Ungewöhnliche Voraussetzungen

  • Moin


    Cool das es weitergeht.


    Zum Thema DBA, die Subs stehen zum Großteil einfach in einem Holzgerüst (Bafflewall) welches auf zb Sylomer oder diesen Waschmaschinenplatten steht um alles ein wenig zu entkoppeln. Das ganze wird dann gegen umkippen gesichert indem es an der Wand gesichert wird.

    Ansonsten werden die Gehäuse auch einfach an die Wand geschraubt.


    Die 5cm Estrich anzubohren sollte kein Problem sein, die Frage ist die ob es auch wirklich überall mindestens 5cm sind. Habe da schon von anderen Erlebnissen gehört... Bohrmaschine passend eingestellt (4,5cm) Zack Loch drin. Der Monteur hat alles richtig gemacht, der Fehler lag bei den Estrichbauern. War trotzdem ärgerlich und aufwendig zu beheben und hält natürlich auf

  • Genau das ist auch meine Befürchtung... Wenn es an der Wand geht, würde ich das in jedem Fall vorziehen. Im Prinzip muss ich ja auch nur die ganze Baffle Wall gegen umstürzen sichern, da reichen einfach Winkel an der Wand.


    Man kann auch die Heizschleifen im vorderen und hinteren Bereich aussparen - dann kann man auch sorglos in den Estrich bohren.

    Den Gedanken hatte ich auch, ABER: ich bin beim Bau nicht in allen Phasen vor Ort. Also wenn die dann doch DnV machen (Dienst nach Vorschrift) legen die dann doch die Leitungen bis hinten. Also lieber die Wand... Es werden übrigens zwei Heizkreise, wenn hinten ein Podest gebaut wird (ist noch nicht sicher) kann ich den Teil komplett abschalten.

  • Den Gedanken hatte ich auch, ABER: ich bin beim Bau nicht in allen Phasen vor Ort. Also wenn die dann doch DnV machen (Dienst nach Vorschrift) legen die dann doch die Leitungen bis hinten.

    Ja, die Sorge ist berechtigt. Die Gefahr kann man aber durch Foto-Dokumentation seitens der ausführenden Gewerke oder eine Abnahme durch einen Bauleiter (Du hast doch sicher einen Architekten?) reduzieren.

    Es werden übrigens zwei Heizkreise, wenn hinten ein Podest gebaut wird (ist noch nicht sicher) kann ich den Teil komplett abschalten.

    Ja, so hätte ich das auch empfohlen.

  • Holzgerüst (Bafflewall)

    Bitte nicht in einen Topf werfen, ist zwar beides dafür da um Lautsprecher aufzuhängen, aber die Akustischen Eigenschaften sind grundlegend anders.


    Im Prinzip muss ich ja auch nur die ganze Baffle Wall gegen umstürzen sichern, da reichen einfach Winkel an der Wand.

    Das kommt darauf an, ob du auch in Richtung Wand entkoppel möchtest.

    Wenn nicht, reichen Winkel am besten mit Schallschutz Dübeln.

    Falls doch, solltest du spezielle Befestigungen benutzen, ich komme grade nicht drauf wie die heißen, da wird die Schraube im Gummi befestigt, so dass ich der Körperschall nicht auf die Wand ausbreitet. Vielleicht kann jemand mit dem Namen dafür aushelfen.


    Gruß Jan

  • Der einzige Unterschied dachte ich jetzt sei es ob das Gerüst schallhart beplankt wird oder halt nur mit Stoff bespannt wird als offene Baffle Wall.

    Ja grob gesagt ist das auch der einzige Unterschied, das hast du richtig verstanden. Es gibt auch verschiedene Arten vorn Baffle Walls, z.B. eine Hybrid Baffle Wall, das sind dann aber spezielle Anwendungen.

    Es ging nur darum, dass ein Holzgerüst noch keine Baffle Wall ist, sondern dass eine Baffle Wall erst zur Baffle Wall wird, wenn die Front zu einer unendlichen Schallwand wird und der Ton sich nicht mehr um die Lautsprecher beugt.


    Gruß Jan

  • Ich kann die Statik einer Wand fachlich nicht berechnen, daher habe ich zumindest bei meiner Planung folgendes berücksichtigen wollen: das Gewicht ist vorne beim Ständerwerk größer als hinten, da die Platten für die schallharte Wand alleine in meinem kleinen Raum über 200 kg schwer sind. Ich kann halt nicht bewerten, ob die Wand, nachdem ich zusätzliche 200kg an einer Kante der Wand angebracht habe, immer noch stabil ist, da die Grundfläche mit in der Regel 20-30 cm doch sehr gering ist.


    Wenn man aber keine schallharte Wand plant bzw. dies berechnen/bewerten kann, dann hast Du natürlich recht! :sbier:

  • So, nach langer Zeit geht es endlich weiter... Corona sei Dank hat sich alles verzögert (Kredit, Baugenehmigung etc. - einfach alles!). Gestern dann der Witz in Tüten: Wir mussten umplanen, weil die untere Verkehrsbehörde (die vom Bauamt vorgeschickt wurde) meinte, wir müssen 5 Meter Stauraum (also Stau von stauende Autos, nicht von verstauen ;-) ) vor der Garage frei lassen. Wie sinnvoll sowas beim drittletzten Haus in der Sackgasse ist, sei mal dahingestellt... :-) Also wandert die Garage ins Haus, was bedeutet, dass das Kino und der Kino-Technik-Raum aus dem Haus heraus geschoben werden und damit die Basis für die Terrasse bilden. So weit, so fluffig. Dann die Nachricht vom Architekten: "Ja, wir müssen dann oben natürlich dämmen... dadurch wird die Decke 'ein wenig' niedriger damit Sie ebenerdig auf die Terrasse kommen." Darauf ich "Was heißt 'ein wenig'?" - Antwort: "Naja, so 20 cm werden es sicher werden..." Aha... aus 2,55 Meter Raumhöhe werden dann 2,35 Meter... bei zwei Sitzreihen akustischen Maßnahmen an der Decke wird's hinten dann sparsam. Nun meine Idee: da hinten sowieso ein Podest zum Einsatz kommt, wird einfach der ganze hintere Kellerteil um 30 cm tiefer versenkt als der Rest vom Gebäude. Man geht dann auf Höhe der hinteren Reihe ins Kino, direkt "auf dem Podest", wo man dann 2,25 Meter Raumhöhe hat (was sowieso geplant war mit dem Podest). Geht man dann zur Leinwand und auf die vordere Reihe (2 Stufen, 30 cm Höhe) hat man die volle Raumhöhe. Der Technikraum hinter der zweiten Sitzreihe wird nun nicht massiv getrennt sondern der Kino- sowie Technik-Raum sind quasi eins und werden später durch eine Trockenbauwand mit integrierten Lautsprechern, Öffnung für den Beamer etwas abgetrennt. Im Technikraum habe ich dann auch "nur" 2,25 Meter, dafür einen Doppelboden um die Kabel dort durchzuführen - in den Technikraum packe ich auch sämtlich Server, Storage etc.


    Was denken die Profis?

  • Moin John,

    die neuen Pläne mit dem angepassten Schnitt habe ich noch nicht. Anbei mal die Pläne für EG und KG. Wie man sieht, ist die Terrasse direkt über dem Kino. Das Kellergeschoss ist mit 2,55 Meter lichter Raumhöhe geplant, das Haus steht leicht im Hang. Die Garage ist ebenerdig, die Terrasse ebenso. Da die Terrasse bodengleich zum Wohnzimmer sein soll und auf das Kino eine Dämmung muss (KfW55 oder besser ist angestrebt), kalkuliert der Architekt halt die Terrassenplatten, Dämmung etc. mit ein, weshalb die Decke nur im Kino niedriger werden soll. Daher meine Idee der Absenkung des ganzen Kinos (also alles unterhalb der Terrasse).

    Ich hoffe, ich habe das halbwegs klar formulieren können.

    VG
    Harald

  • Hallo Harald


    ein schönes Häuschen was Du da planst!!!

    Wie ist denn die Bemaßung vom Kino?
    Die Tür hinten zum Technikraum ist nicht gut!

    Willst Du nicht lieber hinten zu machen und über den Flur in den Technikraum.
    Den AVR würde ich dann ins Kino stellen und ne Kernbohrung machen.


    VG Jochen


    P.S.: Was, keine Badewanne? :zwinker2:

  • Alle wenn das geht, sozusagen den Boden im Heimkino tiefer zu machen als im restlichen Keller, dann ist das eine gute Lösung.


    Ich hätte eher bedenken dass das baulich ein Problem werden kann.

    Bzw. preislich halt entsprechend zuschlägt.

    Ob es dann nicht vielleicht auch möglich ist alles höher zu machen?


    Die Idee mit dem eben in den Raum und Stufe nach unten finde ich aber auch schön.


    mfg

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