Neuer 34cm Tieftöner von SB

  • Danke dir Chris,


    Die werde ich mir Mal angucken und in WinISD hauen.

    Mit Passivmembran kenne ich mich außer in WinISD rumspielen noch nicht so aus.

    Ich will mir diesen Sommer ein paar Cinetor Evo von Heissmann in CB bauen und dann darunter jeweils einen Sub als Unterstützung. Die Idee in meinem Kopf ist den Sub als große Version der Cinetor zu bauen, also Gleiches HxBxT Verhältnis ungefähr 1,75 Fach in den Maßen mit 2x 12" übereinander. Rein vom Volumen sollte da 2x der SB in CB reinpassen, aber ich dachte ich könnte auch 1 SB mit einer gleichgroßen Passivmembran drunter/drüber machen. Das wäre dann nur die 1fache Membranfläche und ohne Impulskompensation. Kann da trotzdem etwas brauchbares bei rauskommen?


    Bei ScanSpeak dann die ScanSpeak 30W/0-00-00? Die ist interessant, aber preislich fast auf dem Niveau eines zweiten SB.


    Grüße,

    Daniel

  • Hallo Heimkinofan,


    eine Passivmembran ist nichts anderes als ein Tieftöner ohne Antrieb.

    Es gibt ja durchaus günstige 30er oder auch 38er Tieftöner.

    Dort den Magnet weg schneiden und in die Schwingspule z.B einen Holzausschnitt mit dem Durchmesser einkleben.

    Vorher eine lange Schraube eindrehen und so befestigen, das sich diese nicht mehr lösen kann. z.B. eine M6 oder M8 Sechskantschraube mit ca. 60-100mm länge.

    Daran kann man dann Gewichte zum Abstimmen besfestigen. Für sehr tiefe Abstimmungen, können da schon mal 500g notwendig sein.

    Natürlich gehen auch defekte Chassis.


    Hallo Daniel,


    du kannst gerne simulieren.

    Aber das machst Du dann mit einem Bassreflexrohr. Diese werden irgendwann so lange, das die Simulation keinen Sinn mehr macht.

    Bei einer Passivmembran spielt aber die tiefe der Abstimmung weniger eine Rolle.

    Irgendwann macht es halt keinen Sinn mehr, weil der Tiefgang des Tieftöners nicht mehr im relevanten Bereich unterstützt wird.


    Das funktioniert natürlich auch mit 1Stk. Passivmembran.

    Nur kannst Du die maximalen Pegelfähigkeiten des Tieftöners nur erreichen, wenn der max Hub der Passivmembran das doppelte des Tieftöners entspricht.

    Also wenn der Tieftöner 22mm max Hub machen kann, muss die Passivmembran 44mm können.


    Also musst Du Dir die Frage stellen, ob Du sowohl die Leisung bereit stellen kannst ( W ) als auch den maximalen Pegel erreichen möchtest.


    Wenn ja dann ist das am besten mit 2 Passivmembranen möglich.


    Die anderen Dayton haben dann je Preißsteigerung auch mehr Hubvolumen.


    Hier noch weitere Möglichkeiten von Passivmembranen.

    Earthquake Sound SLAPS-12M

    Oder von CSS gibt es auch noch eine.


    Gruß Chris

  • @Chris


    du schreibst, dass bei Abstimmfrequenz die Passivmembran (bei gleicher Fläche) den doppelten Hub des eigentlichen Treibers leisten müsse!

    Wie muss ich mir das denn technisch vorstellen?


    Membran a) bewegt sich durch die Kraft des Amp 3mm -und Membran b) wird dann durch die Kraft von Membran a) um 6mm bewegt?


    Wie soll das denn gehen?:think:

  • Eine Passivmembran muss für Pegel X logischerweise denselben Hub erzeugen wie ein Treiber. Man sollte die Passivmembran nur deswegen größer dimensionieren, weil sie nach unten erweitern soll und da wird eben mehr Hub für denselben Pegel benötigt.


    Grundsätzlich lohnen sich Passivmembran eigentlich nur, wenn


    1. Das Gehäuse besonders klein werden soll

    2. Kein Mitteltonmüll durch den Port nach außen dringen soll


    Ansonsten ist Bassreflex sehr viel günstiger, man bekommt fast +10 dB Pegel auf der Abstimmfrequenz "geschenkt". Um das zu erreichen, braucht man mehrere Passivmembranen mit dem Verschiebevolumen des Treibers und das wird richtig teuer. Denn leider kosten Passivmebranen gar nicht so viel weniger als vollwertige Treiber (es fehlen ja auch "nur" Magnet und Schwingspule). Daher bleiben Passivmembranen nach wie vor Spezialanwendungen. Solange man ihre Vorzüge nicht wirklich braucht, würde ich immer entweder geschlossen oder Bassreflex bauen.

  • ihr scheint mir das Quarta-Abitur zu haben, Fremdling..:big_smile:


    Interessant, aber an meiner Frage vorbei.

  • So, jetzt möchte ich es mal angehen und ein bis zwei Subwoofer mit dem SB Acoustics SB34SWPL76-4 bauen.


    Ich möchte aber mal die Selbstbau Profis hier fragen ob etwas gegen meinen Plan spricht oder wo man noch verbessern könnte?


    Das ist meine Überlegung:

    Einbaudurchmesser d = 305,2 mm

    Aussendurchmesser d = 346,2 mm

    Einbautiefe (nicht eingefräst) t = 146,5 mm

    https://www.lautsprechershop.d…coustics_sb34swpl76_4.pdf


    Er soll geschlossen werden mit einem Netto Volumen von 40L.

    Das Gehäuse soll ganz einfach werden, hab an 22mm MDF schwarz gedacht.

    Die Höhe soll so gering wie es mit dem Chassis möglich ist ausfallen.

    Die Tiefe innen soll wegen der großen Polkernbohrung bei min. 170-190mm liegen.

    Was dann noch nötig ist für das netto Volumen von 40L soll in die Breite gehen.

    Ich kam bei 22mm MDF so auf z.b. ca. H/B/T = 380/630/250mm



    Bin nicht sicher ob vielleicht eine Versteifung mittig im Gehäuse noch Sinn macht. Das Chassis ist ja nicht Mittig, würde also gehen.


    -würden Ihr das so bauen?

  • Da sollte auf alle Fälle noch eine Versteifung rein, die die Seitenwände bzw Vorder-/Rückwand verbindet. Besser sogar zwei bis drei. Also eine direkt oberhalb und ein bis zwei unterhalb des Treibers.


    Was ist das an der Rückwand? Dämmmaterial oder Versteifungslatte?
    Wenn es Dämmmaterial ist, würde ich das eher oben und unten anbringen, als an der Rückwand.

    "A computer lets you make more mistakes faster than any other invention in human history, with the possible exceptions of handguns and tequila." - Mitch Ratcliffe

  • Ich verstrebe quasi jede fläche die 20cm übersteigt. Dazu kannst du z.B. auch einfach 5cm hohe Streben an die Wände setzen, so wie hier z.B.



    Was ist das hinten an der Rückwand? Je länger eine Seite wird, umso näher rückt die stehende Welle in den Übertragungsbereich. Da bist du mit 630mm bei ~250Hz noch im grünen Bereich. Sonst gibt es da nicht viel zu beachten.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Ich verstrebe quasi jede fläche die 20cm übersteigt. Dazu kannst du z.B. auch einfach 5cm hohe Streben an die Wände setzen, so wie hier z.B.


    Was ist das hinten an der Rückwand? Je länger eine Seite wird, umso näher rückt die stehende Welle in den Übertragungsbereich. Da bist du mit 630mm bei ~250Hz noch im grünen Bereich. Sonst gibt es da nicht viel zu beachten.

    Okay, dann würde ich eine Verstrebung mittig bei 315mm machen.

  • Hat noch jemand ne günstige Endstufen Empfehlung für einen oder auch zwei dieser Subwoofer?

    Aktuell tendiere ich zur Behringer NX3000D.

    -nicht die leiseste , kann man aber Umbauen

    -leider keine normalen Anschlüsse (LS Schraubklemmen und Chinch)

    +wohl sehr guter DSP per PC einstellbar

    +Leistung sollte reichen, einer Gebrückt, beide zusammen Gebrückt (2Ohm Stabil) oder je ein Kanal je Subwoofer


    Was meint ihr?

  • Kann man machen, aber auch lassen. Ich tendiere da mittlerweile eher zu anderen Kombis (DCX + Crown XLS1502 oder Pronomic XA-800 oder STA-2000D usw. je nach Budget und Leistungsbedarf)

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  • Da kann ich die morgen was zu sagen... Ich habe gerade eine Dicke Endstufe da und teste die gegen meine Behringer 3000D.

    Mal sehen ob da wirklich noch viel kommt.

    Ansonsten hatte ich mit der Behringer keine Probleme bis jetzt.

  • Die Leistung reicht auf jeden Fall. Mich haben Rauschen und Einschalt- / Ausschaltploppen bei der NU3000DSP gestört, sonst war die unauffällig und hat einen guten Job gemacht, nach dem Lüftertausch.

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