Zusätzliche x-Kanal Endstufe an einem AV-Reciever? Wann macht das Sinn?

  • Natürlich gibt es Endstufen ohne Ende, in allen Preissegmenten. Die Frage die sich mir stellt angesichts der hier geposteten Beiträge - muss man wirklich bei Endstufen teuer kaufen wenn man sich eine hochpreisige Vorstufe/Audioprozessor leisten würde oder erzielt man mit einem gut verarbeiteten Billigprodukt das gleiche klangliche Ergebnis.

    Beispiel anhand meiner Lautsprecher - wobei die Obelisk eigentlich als kritisch verschrien sind (eventuell zu unrecht ?). Trinnov usw. hatte ich als Beispiel gewählt um eine extreme preisliche Spreizung zwischen Vor- und Endstufe zu haben.

  • Mit deiner Fragestellung bist Du schnell inmitten eines Glaubenskrieges...


    ICH würde solide Mittelklasse aus dem HiFi-Sektor empfehlen, auf genug Leistung (und gerne Class A) achten sowie PA-Produkte meiden (und Class D auf die Subwoofer beschränken).


    Ist aber meine Meinung.

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

  • Class A mit genügend Leistung dürfte ein Problem werden ;) Ich bin bekennender Class-D-Fan und auch nach wie vor hin- und hergerissen auf Ncore oder Purifi umzusteigen, einfach um einen Haken zu setzen, aber nicht weil ich wirklich an eine Steigerung glaube, aber es nicht ausschließen will und irgendwie andere Produktgruppen bei weitem nicht so nachhaltig wie gute Amps sind.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Ja, das mit dem Glaubenskrieg war mir bewusst.

    Aber wenn eine günstige gut aufgebaute Endstufe das gleiche klangliche Ergebnis (im Blindtest) produziert warum denn dann in eine mittelteure oder darüber liegende investieren - das erschließt sich mir nicht wirklich.

    Wäre doch nur Geldvernichtung - und wie soll es das Gewissen beruhigen ?

  • Weil sie technisch einfach besser sind und nachweislich zum Beipiel weniger THD erzeugen, laststabiler sind etc. Messtechnisch sind diese schlicht manchmal einfach noch besser. Ob es hörbar ist, muss eben jeder für sich entscheiden und zudem ist es wie so oft, ist das was evtl. hörbar ist auch den Mehrpreis "wert".

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Weil sie technisch einfach besser sind und nachweislich zum Beipiel weniger THD erzeugen, laststabiler sind etc. Messtechnisch sind diese schlicht manchmal einfach noch besser. Ob es hörbar ist, muss eben jeder für sich entscheiden und zudem ist es wie so oft, ist das was evtl. hörbar ist auch den Mehrpreis "wert".

    Ganz genau so ist es!

    Zusätzlich kommt dann manchmal noch die Optik dazu, eine hübsche Frontplatte treibt den Preis schon hoch, und das kann es wert sein wenn es im Wohnzimmer steht. Im Heimkino will man ja oft die Geräte möglichst nicht sehen.



    Ja, das mit dem Glaubenskrieg war mir bewusst.

    Aber wenn eine günstige gut aufgebaute Endstufe das gleiche klangliche Ergebnis (im Blindtest) produziert warum denn dann in eine mittelteure oder darüber liegende investieren - das erschließt sich mir nicht wirklich.

    Wäre doch nur Geldvernichtung - und wie soll es das Gewissen beruhigen ?

    Siehe oben!

    Man weiß dass man was "gutes" hat.

    Ist doch bei ganze vielen Dingen so. Wenn man davon nicht frei ist (ich bins bei Audio zu 99,9%) dann wird einem das ungute Gefühl nicht doch das "bessere" gekauft zu haben nicht loslassen und man wird keine Freude haben.

    Wenn man davon frei ist, dann kauft man das billigste "passende" und freut sich an der einwandfreien Funktion.



    Aber du kaufst dir oder spielst mit dem Gedanken eine Trinnov oder gleichwertiges zu holen?

    Was kann die denn "besser" als eine 0815 Vorstufe von Marantz, Yamaha,...

    Okay die Einmessung und das Remaping ist sicher besser, aber klanglich, wenn es ein "gutes" Setup ist. Also wenn diese Funktionen gar nicht so benötigt werden?

    Ist die reine ich nenne es mal "Vorstufenschaltung" denn im Blindtest anderen überlegen?


    Ich weiß nicht, wurde das schon mal im Blindtest ermittelt?


    Wenn ich mir überlege wie allein auf 2 Kanal seite, Vorstufen (und Endstufen) die preislich auch mal über der Trinnov liegen so in seriösen Blindtests abschneiden, dann relativiert sich das.


    Aber ja es ist ein Glaubenskrieg.

    Ich sage unterm Strich ist das wichtigste dass man die maximale Freude an seinem Zeug hat, und da ist "Klang" nur ein Punkt unter vielen der dafür maßgeblich ist.


    mfg

  • Zitat

    Sind m.E. Unkritisch


    Wie wäre es Hiermit

    macelman


    das wäre ziemlich verwunderlich, gerade von Shahinan kenne ich keinen einzigen LS mit einem 'gewöhnlichen' Impedanzverlauf.

    Und eine Kenwood M2 hat sich jedenfalls aucb mal beim befeuern eines Shahinan -Päärchens murrend und qualmend verabschiedet.

  • Derzeit hängen die Obelisk an den Surround-Endstufen eines Denon X7200WA - mit dem Center sind also nur 3 Endstufen der gesamt 9 belegt.

    Gelegentlich scheint der Denon Schwierigkeiten mit den Surround-Kanälen zu haben, der Ton wird "unsauber" (wie Störgeräusche). Verkabelung und Anschlüsse sind sauber, daran liegt es nicht.

    Könnte natürlich auch im Denon umhängen und entsprechend die Zuordnung der Kanäle ändern, warte aber noch zu.

    Laststabil scheint also schon ein Kriterium zu sein - zumindest stabiler als das "alte" Denon Flaggschiff...


    Nachtrag: Vielen Dank an alle hier - ich hab jetzt eine Lösung für mein Endstufenproblem gefunden sollte es notwendig sein umzusteigen.

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