MoWoKi - Akustikoptimierung

  • Schon klar dass die porösen Absorber auch dort Ihre Wirkung zeigen. Aber das ist auch eine Frage der zu Verfügung stehenden Fläche.
    Wie würden sich den Folienschwinger verhalten, die Du in eienr Bautiefe von 30 cm über die ganze Rückwand ziehst. :dribble:

    Dass Alpha von den porösen Absorbern ist halt bei den Frequenzen sehr niedrig. Das kann man ja auch sehr einfach in den bekannten Simulationen ablesen. Die Gefahr bei viel poröser Fläche ist halt auch einen Überdämpfung der NHZ im Hochtonbereich.

    Alles gut, Du hattest es nur sehr absolut formuliert (damit wirken.... müssen diese 60cm...), das wollte ich etwas relativieren. Ich hatte ohnehin erst ein SBA versucht und daher die porösen Absorber für die Rückwand ohnehin schon rumliegen, war also in dem Fall ein ziemlicher No-Brainer.


    Das mit Überdämpfung etc. ist alles logisch, das sind ja Grundlagen. :-)

  • Moe

    Beim DoXer hatten wir einen bewährten Linoleum Bodenbelag von der Firma Forbo herausgesucht. (3,2 mm stark, 3900 g pro QM)


    >>> Marmoleum PDF

    Man findet solche Bodenbeläge auch im Fachhandel, bitte nichts mit Beschichtung nehmen (homogen). Du kannst auch mal nach Resten Fragen. Die Verkäufer staunen nicht schlecht, wenn Du Ihnen sagt es kommt Dir nur auf das Gewicht pro QM und nicht auf die Farbe an. :rofl:

    Die Abstimmung auf die Frequenz erfolgt praktisch automatisch. Dort wo der Druck am höchsten ist, absorbiert der Folienschwinger am meisten.

  • Danke für diese Hinweise Latenight, habe dazu mal zwei Firmen in der Umgebung angeschrieben, da ich online Mindestabnahmen von 8lfm finde.


    Währenddessen kam ich darauf, dass ein Freund Fußbodenleger ist und dieser meinte, er könnte noch einige Reste von homogenem Material liegen haben, wüsste dann aber eben nicht genau welches Produkt. Das werde ich dann einfach über das Gewicht des jeweiligen Stückes grob ermitteln. 2,5mm ist da wohl deutlich gängiger als 3,2mm, wodurch das Flächengewicht eher bei 3 statt 4kg/m² liegt. In der Simulation sieht das aber auch garnicht so viel schlechter aus. Weiterhin frage ich mich, welches Material ich zur Füllung hernehmen soll. Das vorhandene Sonorock mit 6kPa*s/m² schneidet da nicht so breitbandig ab, wie ein Material mit höherem längenbezogenen Strömungsiwderstand. Hier habe ich mal 2,5mm PVC mit 3,2mm und 6kPa*s/m² mit 12 verglichen.


    http://www.acousticmodelling.c…0&s43=2&d43=250&v43=12000


    Da finde ich das dünnere PVC sogar ansprechender im Wirkbereich. Wie sind eure Erfahrungen was das Material im Folienschwinger angeht?

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Wenn Du, in der Diagonalen, nur eine Breite von ca. 62 cm hast, dann kann das dünnere Material durchaus Vorteile haben. Es hat einfach weniger Steifigkeit. Die billigere Dämmwolle aus dem Baumarkt (zur Wärmedämmung, mit geringerem Strömungswiderstand) reicht für gewöhnlich aus. Wenn du die dichtere Wolle mit ein bischen Abstand von der Rückwand montierst, dann sollte das aber auch gehen.

  • Spitze, danke. Ich werde berichten! :sbier: Edit: Macht es Sinn in Zukunft die Mains nicht mehr einzeln, sondern wie Uwe es schreibt nur noch als Stereopaar zu betrachten?

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Für das Messen der Nachhallzeit verwenden die Profis ein Dodekaeter. So sollen möglichst alle Raummoden gleichzeitig angeregt werden. Die NHZ auf nur einem Punkt im Raum ist sehr ungenau. Im Grunde müßte man daher verschiedene Messungen machen und diese mitteln. Durchaus auch an verschiedenen Orten im Raum. Zwei Lautsprecher regend den Raum zumindest etwas gleichmäßiger an. Also durchaus sinnvoll.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!