ich den Eindruck hab, dass du dich so richtig in die Sorgen und Nöte hineinversetzen kannst und du vieles schon durchlebt hast, was uns als Rookies noch bevorsteht. Deshalb vielen Dank für deine Bemerkung. An deinem thread hat mich besonders beeindruckt, wie du Driverseats und ein DBA im Wohnzimmer gegenüber der Familie durchgesetzt hast... chapeau!
    Unser Jüngster war das Zünglein an der Waage, dass ich das Projket überhaupt umsetzen kann, denn er hat erklärt, dass er künftig die Playstation in den Keller einbauen will, er ist begeisterter Fifa, Bundesliga und fortnight Spieler, wenn er nicht grade draußen ist. So ist auch der Name entstanden, weil Heimkino ist was für nerds, wie meine Frau sagt, also haben unser jüngster und ich dem Kind einfach einen andern Namen gegeben und Medien Kompetenz - und Trainingszentrum getauft. Also bekomme ich Jetzt doch Noch mein Heimkino und meine Frau ist inzwischen auch ganz froh damit, und die Nachbarn und Freunde Kommen auch immer mal vorbei aufn Bier und schauen, wie’s voran geht und der jüngste freut sich auf die PlayStation 5.
    Ich liebe gut gemachte Filme und den Ton möglichst nah an der Originaldynamik, beides geht nicht im Wohnzimmer.


    Du hast völlig recht, was deine Bemerkung über die Heizfolie angeht. Ich hab die rein nach Gefühl dimensioniert. Ich kenne den Kellerraum ganz gut und bisher hat ein kW ausgereicht, um es warm zu machen, aber weil im Winter Es immer unten kalt und oben heiß war, setze ich auf die Strahlungsheizung mit 3x2m um die Sitzplätze herum x 0,75m mit rd. 150 W/qm. Also da, wo man später sitzt, sollten die Wände dann nicht mehr kalt sein... Aber die Wärme ist nicht das Problem, die Bauphysik mit der Feuchte, das ist ne echte Aufgabe, zumal ich wegen der Statik da nicht einfach aufgraben kann. Aber das hatten wir weiter oben schon. Ich hab vorher mit nem u-Wert Rechner überschlagen und ich denke, die Heizung ist auskömmlich...Jetzt im Sommer hätte ich schon während der Bauphase gerne ne Klimaanlage, die kühlt. Wenn das Kino dann in Betrieb ist, werd ich Ohne weitere Maßnahmen eher nen Wärme- und Feuchteproblem bekommen. Die Klimaanlage konnte ich nicht durchsetzen, ebensowenig wie einen zweiten Wanddurchbruch für die Zuluft... es hängt aber auch davon ab, wie oft der Raum genutzt wird, zur Zeit schauen wir praktisch kein Fernseh und der letzte Film, den wir zusammen im Kino gesehen haben, war glaub ich die Premiere von Harry und Sally..

    Die Vorwandkonstruktion besteht aus gedämmten Knaufprofilen mit zwischenliegender Rockwool 0035 in 50mm mit 20 mm Wandabstand, dann kommt eine Waagerechte Lage Gipsfaserplatten von Saint Gobain, eine Schicht MS Polymerkleber und dann eine senkrechte Lage mit dem Silentboard von Knauf. In die Wand hab ich noch eine RevisonsKlappe von 60 x 60cm eingebaut, weil, man kann ja nie wissen...Es geht Auf Dauer wirklich nur, wenn’s trocken ist..


    Mit dem Fußboden, das ist auch so ne Sache. Offensichtlich waren die Keller in dem Haus mal gestampfter Lehmboden. Danach wurde ne Schicht Schweißbahn draufgelegt und Etwa 0,5cm … 2cm Estrichbeton. Das wollte ich auch schon alles rausreißen, tieferlegen, gescheiten Bodenaufbau erstellen und dann 20cm mehr Raumhöhe. Vielleicht mach ich das später mal in einem zweiten oder dritten Abschnitt...

    Vielen Dank,


    Viele liebe Grüße


    Jörg.

  • Fragen über Fragen

    Zuspieler, Projektor, Decoder...


    Das sind zur Zeit meine größten Probleme, denn ich weiß wirk lich nicht, was ich da einsetzen soll. Natürlich will ich die beste Qualität fürs Geld, aber muß es gleich ein Christie’s, ein dicker NEC oder ein Sony für nen Jahresgehalt sein oder tuts auch ein kleiner BenQ oder ein Acer Oder ein Optima... Fragen über Fragen. Wer kann helfen? Die ganze Zeit versuche ich, eine Lösung zu finden, aber ich komme allein nicht weiter. Der Raum ist ja zwischen Vorderkante Leinwand und Rückwand nur 3.4m tief, also netto VK Objektiv Leinwand rund 3m, bei einer Max. Breite der Leinwand von 2.9m (zZt plane ich mit netto 2.7m x 1.51m) und es ergibt sich da ein Throwverhältnis von rd. 1.1. Den Projektor bekomme ich wegen der niedrigen Decke leider nicht aus dem Raum, also sollte er leise sein, zumindest kein nerviges tonales Rauschen produzieren und auch nicht zu viel Abwärme. Ich muss den Projektor press unter die Decke montieren, also braucht es ein Lens - Shift. Nach den ganzen Berichten, die ich gelesen hab, favorisiere ich zZt den benq2700, weil der wohl ganz gute Farben haben soll, während mein Junior was schnelleres will, wegen fifa PlayStation und so. Der Betrachtungsabstand soll 2.1m resp. 3.2m sein. Ist das ein Problem, dass die Projektoren in dem günstigen Preissegment 4K dadurch erzeugen, dass sie das ganze Panel wobbeln oder merkt man das nicht? Gibt es Flickern oder RegenbogeneffektE oder sieht man das eher nicht? Je mehr ich lese, desto unsicherer werde ich... Wie sind so eure Erfahrungen, was würdet ihr empfehlen, wenn ihr euch heute (oder in ca. 8 Wochen) nochmal entscheiden müsstet oder was würdet ihr auf gar keinen Fall nicht mehr machen?

    Bei dem Zuspieler dachte ich für den Anfang an den 500er aus der Denon Professional Serie, der Kostet nur rd. 400,-€ und hat Dolby Digital und DTS und einen 7.1 Ausgang auf Cinch, da würde ich direkt auf die Endstufen gehen damit. Aber er hat kein Atmos und kein Auro und kein 4K UHD, dafür aber über 100dB SNR und ist einfach Preis-Leistungsattraktiv. Bei dem Handy von meiner Frau ist Apple TV für ein Jahr kostenlos dabei, das wäre also ne Alternative Für den Einstieg oder die Nvidia pro tv Mit 4K HDR und Atmos und Ki...

    Bei den Receivern sind die Geräte mit eingebauten Endstufen günstiger, als die reinen Vorverstärker, da liebäugel ich mit dem avrX 4.400 von Denon, weil der Auro upscaler soll besser sein, als der von Dolby.
    Aber wie gesagt, es wäre natürlich Topp, wenn ihr mir da Tipps und Meinungen geben könntet. Ich hab das Thema ganz nach hinten geschoben, aber der Tag der Entscheidung rückt näher und mir fehlt da noch die praktische Erfahrung
    . Im Wohnzimmer haben wir einen Samsung Fernseher mit 55“ und einen Yamaha Receiver und kleinen, unsichtbaren frauenfreundlichen 5.1 Lautsprechern

    Ich gehe jetzt mal wieder in den Keller, ein bisschen Bohren, Sägen und kleben, runterkommen vom Tag eben...


    Vielen Dank, Jörg.

    PS

    Ich hab jetzt doch mehr Lichtkreise und RGBW- stripes als in meinem ersten Minimalansatz und suche deshalb noch eine Steuerung. Hat hier jemand Erfahrung mit zB mit dem Raspberry Pi in Verbindung mit Kodi oder einer anderen Minimallösung. Ich wollte nix neues erfinden. Ansonsten mach ich das oldschoolmäßig mit acht Knebelschaltern, einen für jeden Stromkreis, weil der Vorführer ist ja auch immer mit im Raum...

  • An deinem thread hat mich besonders beeindruckt, wie du Driverseats und ein DBA im Wohnzimmer gegenüber der Familie durchgesetzt hast... chapeau!

    Hallo Jörg,


    erstmal Danke für die Blumen. Allerdings verwechselt Du mich da wohl, denn mein Kino ist in einem separaten Kellerraum B)


    Dein Fragenkatalog ist ja beachtlich und auch nicht ohne weiteres zu beantworten. Letztlich ist es eine Frage deines ganz persönlichen Anspruchs. Wer noch nie ein eigenes Heimkino hatte und auch sonst im Freundeskreis keines kennt, für den wird auch solides "Einstiegsgerät" eine durchaus akzeptables Ergebnis bringen, mit welchem man viel Freude haben kann.


    Ich habe für einen Bekannten vor geraumer Zeit mal einige Boxen gebaut ( Party 12 und Party Subs von ADW), die betreibt er in einer 16m² Gartenlaube, die er zum Heimkino umgerüstet hat. 1000€ Beamer, Noname Bluray Player, Yamaha AV Receiver, fertig. Er ist mit seinem Setup hochzufrieden und alle seine Gäste wohl auch.


    Wenn ich ihn besuche, stelle ich aber jedesmal fest, das es durchaus auch besser gehen könnte :big_smile:.


    An deiner Stelle würde ich so vorgehen, erstmal die Grundsubstanz - welche sich später nur mit großen Mühen ändern lässt - zu planen und zu bauen und danach vielleicht mit preiswertem Gerät entsprechend deines Budgets anzufangen. Player, Verstärker, Beamer sind später mal zügig ausgetauscht. Lautsprecher auch, wenn man genügend Platz hierfür reserviert.


    Zu Grundsubstanz zähle ich die bauliche Durchbildung ( Fußbodenaufbau, Heizung, Wände, Decke, Fenster, Beleuchtung, Lüftung), das Grundkonzept bzgl. Einrichtung und Struktur des Kinos ( Raumakustik, Podest, Zahl der Sitzplätze, Art der Leinwand, Art der Basserzeugung , Lautsprechersetup ).


    Wenn das klar ist, kann man sich Gedanken um Art und Typ der jeweilgen Geräte machen.


    LG


    Uwe

  • doch, doch, das warst schon du. Ich hab nur überlesen, dass du 2014 dann doch in den Keller verbannt wurdest und dass dann da dein DBA und die driverseats stehen. Kannst du mir sagen, wo du die her hast, die sehn richtig schick aus, sonst wird’s bei mir der Pjöngjang von Ikea

  • Wieder ein paar Bilder zur Planung. Hier der Verein ist ne echt Goldgrube, wenn man sowas lang nicht mehr gemacht hat. Zur Planung hab ich besonders auch die Bücher von Earl Geddes und Floyd Toole herangezogen und Herstellerunterlagen. Die Vorplanung mach ich nur auf Skizzenebenen und die Details dann im Keller im 3D Plan im Maßstab 1:1. Zur Zeit bin ich anderweitig eingespannt und das Projekt muß dann doch noch pausieren. Ich stell aber einfach mal ein paar Planunterlagen ein, damit der Text hier nicht so dominant ist. Vielleicht kann mir Macelmann wieder helfen, ich bekomm die Bildchen nicht gedreht.. Vielen lieben Dank nochmal für Die wichtigen Impulse...

  • Ist der dunklere Bereich an Wand und Boden der der Nass ist auf dem Bild?


    Da ich sowas noch nicht live gesehen habe ist das echt interessant wenn man weiß wie so was ausschaut. Danke.

    Ja genau, so ist es. Die dunklen Stellen sind so feucht und liegen Außerhalb vom Bereich vom Meßgerät. Ich hab gestern Also nach rd 6 Wochen noch mal die Feuchtigkeit gemessen und sie liegt jetzt unter 0,3%. Sanierputz und Entfeuchter haben geholfen, Architekt kommt nach Möglichkeit vorbei und ich mache erst mal weiter. Wenn ich mir unsicher werde, kann ich immer noch eine kleine Sonder durch die Vorsatzschale bohren und messen, aber wir wollen ja eh das Problem bei der Wurzel packen und von außen isolieren.

  • doch, doch, das warst schon du. Ich hab nur überlesen, dass du 2014 dann doch in den Keller verbannt wurdest und dass dann da dein DBA und die driverseats stehen. Kannst du mir sagen, wo du die her hast, die sehn richtig schick aus, sonst wird’s bei mir der Pjöngjang von Ikea

    Kannst Du sehr günstig von mir bekommen, habe ich vor 14 Tagen gegen Usit ausgetauscht. Die sind noch wie neu.


    Limburg/ Weilburg wäre kein großes Problem, ich bin regelmäßig in Frankfurt Main. Da könnten wir uns treffen...


    LG


    Uwe

  • Der Hinweis Mankras zur Auswahl für den Beamer war gut.

    Es geht weiter, Entscheidungen sind gefallen:

    1. Die hintere Wand mit 60cm Dicke wird durchbrochen und darin Raum geschaffen für den Beamer mit raumluftunabhängiger Belüftung.

    2. Der Beamer kommt raus aus dem Raum, damit gibt es keine Kiste an der Decke mehr und vor allem keine Lüftergeräusche

    3. Im Vorraum ist Platz für Schalldämpfer und Silent- Lüftung / Klimaanlage

    4. Bei 6-8 Luftwechseln / h und 150mm Durchmesser Lüftungsrohr lässt sich damit das Geräuschkriterium NC 25 umsetzen und hoffentlich ein Kino, das auch leise Töne gut spielen kann

    5. Von den Budget- Beamern müsste der W2700 mit einer Throw Ratio von 1.13 am besten passen

    6. Die Leinwand bekommt eine nutzbare Breite von 3.0m und eine Höhe von 1.4m; das ist zwar nicht 2:1 aber ich glaube, für den sehr kleinen Raum ein guter Kompromiss

    7. Es gibt links und rechts von der Leinwand eine Vorhangschiene, um das Bild bei anderen Bildverhältnissen zu kaschieren

    8. Noch auf der Suche nach einem akustisch transparenten günstigen schwarzen Vorhangstoff

    9. Eigentlich wollte ich mir den AVR 4500 von Denon holen. Aber mit dem ganzen Softwarehickhack lass ich wohl besser die Finger davon.

    10. Als Zuspieler ist der Panasonic 824 in der engeren Wahl, der hat 7.1 Ausgänge

  • 10. Als Zuspieler ist der Panasonic 824 in der engeren Wahl, der hat 7.1 Ausgänge

    wozu braucht man die 7.1 Ausgänge, wenn man hdmi hat?

    8. Noch auf der Suche nach einem akustisch transparenten günstigen schwarzen Vorhangstoff

    schau mal bei Gerriets rein:link Ich bin mit dem Stoff zufrieden. Ganz tiefschwarz wie Adamantium ist er aber nicht.

  • wozu braucht man die 7.1 Ausgänge, wenn man hdmi hat?

    schau mal bei Gerriets rein:link Ich bin mit dem Stoff zufrieden. Ganz tiefschwarz wie Adamantium ist er aber nicht.

    Ich bin noch absolut in der Findungsphase was Zuspieler, Receiver und Beamer angeht. Ich wollte die Entscheidung für den Receiver noch ein Weilchen vor mir herschieben und deshalb aus dem Panasonic Player mit hdmi auf den beamer gehen und mit den analog audio ausgängen direkt in die endstufen. Da ich aber mit dem Bau vermutlich erst in vier Wochen soweit bin, kann ich das noch mal überdenken.

    Danke für den Gerriets - Link. Ist ein super Laden. Ganz schwarz wie Adamantium brauche uch nicht, mir reicht da eher was günstiges, deshalb hatte ich an Ikea oder so gedacht. Mir ist es nur peinlich, wenn ich wegen meiner 2qm Stoff bei Gerriets anfrage und den Laden aufhalte, wo die sonst ganz andere Nummern auf dem Schirm haben

  • Optoma 380x: Maße stimmen nicht


    Anders als geplant habe ich doch den Optoma 380x gekauft, weil der lt. Prospekt rd. 50% mehr Licht auf die Leinwand bringt und Alternate ihn neu & günstig beworben hatte.


    Aber Achtung: Jetzt ist der Projektor da und große Überraschung: Anstelle der Höhe von 118 mm in der Produktbeschreibung ist der Beamer rund 140mm dick (Höhe über alles mit Füßchen), also rd. 20% mehr. Eigentlich O.K., wenn der Beamer nur unter die Decke gehangen wird.


    Ein kleines Problem jedoch, wenn man den Durchbruch samt akustisch optimierter Einhausung, Zu-/ Abluftführung, Verkabelung und Lastaufnahme schon im Vorgriff einbaufertig hatte und dann alles noch mal raus und nachgestemmt werden muss. Leistung ist Arbeit pro Zeit, also dauert es eben hier ein bisserl länger.

    Man fragt sich natürlich, ob das die einzigen Daten bleiben werden, die im Händler- Prospekt fehlerhaft sind.


    Jedenfalls geht es hier langsam weiter und nach ToDo Liste sollten es noch etwa 12-15 Manntage bis zum ersten Licht sein. Es könnte also passen, den ersten FamilienFilm zu Beginn der Hessischen Herbstferien im neuen Kellerkino anzuschauen.


    Nachtrag:
    In der Pdf- Produktbeschreibung von Optoma findet sich ebenfalls die falsche Höhe über alles Angabe von 118mm, allerdings ergänzt um den Hinweis, dass die Füßchen mit 11 mm noch obendrauf kommen. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil...


    2 Mal editiert, zuletzt von mtktz () aus folgendem Grund: Rechtschreibung, Prozentrechnung, Recherche

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