Schw31nste7ger

Schw31nste7ger: Memories – Von Anfang bis Legende

Aloha!

Ich habe sicher eine sehr besondere und irgendwie auch persönliche Sicht auf diesen Fußballer und gleichsam diese Doku. Für mich steht fast nur Matthäus als Kapitän der Weltmeistermannschaft von 1990 vor Schweinsteiger.

Nach dem grandiosen 8:2-Sieg gegen Barcelona hab ich mich nun an diese Doku herangetraut. Ich war immer und von Anfang an ein Riesenanhänger von Schweinsteiger; als er zu Manchester United wechselte, war ich versucht, meine Bayernfanschaft aufzugeben, auch wenn ich es im Nachhinein nachvollziehen kann. Er war der wahre Kapitän beim deutschen WM-Sieg 2014, der wahre Anführer.

Als er 2012 im "Finale Dahoam" seinen Elfer im CL-Finale an den Pfosten setzte, stand ich dahinter in der Kurve, konnte es kaum fassen, fühlte mit ihm, verteufelte Robben wegen des verschossenen Elfers in der Verlängerung bis zum Geht-nicht-Mehr. Robben aber zeigte Größe und bewies mit dem Siegtor 2013 seine wahre Klasse.

Ich freue mich sehr für Schweinsteiger, dass er neben den sportlichen Zielen auch privat seinen Hafen gefunden hat.

Nun zur Doku: Traurig, dass Schweinsteiger ausgerechnet einen Proleten wie Schweiger diesen Film machen ließ. Noch trauriger, dass Schweiger nicht die Größe hatte, was mich allerdings nicht überrascht, sich selbst hinter der Kamera zu belassen. In jeder Szene vor der Kamera hasse ich diese Doku.

Genauso ist es völlig armselig, dass die Fußballszenen für den Streifen nachvertont wurden. Manch ein Nichtfußballfan mag das passend finden, ich nicht.

Ein Neureuther, ok, ein Skifahrer, sagt in einer Szene, dass Schweinsteiger nach dem CL-Finale 2013 Meister wurde. Deutscher Meister wurde Bayern aber einige Spieltage vor dem CL-Finale. An solchen Stellen bemerkt man einfach die Lieblosigkeit, die spießige wie wohlwollende und verklärende Darstellung, was sich leider durch den ganzen Film zieht. Es ist aus meiner Sicht somit mehr eine Doku für den biederen 08/15-Bürger als für den wahren Fußballanhänger.

Doku: 3+

Ton: 4

Bild: 3+

GL, ich bitte darum, den Titel hier anzupassen. Da fehlt einiges.

Zitat von MickeyKnox

Schw31nste7ger: Memories – Von Anfang bis Legende

Aloha!

Ich habe sicher eine sehr besondere und irgendwie auch persönliche Sicht auf diesen Fußballer und gleichsam diese Doku. Für mich steht fast nur Matthäus als Kapitän der Weltmeistermannschaft von 1990 vor Schweinsteiger.

Nach dem grandiosen 8:2-Sieg gegen Barcelona hab ich mich nun an diese Doku herangetraut. Ich war immer und von Anfang an ein Riesenanhänger von Schweinsteiger; als er zu Manchester United wechselte, war ich versucht, meine Bayernfanschaft aufzugeben, auch wenn ich es im Nachhinein nachvollziehen kann. Er war der wahre Kapitän beim deutschen WM-Sieg 2014, der wahre Anführer.

Als er 2012 im "Finale Dahoam" seinen Elfer im CL-Finale an den Pfosten setzte, stand ich dahinter in der Kurve, konnte es kaum fassen, fühlte mit ihm, verteufelte Robben wegen des verschossenen Elfers in der Verlängerung bis zum Geht-nicht-Mehr. Robben aber zeigte Größe und bewies mit dem Siegtor 2013 seine wahre Klasse.

Ich freue mich sehr für Schweinsteiger, dass er neben den sportlichen Zielen auch privat seinen Hafen gefunden hat.

Nun zur Doku: Traurig, dass Schweinsteiger ausgerechnet einen Proleten wie Schweiger diesen Film machen ließ. Noch trauriger, dass Schweiger nicht die Größe hatte, was mich allerdings nicht überrascht, sich selbst hinter der Kamera zu belassen. In jeder Szene vor der Kamera hasse ich diese Doku.

Genauso ist es völlig armselig, dass die Fußballszenen für den Streifen nachvertont wurden. Manch ein Nichtfußballfan mag das passend finden, ich nicht.

Ein Neureuther, ok, ein Skifahrer, sagt in einer Szene, dass Schweinsteiger nach dem CL-Finale 2013 Meister wurde. Deutscher Meister wurde Bayern aber einige Spieltage vor dem CL-Finale. An solchen Stellen bemerkt man einfach die Lieblosigkeit, die spießige wie wohlwollende und verklärende Darstellung, was sich leider durch den ganzen Film zieht. Es ist aus meiner Sicht somit mehr eine Doku für den biederen 08/15-Bürger als für den wahren Fußballanhänger.

Doku: 3+

Ton: 4

Bild: 3+

GL, ich bitte darum, den Titel hier anzupassen. Da fehlt einiges.

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Als Bayern Fan schaust du natürlich auf den Spieler und die Doku anders.

Ich bin weder Bayern Fan ( sondern Fan vom Erzrivalen aus den 70er)noch Fan der Nationalmannschaft seit der Übernahme durch den für mich unsympathischsten und unmöglichsten Trainer den eine deutsche Nationalmannschaft je gesehen.

hat.

Schweinsteiger mit Matthäus zu vergleichen halte ich für unangemessen.

Für mich kein Vergleich. Schweinsteiger war ein sehr guter Spieler, aber bei weitem keiner wo es dass jetzt gebraucht hätte dessen Fussball Leben zu verfilmen.

Da fallen mir mit Pele, Maradonna, Messi, Cryuf, Zidane, Kahn, Matthäus vielleicht 10 , 15 Namen ein aus der Fussball Geschichte.

Mit einem Film reiht sich für mich Schweinsteiger in diese Riege ein, und das ist dann doch ein wenig des Guten zuviel.

Ist aber nur meine persönliche Meinung, der Titel 2014 hat mich emotional schon völlig kalt gelassen, während ich 1990 noch dachte mein Leben hängt vom WM Titel ab. Für mich kein Vergleich und eine ganz andere Zeit.

Das dann noch T.Schweiger machen zu lassen ist das Sahnehäubchen.Diese Doku werde ich wohl niemals sehen.

Aloha,

ich hab diesen Text diese Nacht sehr spontan und aus einer großen Emotionalität heraus geschrieben, das wird sicher deutlich.

Zu Deinem Beitrag, TD: Ich stimme Deinen Ausführungen in fast allen Punkten zu. Auf Matthäus kam ich nur, weil er für mich der Kopf des WM-Titels 90 war und Schweinsteiger der Kopf des Finalsieges 2014. Das sind die beiden WM-Titel, die ich wirklich miterlebte. Auch ich betrachte den Sieg 90 als viel emotionaler, meine Bindung war damals viel größer. Auch ich halte Löw für einen total Unfähigen, der leider weder nach dem Erfolg 2014 aufhörte noch nach der völligen Blamage 2018, er klebt in etwa an seinem Stuhl wie die Kanzlerin.

Dass eine Doku über SS gemacht wurde, halte ich aber für ok. Sein Auftritt im Finale machte ihn für mich zu einer kleinen Legende. Dass sie von Schweiger gemacht wurde, der sich auch mehrfach selbst einbrachte, hingegen nicht.

Noch einmal, GL, würdest Du bitte den Titel anpassen?

Fern dessen sehe ich das alles zu meiner Überraschung völlig anders.

Zitat von George Lucas

Trotz einiger Rückschläge ist es ihm und seinem Team zu verdanken gewesen, dass Deutschland 2014 Weltmeister wurde.

Ich gehöre der Fraktion an, die davon überzeugt ist, dass wir trotz und nicht wegen Löw Weltmeister wurden. Er hat auch während des Turniers diverse Fehlentscheidungen getroffen, die uns fast den Titel gekostet hätten, so z. B., Lahm nicht einzunorden und auf die Position zu setzen, in der er uns weiterhilft. Das passierte erst, als es nicht mehr anders ging. Für mich ist es auch Flick gewesen, der im Hintergrund von Löw entscheidende Akzente setzte.

Spätestens nach dem katastrophalen Ausscheiden 2018 hätte Löw erkennen müssen, dass er nur noch Teil des Problems ist, aber in keiner Weise mehr Teil der Lösung. Anstelle dessen sortierte er altgediente Spieler aus, weil sie sich in einer temporären Formkrise befanden. Heute weiß man, dass Müller, Boateng oder auch Hummels der Nationalmannschaft gut zu Gesicht ständen. Löw "hat schon lange fertig", nur muss er oder der DFB das endlich erkennen.

Wenn man annimmt die Höhe des Gehalts des Bundestrainers stünde in einem kausalen Zusammenhang mit dessen Fähigkeiten und zollt der Tatsache Tribut dass eben jene welche nur extremst selten zu finden sind , dann wäre es zumindest halbwegs plausibel.

Dem ist jedoch in keinster Weise so, meiner persönlichen Meinung nach.

Das würde jedoch sicher hier zu weit führen. Löw jedenfalls ist bzw. war zusammen mit Bierhoff, Köpcke, Flick , Neuer, Lahm eine schier unerträgliche " Gemeinschaft " von Vetternwirtschaft & Klüngel wie man in Köln sagt.

Das ist auch der Hauptgrund für meine " Entfremdung " und das totale Desinteresse.

Und 2014 hatte die Mannschaft AUCH teilweise mehr Glück als Verstand.

Und gegen Brasilien hätte an dem Tag auch Wehen Wiesbaden locker gewonnen!

Der Fisch stinkt auch beim DFB immer vom Kopf her, nur dass er mehrköpfig ist. Zu einer Verjüngung, die völlig inkonsequent umgesetzt wurde – wie alles beim DFB –, hätte auch vor allem das Verjüngen des Trainers gehört. Aber er klebt mit fadenscheinigen Argumenten an seinem Stuhl. Er hätte gegangen werden müssen, aber ... s. TD.

Taxidriver, das sehe ich ganz anders. Der Erfolg gab Ihnen Recht bis 2018!

Aber hier geht es ja um Schweini.