Paules Tür/Eck- Limp Bass Absorber

  • Danke, was bringt es mir die Erkenntnisse/Test/Erfolge anderen vorzuenthalten.

    Nehm ich nur mit ins Grab, da liegen sie schweigend 3m tief.

    Ach noch ein kleiner Basteltrick der mir eben beim zusammensetzen der Miwo

    eingefallen ist, damit auch alles schön press aufeinander liegt. Das Problem beim

    Zwischensetzen von Miwo besteht darin, das es störrisch/bremsend durch die Fasern bedingt nicht richtig schön verschieben/einführen läßt.Die Lösung war das einzusetzende

    Stück in ein Folienschlauch(Abfallsack) zu packen und diesen bei festem Sitz wieder abzuziehen.:zwinker2:

  • ...was ja in etwa Stahl in 1mm Dicke wäre.

    Was aber wiederum keine "limp mass" wäre ...


    Selbst Linoleum würde ich nur bedingt als "schlaff" bezeichnen. Als ich mich mit dem selben Thema beschäftigt habe, waren die schwersten schlaffen Folien, welche mir einfielen, dicke Teich- und Silofolien.


    Aber die haben auch keine 7,5 kg/m² erreicht. Deswegen interessiert mich Magnetos Wahl.


    ( Obwohl er ja meine Frage bislang ignoriert hat, der Schlingel B))


    LG


    Uwe

  • Sorry Opa und Micha, hab die Fragen leider überlesen....

    Moe hat recht👍 gut aufgepasst, ist auch am Anfang der Tür-L-Absorber zelebriert worden. Bleibt trotzdem flexibel und schwabbelig 😉.

    Die Variante mit 1mm Blech zwischen 2 Teichfolien werd ich am hinteren größten Absorbergehäuse ausprobieren=(Steifer und schwer) falls der jetzige Aufbau nicht den Erfolg bringt. Die Wirkweise(Aufhängung) ist die selbe wie bei einer LS-Sicke/Membrane.:zwinker2:

    Wenn alles so läuft und die Berechnung eintrifft und sich Besserungen ergeben.

    Dann wird der hintere Absorber 2,4mx1,2m auf die erste Raummode abgestimmt.

    Und das sieht laut Berechnung so aus...

    Ich bin auf das Gesamtergebnis im WF gespannt in Verbindung mit den Multisubs.

    Und ob sich der Aufwand in einem L-Raum lohnt🤷‍♂️.

    Danach wird auf ein 2x2 DBA umgestellt und eingemessen und bestens auf den Referenzplatz eingestellt.

    Damit ich ein A/B Vergleich zwischen DBA und Multisub durch den DSP durchführen kann. Ich hoff es funktioniert🤷‍♂️ und durch die Vorarbeit mit den Absorbern eine bessere Voraussetzung des DBA‘s im L-Raum erzeugen.

  • So nachdem ich versucht haben den Rahmen der Folie ohne Oberfäse die Stabilisierungwinkel versenkt zu behandeln und dies mit Fugendichtband auszugleichen.

    Hab ich das Ganze verworfen da es nichts halbes/ganzes ist und das verwendete Fugendichtband nicht genügend für mich verpresst wird.Da ich auf Nummer sicher gehen wollte um die Dichtigkeit besser gewährleisten zu können hab ich mir gestern eine Oberfräse ausgeliehen und die Winkel jetzt doch eingelassen👍. Ein bisschen wackelig bei so schmalen Leisten aber hab es mit Gefühl hinbekommen 😰. Auch die Schrauben verschwinden und ich kann nun alles wie zuerst vorgesehen eben verspachteln💪.

    Muss mir doch eine Oberfräse zulegen, ist doch ein feines Arbeitsgerät. Und gestern hab ich noch meine Gerätepark mit einem Tellerschleifer erweitert, da ich doch noch mehr Leisten/Rahmen herstellen werde. Und da ich mit der Hand alles Säge und noch kein geeignetes Werkzeug zum genauen/geraden ablängen/Winkelschnitt besitze hab ich mir dies zu gelegt um nachträglich genauer auf Maß zu kommen.Gab es gestern bei Lidl, nichts besonderes aber für Leisten und Feinheiten ganz nettes Spielzeug.

    Ab Montag gibts noch ein Bandschleifer dazu.Die Kappsäge würd mich auch reizen:think:


    so ich geh mal Spachteln 🥳

  • Sodel, nachdem ich endlich meine Bestätigung über meinen Vorverstärker Emo RMC1L

    bekommen habe und er unterwegs ist. Bin ich ein wenig entspannter bezüglich den L-Eckabsorber und den Messungen. Aber die 2 Teile hab ich mal in die Ecken gelupft.


    Die Eckverstärkung für den Rahmen hab ich eingefräst, bei gerade mal 8mm Materialstärke.

    Natürlich verspachtelt und geschliffen, das ich später eine ebene Auflage für den Eckkasten habe und nix wackelt und nur ein dünnes Dichtband benutzen kann.


    Da das Mineralwoll-Dreieck nur 32cm tief ist,in der Eck nicht so eine Masse mit sich bringt und wenig Angriffsfläche durch die Holzbehausung anbietet. Hab ich trotzdem interessehalber eine Messung gemacht. Laut Modenrechner liegen dort Frequenzen von 43-46-49Hz vor.

    Ratet mal was passiert ist🤷‍♂️. Genau in diesem FQ-Bereich hat sich eine Erhöhung mit den eingesperrten Eckabsorber ergeben. Mancher würde jetzt sagen Mist, aber zuvor hatte ich hier eine leichtes Tal das ich mit +5db ausgleichen musste.

    Nun kann ich die Pegelerhöhung wieder raus nehmen und bleibt somit neutral.

    Bin jetzt auf die zusätzliche Membranfläche gespannt, denn auch hier liegt meine Problem-FQ von 30Hz in den Ecken. Hoffe, Ich kann diese drücken ohne den EQ einsetzen zu müssen🤷‍♂️. Ist schon mächtig tief😰 und mit wenig Erfolg gepflastert aber warten wir’s ab🥴.

  • Leider nur ohne die 2 zusätzlichen Tür-Absorber.Ich hab die absichtlich weggelassen.

    Damit ich besser beurteilen kann.

    Zuvor.


    Danach

    Und den EQ rausgenommen.


    Ist jetzt nichts weltbewegendes, aber für die geringe Masse und dafür das das Eck eingesperrt war immer hin. Bei der Frequenz muss schon mehr Material herhalten um effektiv zu sein.Das Versuch ich ja nun mit der Folie zu kompensieren 🤷‍♂️.

    Wird sich später in der Gesamtheit mit den anderen Absorber zusammen abbilden.

    Ich find nach der Eq-Reduzierung ist der Verfall schneller abgeklungen.

  • Ein offener Block mit 50x50cm hätte da mehr bewirkt, vor allem breitbandiger.

    Aber das war ja nicht das Ziel. Wenn die Folienmembrane nicht so tief greift dann stell ich da Blöcke rein und mess nochmal. Aber auch hier greift es bei 30Hz nicht effektiv.

    Jetzt hab ich erstmal wieder Platz und kann die Folie auf den Rahmen kleben und später an den Kasten anbringen.

  • Update

    Nachdem ich den Rahmen fertigstellt und die Folie mit Massenerhöhung befestigt hatte. Wurde der Eckabsorber mit der beabsichtigten hinteren Ecköffnung durchgemessen.

    Fazit der Messung war, keine Veränderung im NH auf irgendeiner FQ mit offenem Eck.

    Obwohl durch den Fausttest auf die Membrane eine tiefe Abstimmung hörbar war und auch den Raum beeinflußte. Auch stellte ich fest das die Eckschenkel durch ihre Länge 1,73cm nicht genügend Stabilität aufweisen und gegebenenfalls sogar mitschwingen.

    Das offene Eck des Gehäuses wurde geschlossen um weitere Messung durchzuführen.

    Leider konnte und wollte ich auch nicht den Rahmen wieder abnehmen um eine Vorher/Nachher-Messung durchzuführen. Deshalb ist die Messung nicht zu 100% nachvollziehbar aber mit der vorherigen Endmessung durchaus vergleichbar obwohl das Mikro vielleicht nicht die gleiche Position hatte.

    Hier die vorherige Endmessung...



    und hier die aktuelle Nachmessung mit den Eckabsorber.

    Wie man sieht hat sich auch durch den Verschluß und besseren Dichtigkeit keine Verbesserung ergeben. Der Nachschwinger bei 120Hz ist irgendein Gegenstand der im Raum steht oder sogar das abmontierte Leinwandgehäuse das vor den Subs liegt, das dies erzeugt und für mich nicht relevant ist.

    Hier noch das Spectrogram, was ich gerne heranziehe um von oben das Ganze zu betrachten um Löcher und Lunker im Abfall/Aufschwingung besser beurteilen zu können.

    Hier vorher..


    und nachher...

    Man sieht zwar eine Besserung im untersten und 30Hz Bereich, aber ob dies nun das Resultat ist bezweifle ich. Da hier und da nicht die gleiche Energie vorhanden war und der A/B-Vergleich daraus nicht genau ersichtlich ist.

    Mir kommt es eher vor, daß sich irgendwas gegenseitig beeinflußt im Sinne der Nachschwingung und Instabilität der nicht verstrebten Seitenteile, da in keinem FQ-Bereich eine Veränderung im wesentliche Sinne stattfindet und zu gering ist.
    Da ich mit dem Aufwand/Ergebnis nicht zufrieden bin, verfolge ich es weiter und werde Nachbesserungen tätigen, in dem ich die Seitenteile bei Gelegenheit verstreben und das Gehäuseinnere zusätzlich abdichten werde. Um auch dies ausschließlich zu können.

    Erfolgt auch dadurch keine Verbesserung, muss ich wohl die Membranenaufhängung

    in Verbindung der Massenerhöhung in Betracht ziehen und auch hier Veränderungen vornehmen.

    Der nächste Schritt bzw Ansatz entnehme ich aus einem interessanten Bericht den ich auf YT gefunden habe.

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    Durch den Einsatz eines Bleches zwischen den Folien, finde ich die Angriffsfläche besser als durch eine schlaffe Membrane und auch beweglicher in der Aufnahme.
    Leider hat der User keine Messung gemacht/veröffentlicht. Ich konnte auch nicht heraushören auf wieviel Hz er die Bassfalle abgestimmt hat und ob diese überhaupt funktionierten. Leider bin ich nicht auf YouTube angemeldet um dies mit ihm genauer durch eine Nachricht erörtern zu können. Und Englisch ist auch nicht gerade meine Stärke und ob er es mit der Google Übersetzung verstehen würde ist auch fraglich:mad:.

    Ich bleib auf jeden Fall dran, da dies auch später den hinteren bestehenden Rückwand-Absorber im Aufbau betrifft.

    :sbier:
    PS: Endlich wurde meine Vorstufe nach 1 Woche Aufenthalt beim Zoll freigegeben und wird nächste Woche eintreffen:dancewithmedie dann natürlich Vorrang hat:byebye:.

  • Ja schade das es nicht auf Anhieb geklappt hat. Wär zu schön gewesen, irgendwo liegt der Fehler. Und den Bereich um 30Hz ist mir doch noch wichtig, da dieser sich noch im hörbaren Bereich befindet und auch soundtechnisch wie man sieht/hört bei den Schüssen von J.Wick oder Musik imposant sich auswirkt.

    Darunter sieht man in dieser Grafik(Klau ich mal aus dem anderen Thema)


    das sich darunter wesentlich weniger wahrnehmbar zeigt und störend ist.

  • So die Gehäuse wurden nun durch 2 Innenstreben versteift und nochmals besser abgedichtet.
    Die Massenerhöhung(Bitumen) hab ich zum Rahmen um 1cm gekürzt, damit die Folie besser mit der Masse schwingen kann.

    Morgen folgen wieder Messungen mit dem alten Setup.

    Drückt mir die Daumen das es jetzt besser wird und auch Wirkung zeigt. Wenn auch dies nix bringt, liegt es doch daran das die Folie nicht schlaff genug ist und zu stramm am Rahmen anliegt.🤷‍♂️ Der nächste Schritt ist dann die Folie schlaffer auf den Rahmen aufzubringen. Wenn auch dies nicht fruchtet dann ist die Zwischenlage mit dem Blech dran. Aber zuerst ist die Setup-Umstellung auf 9.1.6 mit einem neuen Vorverstärker dran. Danach gehts dann wieder weiter mit den Eck-L-Absorber oder sogar mit dem L-Absorber an der Rückwand🤷‍♂️, ist abhängig vom Erfolg 🤔.

  • Moin Uwe ,

    Danke und Ja könnte man annehmen. Aber ist eher nur ein Forscherdrang und eine andere Methode mit der Massenerhöhung. Und viel findet man diesbezüglich auch nicht im Netz die im unteren Bereich funktionieren. Möchte einfach Erfahrungswerte und Kenntnisse sammeln(und auch weiter geben) um später den neuen Raum Akustisch besser abstimmen und gestalten zu können. Da auch hier kein DBA realisierbar ist. Und mit der Multisub Aufstellung und die dazugehörige Behandlung in meinem L-Raum, da möchte ich schon möglichst nah an ein DBA rankommen. Ein klein DBA mit den selben LS und Aufstellung, 2 vorne 2 hinten, werd ich auch noch im selben Raum versuchen um im A/B Vergleich besser beurteilen zu können. Ich hoffe das es klappt und ich es bestmöglich hinbekomme.🤷‍♂️

  • So heute mal die Messung gemacht. Auch hier leider kein direkter A/B-Vergleich.

    Aber ich hab mein bestes gegeben das es zu vorherigen Messung passt.

    Mit Pegelmessgerät und FQ. Hier das Ergebnis....warum untenrum was fehlt keine Ahnung, aber ein sauberes Anfangssignal kam nie zustande🤷‍♂️.

    Vorher...

    Nachher...

    Vorher..

    Nachher...

    wenn ich mir das so anschaue hat es was gebracht🤷‍♂️Nicht nur im WF auch im Spectrogram. Und auch in dem Bereich der zuvor berechnet wurde. Von 28-35Hz mit einer Mittenfrequenz von ca 30Hz und 10db Dämpfung. Auch die EQ-Einstellungen sehen nun besser aus mit weniger Eingriff im Pegel. Naja jetzt mach ich erstmal Schluß und verkabel den neuen VV mit den DSP‘s und dann werden die Multisub neu eingestellt und hier wird sich dann alles herauskristallisieren wie wo was etwas gebracht hat und wieviel EQ-Veränderung ich nun vornehmen muss.Man(n) wird sehn.

    Nun gehts ans Kabel verlegen🤪.

    Bis bald :sbier:

    Danach geht es an den größten und tiefsten abgestimmten L-Absorber an der Rückwand,

    mit einer Mittenfrequenz von 25Hz. Um auch in den Bereich der 30Hz Marke zu kommen.

    Den werd ich mal mit der Blechvariante austesten 😉.

    Es zählt ja zum Schluß das gesamte Packet.


    Nachtrag:

    Ich musste heute feststellen 01/2023, das der Strömungswiderstand in der Berechnung nicht stimmte. Ein Fehlerteufel hat sich eingeschlichen da auf 2 Datenblätter der MIWO zwei unterschiedliche Werte aufgezeigt wurde🤬.

    Dadurch verschiebt sich der Peak nach oben und die Breite zur Frequenz wurde größer.

    Sowie der Absorbtionsgrad ist dadurch gesunken.

    Zur Zeit baue ich die Front um und spendiere der Wand eine 62,5 cm Dämmung in der Hoffnung das die 30Hz in den Ecken besser gedämpft werden. Da die Limpabsorber nicht mehr in den Ecken verweilen da ich sie rausgenommen habe um die dickere Dämmung zu Testen. Wenn die nachträgliche nicht die Wirkung aufzeigt, nehme ich nochmals den L-Absober in Angriff. Tausche die innerliche Dämmung und setz diese in die Ecken ein.

    Und Messe natürlich nach.

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