Ein Wohnkino entsteht

  • Das mit dem DBA ist wohl ... verbesserungswürdig. Nun leider hat wohl die umdreh Aktion auch nicht so viel gebracht. Schade.

    Dann kommt wohl die Dämmung dran. Moe meinte luftiges Material (ich vermute mal eine niedrigen Strömungswiderstand). Würde in meinem Fall sowas überhaupt ausreichen, oder müssen hier andere Geschütze dran?

  • Danke Thermohanf habe ich garnicht auf dem Schirm gehabt.


    Solange die Anfragen laufen, kam mir eine Idee. Zusätzlich zum Ständerwerk könnte ich noch die Rechts und Links verbleibenden ca. 60x60 Flächen mit einem Absorber zu bestücken. Es muss nur schnell und einfach entfernbar sein.


    Was haltet ihr davon? Wird es mehr schaden als nützen?

  • Nabend,


    die Werte im Diagramm (in der Form) zeigen NULL Wirkung (auf deine Anwendung).

    Damit es überhaupt sinnvoll funktioniert musst du im relevanten Frequenzbereich auf min 0,8 kommen, alles darunter ist (gerade im Bassbereich) im Prinzip unwichtig.

    Daher die 40 und 80 Hz wirst du nur mit einem Helmi auf einmal so effektiv in den Bereich bekommen.

    Tiefe ges. 600 mm mit 7 kpa s/m2 (ca. 450 mm), dann schaffst du den Spagat (0,8) bei etwa 3,5% Lochfläche.

    Noch effektiver sicher auf 2 Typen dann aufteilen, was auf 0,9 kommt.


    Bedenke 1.0 macht ca. 40 DB Absorption ; 0,9 nur noch 20 DB ; 0,8 noch 10 DB usw.

    Daher bereits bei 0,7 sind es nur noch magere 5DB (wenn alles gut läuft, gebaut, richtig Platziert ist).


    ANDY

  • Sorry Andy, aber das ist alles nicht korrekt was du uns hier mit teilst, das kann ich so nicht stehen lassen.

    Hier ein leerer Raum 590cm lang, 1. Längstmode 28Hz, 2. 56Hz und 3. 87Hz.

    Die 28Hz klingen hier erst nach 1,6s um 60db ab, hab die Skalierung nicht mehr gespeichert, die 56Hz bei rund 1,2s.


    Hier 40cm Isover und 20cm Abstand. Mach bei 28Hz Alpha 0,5 und bei 56Hz 0,7.

    Die 28Hz klingen im Druckmaximum nach 800ms um 60db ab, ergo 50% Absorbtion zu den 1600ms, der Rest noch deutlich schneller um 400-500ms, hier fehlt noch etwas Pegel in der Messung in dem Bereich, um einen 60db Abfall zu bewerten.


    Weiterhin stimmen die DB Angaben auch nicht. Hier ca. 58Hz mit Alpha 0,65. Trotzdem sind hier mindestens 13db verloren, nach deiner Theorie unter 5db.

  • https://bellton.ch/akustik-abc/absorptionsgrad

    Man sollte auch immer die Masse/Fläche im Raum mit einbeziehen und berücksichtigen.

    Ja wenn der Absorbtionsgrad eines Stömungsabsorbers zur prozentualen Reduzierung des Nachhalls gewünscht ist, was bei einem Bassabsorber ja der Fall ist, sollte die gesamte Fläche bedämpft werden.

    https://bellton.ch/akustik-abc/absorptionsgrad

    Ebenso die zugeführte Energie, irgendwann ist ein Sättigung bestimmt erreicht, nehm ich mal an.

    Zumindest zeigt es sich bei gebräuchlichen Pegeln immer proportional.

  • Ich glaube, das Missverständnis liegt hier zwischen einer einfachen Reflexion und einer Mode, also einer stehenden Welle. Bei der Mode trifft die Schallwelle mehrfach auf den Absorber und jedes Mal wird ein Teil der Schallenergie absorbiert. Daher funktioniert das bezogen auf das Abklingen im Bassbereich auch so erstaunlich gut, obwohl man es nicht erwarten würde. Und der Amplitudengang wird in der Regel mit einem extrem langen Fenster ausgewertet. Das heißt, die gesamte Bassenergie in dieser Zeit fließt da mit ein, was den Unterschied bezüglich der Überhöhung ohne und mit Absorber erklärt.


    Bei 60 cm Sonorock liegt der Absorptionskoeffizient bei 27 Hz auch nur im Bereich von 0,5 und trotzdem bewirkt eine ausreichende Fläche hier massiv etwas, wie ich damals im leeren Raum nachvollziehen konnte.

  • Sorry Andy, aber das ist alles nicht korrekt was du uns hier mit teilst, das kann ich so nicht stehen lassen.

    Hier ein leerer Raum 590cm lang, 1. Längstmode 28Hz, 2. 56Hz und 3. 87Hz.

    Die 28Hz klingen hier erst nach 1,6s um 60db ab, hab die Skalierung nicht mehr gespeichert, die 56Hz bei rund 1,2s.

    Moin,


    natürlich ist der gesamte Prozess auch vom Raumvolumen und der generellen äquivalenten Absorbtions "Masse" abhängig.

    Nur wenn dann Raummoden mögl. effizient reduziert werden sollen, dann würde ich immer versuchen die Effizienz im Absorber Coeffcient mögl. hoch zu halten (u.a.).

    Im Beispiel (Zitat) war das der Ansatz, weil hier noch Probleme grundsätzlich vorhanden sind.


    Und ein kleinerer Raum kommt schnell in eine Überdämpfung (Mittell/Hochton), wenn man nur "normal" mit porösen Material arbeitet, was optimaler für den Bassbereich ist. Daher das Ganze nicht anders aufbaut ohne Mittel/Hochton mit im Nachhall zu reduzieren.


    Insofern wird es in der Praxis mal mehr oder weniger unterschiedliche Ergebnisse zu Tage fördern, dafür ist das Thema Akustik viel zu komplex in der Wechselwirkung.


    Und das was Nils geschrieben hat, geht auch nochmal in diese Richtung (Ergebnis + Missverständnis).


    ANDY

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