Erfahrung mit günstigen Class-D Verstärkern

  • Naja, Strom kostet auch Geld... Ich bin sicher eine ProLine 3000 wir im Leerlauf eine andere Leistungsaufnahme haben als eine Digitale.

    Also wenn sonst nix dagegen spricht:
    Hier werden HKs meist im hohen 5 stelligen, tw. im 6 stelligen Bereich gebaut, bei meist unter 1000h Nutzung im Jahr.
    Sollen es 100kWh mehr Strom im Jahr sein.....die 20,- sollten im Budget drinnen sein ;)

    Auch können immer mal wieder Probleme mit Trafobrummen usw. auftauchen.

    vs. Grundrauschen der digitalen Endstufen.

    IMHO:
    Braucht man sehr viele Kanäle, sprich aktive Mehrweg Boxen bei den heute üblichen Kanälen, kommen schnell mal 20 bis 40 Kanäle zusammen. Da würde ich auch digitale Endstufen setzen.
    Bei passiven FullRange Lautsprechern, großen Standboxen würde ich auf Class A/B gehen.
    Bei den üblichen HK Lautsprechern mit Trennung bei ca. 80hz ist nicht so kritisch. Da funktionieren digitale Endstufen tadellos (natürlich auch die Eisenschweine ;) )
    Bei Sub Systemen lautet meine Empfehlung Class A/B.

    Die Stärken & Schwächen der einzelnen Techniken je nach Anforderung eingesetzt.

  • Um mich öfter wieder zu "Erden" in unserer verrückten Heimkinowelt bin ich ab und an auf dieser Seite. Der Mann bringt alles schön auf den Punkt was wirklich wichtig ist: https://www.hifiaktiv.at/?page_id=81

    Na ja, immerhin erwähnt er, dass für eine Lautstärkeverdoppelung die zehnfache Leistung nötig ist.

    Erwähnt sollte werden, dass in einem volloptimierten HK (kurze Nachhallzeit durch Absorber, etc. ) viel lauter gehört werden kann, als im normalen Wohnzimmer, worauf er sich meist bezieht, wie ich beim Überflug über die Seite vernehmen konnte.

  • Na ja, immerhin erwähnt er, dass für eine Lautstärkeverdoppelung die zehnfache Leistung nötig ist.

    Erwähnt sollte werden, dass in einem volloptimierten HK (kurze Nachhallzeit durch Absorber, etc. ) viel lauter gehört werden kann, als im normalen Wohnzimmer, worauf er sich meist bezieht, wie ich beim Überflug über die Seite vernehmen konnte.

    klar das stimmt schon. Gebe ich dir recht. Aber dieses "Grundlegende" was viele in Ihrer Endstufen-Euphorie oft nicht mehr sehen (wollen). Ich denke wenn man öfter mal die Messung beiseite lässt und einfach mal genießt und sich auf sein Gehör verlässt ist ganz vieles nicht mehr so dermaßen wichtig in der Praxis oder einfach nicht wirklich hörbar.

  • Was ist denn von der Crown XTI 2002 zu halten? Hat die jemand im Einsatz?

    Die Crown XTI sollen super sein!

    Ich glaub der Jochen hatte die auch mal getestet.

    So ist es René:


    Ich habe bei mir im Kino folgende Enstufen (Für Subs) gehabt/getestet:


    1) Crown XTi 4002 (war sehr gut aber teuer und man konnte die Spannung nicht variieren)

    2) Crown K2 (War ok; Vorteil kein Lüfter)

    3) Crown Xli 3500 (war ok aber gleichwertig zur TA-2400 und teuerer)

    4) Crown XLS 2502 (war auch sehr gut aber nur für den Bassbereich zu gebrauchen; Trotz Gewicht sehr viel Leistung)

    5) Yamaha P 7000s (hat mich gar nicht überzeugt am Bass)

    6) Pronomic TL-1200 (hat gebrummt ähnlich der Proline)

    7) T-Amp 2400 (war sehr gut)

    8) Apart Champ One (neigt zum rauschen an Chassi mit hohem Wirkungsgrad und gibts nicht mehr)

    9) LD Deep 1600 (durfte bleiben weil auch für tiefere Bässe gut geeignet)

    10) Behringer Europower 4000 (Durfte bleiben, Lüfter ist eine Katastrophe --> habe ich getauscht)

    11) ICE Power 1000 ASP --> mein Favorit. War aber damals nicht frei käuflich. Unheimlich Laststabil und schob bis in den tiefsten Keller

    12) Hypex DS 8.0 --> ganz ok

    13) SAM - 2 Monacor --> hab ich immer noch für die Deckensubs



    VG Jochen

  • EraserMacki Danke für den Link... Jetzt nicht so neu, aber im Grunde schön auf den Punkt.


    Beckersound hatte mir übrigens auch noch die STA-2000 empfohlen mit den Pascal-Modulen. Die bringt gebrückt auch 2x1000 Watt.


    Ich weiß halt nicht ob es mehr oder minder ein Ammenmärchen ist, dass Analoge Eisenschweine gerade für Subs besser sind, oder aber das einfach ein hartnäckiges Vorurteil ist. Ich habe sogar mal gelesen, dass der Bass für eine Endstufe so gesehen einfacher ist (aber ich bin da wirklich zu wenig Techniker).

    Skeptisch macht mich da einfach die Hörerfahrung. Ich habe so viele Kinos und Subwoofer gehört und wenn ich dann sehe was die pisselige Inuke mit ihren 3 Kilo im Kino für einen Zauber macht, dann frage ich mich schon: Muss es so eine Proline 3000 sein. Und die ist ja nun wirklich eher Kindergarten. Da wird es ja mit großer Sicherheit wesentlich bessere digitale geben.

    Die Erfahrungen von Jochen zeigen ja auch, dass dort auch digitale bei sind, die sehr gut weg gekommen sind.


    beckersounds Du baust ja mit Hypex. Hast du da nähere Infos Analog vs. digital?

  • Nilsens,


    es sind keine digitalen Endstufen. Sie verstärken auch "analog".


    Man muss hier sicherlich auch zwischen dem Endstufen- und Netzteil unterscheiden. Es gibt Endstufen in Class D Technologie und "normalem" Netzteil und es gibt welche mit Schaltnetzteil. Vermutlich gibt es sogar Class A/B Endstufen mit Schaltnetzteil.


    Meine Sichtweise dazu ist, wenn eine Class D Endstufe anständig gemacht ist und das Schaltnetzteil auch, dann gibt es auch keine Probleme. Wenn nicht, dann gibt es beispielsweise Phasenschweinereien abhängig vom Pegel. Da habe ich auch schon welche erlebt. Ganz tolle Sache ;)

  • Man muss hier sicherlich auch zwischen dem Endstufen- und Netzteil unterscheiden. Es gibt Endstufen in Class D Technologie und "normalem" Netzteil und es gibt welche mit Schaltnetzteil. Vermutlich gibt es sogar Class A/B Endstufen mit Schaltnetzteil.

    Gibt es eigentlich Untersuchungen oder Tests zur Haltbarkeit von Class D und Schaltnetzteil Amps?

    Bin da eher bei pillepalle123, der hier bereits schrieb: RE: Erfahrung mit günstigen Class-D Verstärkern

    Meine Erfahrung aus dem PC-Bereich ist bei den dort verwendeten Netzteilen nicht die beste.

  • Meine Erfahrung aus dem PC-Bereich ist bei den dort verwendeten Netzteilen nicht die beste.

    Es gibt wie in jedem Bereich gute und schlechte Qualität.

    In meiner Vergangenheit war ich im IT-Bereich tätig (als Projektmanager) u.A. in Umgebungen mit mehreren Hundert bis zu mehreren Tausend PCs und Servern.

    Da sind mir jetzt Netzteile eigentlich nicht als besonders anfällig aufgefallen.

    Dort kamen praktisch zu 100% Markengeräte zum Einsatz (Dell, HP, Lenovo/IBM).

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