Ungewöhnliche Voraussetzungen

  • Die 10 qmm sind laut VDE vorgeschrieben wenn man von einer Haupt- in eine Unterverteilung geht.

    Hm, geht es dabei nicht eher um UV in Mehrfamilienhäusern? (die dann für sich gesehen wieder als HV für eine Wohneinheit anzusehen sind)

    Bin jetzt kein Elektriker, aber 3x10mm² für eine UV für einen einzelnen Raum habe ich noch nie gesehen...

  • Hallo Shogun!


    Die PDU die du dir ausgesucht hast ist aber teuer und "nur" Zweiphasig...

    Willst du die Zuleitung direkt in den Schrank legen lassen und in einer Dose verklemmen oder an der Wand eine CEE Dose setzen lassen?

    Dann wär vielleicht sowas ganz gut und haut nicht ganz so heftig rein... Den Überspannungsschutz würde ich dann in der Hauptverteilung einbauen lassen ...


    Nico

  • Die kann leider nicht jeden Port schalten und messen - ich bin da so ein kleiner "Kontroll-Freak" was Auslastung angeht. Zudem kann man so einfach mal einen Server stromlos schalten, damit man nicht zum Neustart in den Keller muss. Ggfs. auch mal die Verstärker so kaskadiert starten lassen. Mit der Messung kann ich dann sehen, was wie viel Strom benötigt um Spannungsspitzen zu erkennen.


    Tatsächlich hat die ATEN PDU nur eine Phase, aber zwei Blöcke, die man parallel schalten könnte. Die nächstgrößere würde fast 1000 Euro kosten. Allerdings sollten 3600 W erstmal reichen... ich ggfs. kommt eine zwei PDU dazu (kann man rechts und links im Rack montieren, keine HE geht verloren).


    :big_smile:

    fast hätt' ich den überlesen:rofl:


    - das 10² zwischen Verteilung u Unterverteilung Pflicht sind, wusste ich auch nicht.:thumbup:

    Ich darf das sagen, meine Frau kommt aus der ehemaligen Sowjetunion (heute Turkmenistan) ;-)



    Trotzdem würde mich interessieren, was eure Verstärker so ziehen :-)

  • Trotzdem würde mich interessieren, was eure Verstärker so ziehen :-)

    Ich denke meine Installation gehört mit 21 Lautsprechern + 16 Subwoofern an ca. 20.000W Verstärkerleistung + Trinnov, Envy, 6 Xilicas schon zu den größeren hier und ich komme im Betrieb gerade über 1KW (ohne Projektor).

    Zu einer sauberen Installation gehört es schon dass man eher von der max. Leistungsaufnahme ausgeht, die wird aber gerade bei Digital-Verstärkern in der Regel bei weitem nicht ausgenutzt.

  • Ich denke meine Installation gehört mit 21 Lautsprechern + 16 Subwoofern an ca. 20.000W Verstärkerleistung + Trinnov, Envy, 6 Xilicas schon zu den größeren hier und ich komme im Betrieb gerade über 1KW (ohne Projektor).

    Zu einer sauberen Installation gehört es schon dass man eher von der max. Leistungsaufnahme ausgeht, die wird aber gerade bei Digital-Verstärkern in der Regel bei weitem nicht ausgenutzt.

    Danke dir, sowas hilft wirklich weiter. Dann kann ich mal locker mit der 3,6 kW PDU arbeiten, denn so viele Verstärker werde ich hier nicht verwenden.


    Seit heute gibt es auch wieder Neuigkeiten. Diesmal aus der Kategorie "What could possible go wrong?":


    - Die Lüftungsanlage vom Haus (und somit auch von Kino) ist in Betrieb. Leider falsch herum. Denn überall, wo Luft angesaugt werden sollte (Abluft) wird Luft eingeblasen. Und überall, wo Luft eingeblasen werden soll (Zuluft) wird Luft abgesaugt... also wird das in zwei Wochen vom Sanitär umgeklemmt. Fragt bitte nicht...

    - Heute kam das Holz für das Podest. Was ist daran jetzt schief gelaufen? Ganz einfach: eigentlich wäre ich heute beruflich in Essen und nicht im Home Office gewesen. Daher habe ich dem Lieferanten gesagt: "Ihr könnt an jedem Tag liefern, AUSSER Donnerstag - 14.7.". Antwort: "Ja, ok, wir planen das dann für Freitag." Ratet mal, wer heute nachmittag auf der Matte stand...


    Allerdings kam jetzt alles:


    Zudem kam gestern das Gestell für das Rack:


    Auf den Stahlrahmen kann ich ca. eine Tonne packen, diesen setze ich unter das Rack, rund herum baue ich dann mit dem KVH und den OSB Platten den Doppelboden.


    Schauen wir mal, ob alles so klappt, wie geplant. Leider muss ich vorher noch die Vorwand im Hauswirtschaftsraum fertig mit Fliesen bekleben - danach kommt das Podest dran.


    Drückt mir die Daumen!

  • Nach langer Zeit geht es endlich weiter, Die Vorwand im Hauswirtschaftsraum war definitiv wichtiger :-)


    Heute habe ich mit dem Podestbau angefangen. Da ich viele unbeantwortete Fragen dazu hatte, hab ich mich an verschiedenen Stellen schlau gemacht. Hier mal die Ergebnisse:

    - Gemäß der Empfehlungen hier aus dem Forum wird das Podest ca. 36 cm hoch. Das liegt auch daran, dass sich der Höhenunterschied vom Eingang zum Boden von allein ergeben hat. Zur Erinnerung: der Kino liegt direkt unter der Terrasse, da wir durch den Bebauungsplan die Garage ins Haus verschieben mussten. Im Nachhinein war das aber wohl die bessere Option, da wir das Kino freier gestalten konnten. Durch die Tatsache, dass die Decke (bedingt durch die Dämmung auf der Kino-Decke - ist ja dann quasi ein "Flachdach" welches als Terrasse genutzt wird) ca. 20 cm niedriger ist als im Raum vor dem Kino, haben wir diese 36 cm "Tieferlegung" des Kinos ausführen lassen. Das Podest startet an der Tür und man geht dann von oben (z. Reihe) nach unten ins Kino (1. Reihe).

    - Da so ein Podest durchaus Last tragen muss, habe ich meinen Architekten gefragt, was er empfehlen würde. Das Ergebnis war: 6x10er Balken und 22er OSB oben drauf. Also Bodenbelag kommt Laminat zum Einsatz. Die akustischen Maßnahmen unter dem Podest folgen erst später. Durch die massiven KVH Balken habe ich mich für eine Rahmenkonstrukt vorne und hinten am Podest entschieden, darüber gespannt werden die Streben in ca. 45 cm Abstand. Die Balken werden hochkant (also 6 cm breit und 10 cm hoch) montiert, da hier die größte Stabilität entsteht. Die Rahmengestelle werden unter jeder Strebe nochmal gestützt.

    - Damit das alles auch schön hält, habe ich mich für eine Überblattung entschieden. Da es dazu genug Youtube Videos gibt, überspringe ich den Teil.


    Leider war das Holz nicht von allerhöchster Qualität - heißt nicht wirklich gerade. Daher wird es an einigen Stellen etwas krumm, allerdings steht alles "im Wasser", heißt die Wasserwaage hat mich am Ende doch noch lächeln lassen :-)


    Hier nun ein paar Bilder. Die Überblattungen sind nicht sonderlich präzise, da ich zum einen nicht ganz das passende Werkzeug habe und zum anderen das Holz wie gesagt die Sache etwas schwieriger macht. Gerade bei den 4 Metern zwischen den Wänden ist es unglaublich schwer das korrekt hinzubekommen. Auf einem Bild habe ich mich "versägt", was aber nicht weiter schlimm ist. Am Ende verschwindet es ja unter dem OSB. An der Wand zur Türe war ich sogar froh, dass ich mich versägt hatte, denn dort brauchte ich mehr Platz, weil der Estrich, die Dämmung etc. ca. 2-3 cm aus der Wand herausschauten bzw. in den Raum ragen.


    Im nächsten Step werde ich die weiteren Querstreben setzen und diese noch mittig stützen. Danach kommen die OSB Platten drauf.

  • Und weiter geht's - heute aus der Kategorie "Nicht zur Strafe, nur zur Übung". Aber eins nach dem anderen. Was war passiert?


    Ich hatte alles sooooo schön ausgemessen und angepasst - ein Träumchen. Leider 11 mm zu hoch. Ich hab absolut sicher den Bodenbelag mit einberechnet. Trotzdem war ich etwas zu hoch unterwegs. Also nochmal alle Stützen raus und um 11 mm kürzen. Jetzt passt alles. Die Querstreben sind nun auch drauf und es ist sogar alles gerade :big_smile:


    Hier ein paar Bilder, an den Überblattungen habe ich 6 x 140 mm Schrauben zum Verbinden der Elemente verwendet. Im nächsten Schritt kommen jetzt die OSB Platten drauf - noch nicht final, da unten noch die Dämmung rein muss. Danach werden die beiden Treppenstufen links und rechts gebaut. Natürlich hier ein paar Bilder vom Bau :-)

  • Toll umgesetzt. Mir gefällt vor allem das fehlen von Metall-Winkeln. :)


    Ist das Podest mit dem Boden verschraubt? Sieht nicht danach aus. Ich würde es machen, da das Holz sicher arbeiten wird (Luftfeuchtigkeitsänderungen) und dann schnell mal Knarzgeräusche entstehen können. Auch ein "wandern" ist dann ausgeschlossen. 3-4 Schrauben im unteren Längsbalken sollten reichen.

  • Toll umgesetzt. Mir gefällt vor allem das fehlen von Metall-Winkeln. :)


    Ist das Podest mit dem Boden verschraubt? Sieht nicht danach aus. Ich würde es machen, da das Holz sicher arbeiten wird (Luftfeuchtigkeitsänderungen) und dann schnell mal Knarzgeräusche entstehen können. Auch ein "wandern" ist dann ausgeschlossen. 3-4 Schrauben im unteren Längsbalken sollten reichen.

    Deshalb die Überblattungen, fand ich eleganter, auch wenn es deutlich aufwendiger ist.


    Die Luftfeuchte macht mir da keine Sorgen, wir haben ja die Lüftungsanlage und daher nur wenig Schwankungen bei Luftfeuchte und Temperatur. Dafür aber eine Fussbodenheizung - deshalb wollte ich nicht gerne in den Estrich bohren. Das ganze Podest ist - danke hier an blacksub Mario - durch ein Akustikband vom Boden entkoppelt und hat auch keinen Kontakt zu den Wänden.


    Danke für euer Lob :-) Kann es kaum erwarten die Bodenplatten aufzuschrauben (erstmal nur provisorisch, bis die Dämmung rein kommt). Die Trockenbauwand zwischen Kino und Kinotechnik kommt dann im nächsten Schritt auch dran. Mal sehen, wann mir das Material ausgeht :-)

  • Mir gefällt vor allem das fehlen von Metall-Winkeln. :)

    du hättest dich mit meinem Ex-Schwiegervater gut verstanden- Möbelschreinermeister alter Schule..

    Der hätte jeden gekillt, der ne Spax als Holzschraube benutzt hätte - dito bei Blechverbindern:respect:

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!