Einmessung und Entfernungsermittlung mehrerer Subs in Front und Back

  • Käme ja dann ungefähr hin, mit Deiner Methode habe ich 1ms drauf gelegt, das entspricht ja ungefähr 34cm


    Was meinst du übr mir „in kleinen Schritten“

    Ich habe das 1ms bzw 1dB weise gemacht

    Tschau

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  • Also ich habe jetzt mal ein paar Stunden gespielt...


    Erste Messungen VORHER:

    einen Speicher gewählt und gelöscht, keine EQ o.ä. Einstellungen. Alle Speaker auf 3m


    Irgendwie habe ich es nicht hin bekommen mit ASIO4All aus dem Kanal 4, der ja wohl den Sub darstellt, auch nur einen Ton zu bekommen, alle anderen Kanäle funktionieren einzeln... seltsam.


    Daher:

    Front auf SMALL gestellt und Trennfrequent so hoch wie möglich, das ist bei dem Pioneer 200Hz


    Die Front LS, die an den Pre-Outs angeschlossen sind, habe ich schlicht getrennt hier, damit ich wirklich nur das Sub-Signal bekomme.

    Ich hoffe ich habe heir keinen Denkfehler gemacht.

    Zuerst mal die Front und Back Subs einzeln und zusammen gemessen.

    Die hinteren habe ich am Sub um 10dB erhöht, damit die grob auf selbem Pegel spielen.


    Wasserfälle der beiden Summenmessungen:


    Sieht jeder für sich mMn gar nicht mal soooo schlecht aus.


    Danach habe ich wie gesagt in 1ms Schritten die Entfernung des hinteren "Arrays" erhöht, bei 1ms mehr fand ich es "ok", detaillierter muss ich nochmal probieren vermutlich.

    Die gelbe Messung ist 1ms größerer Delay, und -4dB


    Diese Messung ergibt diesen Wasserfall:


    Hier habe ich jetzt in REW mit einer Zielkurve gespielt (gelb), die auch ziemlich genau erreicht wird:

    Die anderen Messungen hier sind zusammen mit den Mains, nachdem ich die normale Receivereinmessung gemacht hatte:
    BLAU: Main auf LARGE mit Subwoofer auf SW1PLUS (Bassanteil unter 80Hz geht zusätzlich auf die Subs)

    GRÜN: Mains auf SMALL SW normal eingestellt Trennung bei 80Hz (ist etwas linearer)

    PETROL: Mains auf LARGE Sub "normal", das sit also nur die Messung der Mains.


    Seltsam sind diese Einbrüche bei 50Hz, 75Hz und ca 125Hz, sobald die Front mit dazu kommt.


    vor allem der bei 125Hz, da er auch bei nur den Mains auftritt.


    Hier noch der Wasserfall meiner Submessung (gelbe Linie oben), ohne Mains:


    Vorschläge für weiteres Vorgehen?

    Tschau

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  • Birdie

    Hat den Titel des Themas von „Entfernungsermittlung mehrerer Subs in der Front“ zu „Einmessung und Entfernungsermittlung mehrerer Subs in Front und Back“ geändert.
  • Hi,

    ich hab ja sooo viel Erfahrung auch nicht ....

    Ich habe die Abstände der Subs in 10cm-Schritten geändert und nicht 1ms, vielleicht geht da ja noch was bei Dir.

    Wie hast Du denn den Absrand der Mains zum Sub bestimmt bzw. eingestellt? Vielleicht liegt hier der Grund für die Auslöschungen?

    Wenn ich das richtig verstanden habe, ist der richtige Abstand der, bei dem in der Übergangsfrequenz der maximale Pegel herrscht. Auch hier habe ich das am Ende in 10 cm Schritten gemacht, kleinere Schritte lässt meine Vorstufe nicht zu. Also Sweep zwischen 40 und 200 Hz mit Mains und Subs und in der Vorstufe/Verstärker den Abstand vom Sub ändern.

  • Wie gesagt, bisher habe ich dann nur die automatische Einlösung des Receivers laufen lassen.

    Ich kann den 1 cm Schritten einstellen wenn ich möchte. Wäre halt extrem aufwändig von der Zeit her.

    Muss ich aber nochmal irgendwann machen

    Tschau

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  • Naja, was du einstellen kannst und was am Ende herauskommt oder wirklich verstellt wird, sind zwei Paar Schuhe. Bei meinem Denon passiert alle 4cm etwas. Du sollst ja auch nicht jeden cm messen, sondern z.B. in 50cm Sprüngen. Dort wo es am Besten ist +/-25cm, dann weiter einkreisen. Das geht ziemlich fix ... Deine Skalierung ist übrigens noch nicht optimal. Wurde an anderer Stelle bereits schon mehrfach beschrieben ;)

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Man muss nur jeden Kanal genau ein mal messen, das allerdings mit Zeitreferenz. Mit Rew können einzelne MEsungen verzögert und das Summensignal berechnet werden. Das geht selbst manuell viel fixer als jedes mal das DSP zu programmieren und eine neue MEssung zu machen. Noch schneller und im Ergebnis besser ist die automatische Optimierung der Filter mit dem Multi Sub Optimizer.

  • Im Moment kann ich leider nicht messen, Stativ kaputt, nach einigen Filmen kann ich aber sagen, dass die erste Sitzreihe sich klasse anhört!


    Was aber leider auch sehr deutlich ist, in der hinteren Reihe, wie auch so ca. 1,5m „vor“ der ersten Reihe, gibt es MASSIVE Moden, da kann man praktisch nicht sitzen! :evil:

    Das war vorher Erheblich gleichmäßiger!


    Eingestellt habe ich das wie gesagt anhand der Anleitung mit dem Video oben.


    Jemand einen guten Tip schon mal?

    Tschau

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    Einmal editiert, zuletzt von Birdie ()

  • Vor ca 2 Wochen ging es jetzt weiter mit dem Thema der Subs bei mir.


    Nochmal zusammengefasst die Ausgangssituation

    Nach Einmessung und Einstellung des miniDSP durch mich mit REW habe ich ein für die erste Reihe sehr gutes Ergebnis erreicht.

    Die zweite Reihe war aber jetzt auf Grund MASSIVER Moden nicht mehr wirklich nutzbar.


    Vor zwei Wochen also kam Markus Bertram (MB-Akustik) zu mir, um zu schauen, ob/was man machen kann, um das besser hin zu bekommen, da ich selber nicht wirklich weiter gekommen bin. (Geordert hab ich ihn schon vor etlichen Monaten, auf Grund von Corona hat sich das leider immer weiter verzögert, es galt also abgeschlossene Impfungen von ihm wie auch uns abzuwarten.)


    Er machte einige Grundmessungen, und begann dann einige Filter am miniDSP (auf einem der freien Speicher) einzuspielen.

    Zuerst einmal für die erste Reihe.

    Schon erstaunlich, was ein Profi macht. wofür meiner einer Computer usw braucht, las er aus dem Messergebnis ab, wie die Filter aussehen müssten.

    Binnen weniger Minuten hatte er dann seine Konfig für die erste Reihe fertig.

    Zum Vergleich ließ ich ihn einmal meine eigene Konfig messen, fast deckungsgleich, hat mich ehrlich beeindruckt!

    (Ja er ist Profi und da sollte einen das nicht überraschen, mich hats jedenfalls beeindruckt...)


    Die zweite Reihe gestaltete sich dann schon komplizierter.


    Was wir auch versuchten, die hintere Reihe ist schlicht zu nah an der Wand und damit direkt in einem Modenmaximum bei ca 34Hz.


    Nach einigen Stunden Versuchen und Messen und Messen und Versuchen blieb nur der Vorschlag hinten massiv zu dämmen, was räumlich und optisch keine Option ist.

    Alternativ habt er deshalb anderes probiert und es bleiben am Ende zwei verschiedene Konfigs am miniDSP bestehen.


    Die optimale Konfig für die erste Reihe, die ich im normalen Betrieb bis 3 Personen nutze.


    Dann eine Kompromisskonfiguration, in der die hinteren beiden Subs schlicht ausgeschaltet sind!

    Zusätzlich wird der hinten jetzt immer noch etwas erhöhte Bass per eines weiteren Filters abgeschwächt.


    Hört sich erstmal absurd an funktioniert aber erstaunlich gut!


    Messtechnisch, und bei bestimmter Musik, hört man zwar auch vorne jetzt, dass "etwas" weniger Bass da ist, der Unterschied ist aber sehr gering, und hinten gibt es einen MASSIVEN Unterschied zu vorher.

    Der Bass in diesem Frequenzbereich ist also hinten jetzt nur noch sehr leicht erhöht, vorne leicht abgeschwächt.


    Eigentlich eine irre einfache Lösung, auf die ich selbst aber ehrlich nicht gekommen wäre.


    Es bleiben zwei Erkenntnisse

    1. Für die noch relativ einfache Geschichte mit nur einer Reihe bin ich fast schon begeistert/stolz, dass ich nur mit einer Internetanleitung das praktisch identische Ergebnis hin bekommen habe
    2. Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen!

    Fazit:

    Ich habe, was ich wollte, zwei Einstellungen, einmal das Optimum, ein mal den Kompromiss.

    Ich habe weiter jetzt die Bestätigung, dass ohne massive bauliche Maßnahmen kein besseres Ergebnis möglich ist.

    Für mich war es das Geld daher wert.


    Es war ein schöner Tag mit Markus, mit vielen interessanten Gesprächen.


    Messdiagramme bekomme ich noch, kann aber einige Zeit dauern. Vielleicht messe ich auch selber nochmal irgendwann und stell das dann hier rein.

    Tschau

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  • Wenn Du mir sagst, wie ich ein DBA ohne Bedämpfung an der Rückseite (und zu wenig Dämpfung vorne) machen kann....

    Ein DBA funktioniert auch komplett ohne Bedämpfung, da es ja aktiv auslöscht. Ich würde die hinteren Subwoofer einfach mal invertieren, um die Raumlänge verzögern und dann Pegel und Verzögerung iterativ anpassen, indem du dir am Masterplatz das Abklingspektrum anschaust. Wenn das sitzt, prüfst du das Abklingen auf den anderen Sitzen (oder zumindest in der zweiten Sitzreihe). Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass das Ergebnis eine geringere Varianz zeigen wird als das jetzige. :)

  • Genau das war das Vorgehen.

    Das Problem ist halt, dass man hinten quasi direkt vor den hinteren Subs sitzt. Dazu noch nur ca 50cm vor der Rückwand.

    So oder so, das Ergebnis passt für mich.

    Wenn einer der geneigten Herren mal hier in der Nähe sein sollte und Lust versprüht, gerne mal vorbei kommen. (Impfung vorausgesetzt :zwinker2:)

    Lasse gerne ein besseres Vorgehen zeigen.

    Tschau

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  • Genau das war das Vorgehen.

    Und was kam dabei heraus? Oder bezieht sich das auf das obige Ergebnis?

    Das Problem ist halt, dass man hinten quasi direkt vor den hinteren Subs sitzt.

    Das ist bei einem DBA normalerweise kein großes Problem. Man lokalisiert die hinteren Subwoofer nicht, selbst wenn man direkt davor sitzt. Eine hohe Gitterdichte hilft hier, da der einzelne Treiber dann nicht mehr viel zum Gesamtpegel beiträgt. Ich habe hinten sechs Treiber und einige Sitze sind direkt vor den Subwoofern. Das misst sich dort zwar etwas schlechter, ist aber kaum hörbar. Zumindest nimmt man nicht den Treiber hinter sich wahr. Die Lokalisationsrichtung erscheint immer von vorne.

  • Bei mir klappt das mit meinen 4 Selbstbausubs sehr gut in DBA-Anordnung, trotz etwas unsymmetrischer Aufstellung. Allerdings habe ich mehr Platz nach hinten. Hast Du mal versucht, das DBA auf die hinteren Sitze zu optimieren?

  • Wie gesagt, Einmessung a la DBA mit invertierten hinteren Subs usw war der Plan und wurde versucht.

    Die „optimale“ Einmessung basiert auch darauf.

    Mag daran liegen, dass die Subs nicht auf ein-viertel, drei-viertel, sondern auf Dritteln stehen, oder der unterschiedlichen Höhe.

    Tschau

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