The Black Yard - die Entstehungsgeschichte

  • Ich habe heute weiter den unteren Teil der Rigipswände entfernt und das nasse Dämmmaterial entfernt. Auf ca.20cm Höhe sind waagerechte Holzlatten am Mauerwerk angedübelt und darüber war die Dämmung furztrocken. Dank fehlender Ausgleichsmasse und somit abfallendem Boden waren Teile der Wände kaum betroffen.


    Nun habe ich wenigestens eine vernünftige Möglichkeit die Kabel für die B300 LCR unsichtbar am Boden zu verlegen. Immerhin...

  • Nach ein paar schlaflosen Nächten, wie ich den Wiederaufbau angehe, habe ich heute angefangen das vordere Ständerwerk zu bauen. Mühseliger und zeitintensiver als gedacht, aber nützt ja nix.


    In Absprache mit beckersounds baue ich keine geschlossene BW, sondern eine offene. Den frei bleibende Platz Fülle ich dann mit Absorbermaterial aus.


    Das Ständerwerk baue auch aus Konstruktionsholz 45x70mm. Ich orientiere mich beim Bau an der Tiefe des DBA Gehäuse, so dass die B300 nachher bündig damit abschließen. Viele Winkel und Schrauben später steht schon mal das Ständerwerk für den Center. Mein Plan sieht vor die LCR ca. Auf 3/5 der Leinwandmitte zu positionieren und diese dann leicht nach unten auf den Hörplatz einzuwinkeln. So sollte ich Kammfiltereffekte etwas reduzieren können.


    Morgen geht es dann mit dem Ständerwerk für die Front rechts und links weiter. Diese werde möglichste weit außen am Rand des sichtbaren Bildbereiches positionieren. Diese werden dann auf den Hörplatz eingedreht. So weit meine Planungen.


    Abschließend noch ein Bild:


  • Weil ich in der Tendenz eher faul bin und ich keinen Nutzen darin sehe für das Dämmmaterial ein massives Ständerwerk zu bauen. Ich werde am Schluss dann einfach ein paar Latten montieren, so dass ich das Dämmmaterial dort stapeln kann.

  • Ja genau die Subtürme sind als Begrenzung eh vorhanden.


    Da ich mindestens 10cm, besser noch etwas mehr Abstand der LS zur Leinwand benötige, werde ich noch einen Vorbau bauen an dem dann die Leinwand montiert wird. Da ich die linke und rechte Seitenwand ohnehin ca. 15cm abkoffern werde, dahinter Basotect zu verbauen, muss ich dann links und rechts neben der Leinwand auch nichts mehr verkleiden, da die Leinwand dann die gesamte Raumbreite umfasst.


    Ich hoffe, das war verständlich 😅

  • Hier ein kleines Update zu meinem Umbau. Um zuküftigen Wassereintritt von der Kelleraußentür zu verhindern, wurde diese zugemauert. Die Tür befand sich im hinteren Teil des Raumes und hier soll dann zukünftig eine Split Klimaanlage für kühlere Temperaturen sorgen.



    Der Bau des vorderen Ständerwerks ist auch voran geschritten und die Ständerwerke für die LCR sind soweit fertig. Im Zuges der Fertigstellung und um mich selbst etwas zu motovieren, habe ich dann die Bestellung bei beckersounds aufgegeben. Um die Front links und rechts möglichst weit nach außen aufstellen zu können, habe ich mich für eine individuelle Gehäuseform entschieden. Die Gehäuse der FL und FR werden asymmetrisch gebaut, so dass diese direkt auf den Hörplatz eingewinkelt sind und möglichst viel Direktschall bei mir ankommt. Der Abstand von den Treibern zur Leinwand wird dann bei ca. 20 - 25cm liegen.



    Da der Kinoraum vormals aus zwei Räumen bestand und der vordere Teil zur Leinwand ca. 12cm mehr Deckenhöhe bzw. der Boden ca. 12cm tiefer war, musste hier schon immer ein Podest her. Der Grund hierfür ist, dass genau am Übergang der beiden ehemaligen Zimmer mein Sitzplatz ist und eine Stufe direkt vor den Sitzen braucht kein Mensch. Der neuaufbau des Podestes war aufgrund des unebenen Untergrunds eine ziemlich müselige und langwierige Angelegenheit. Das vorheirge Podest hatte eine Länge von 100cm und das neue habe ich auf 75cm verkürzt. Den Unterbau habe ich aus massiven Kanthölzern und kreuzweise umgesetzt, so dass dies stabil ist und bei höheren Pegeln nichts mitschwingt. Die Hohlräume habe ich dann mit Granulat und Dämmwolle ausgefüllt. Als Abschluss dann 18mm starke OSB Platte.



    Die Seitenwände werden auf 15cm in den Raum gezogen, um dahinter unsichtbar Basotect für die Erstreflexionen anzubringen. Die Abdeckung erfolgt dann durch TBV bespannte Keilrahmen mit inetgrierten Lichtleisten. Bei den Seitenwänden bin ich noch nicht allzu weit gekommen, aber ein Anfang ist gemacht. Die Befestigung der Keilrahmen am Ständerwerk erfolgt dann per Klett/Magnete und soll rückbaubar bzw. abnehmbar sein.



    Bei der weiteren Raumgestaltung habe mich jetzt auf schwarzen Teppichboden festgelegt und zwei Muster bestellt. Größere gedankliche Baustellen habe ich noch beim Thema Be- und Entlüftung und noch keinen wirklichen Plan, wie und ob ich das umsetzen werde. Eine Überlegung ist auf die Klimaanlage zu verzichten und anstatt dessen auf so etwas zu setzen Klick Die Abwärme der Elektronik insbesondere vom Projektor und von der Inuke 6000DSP plus die weitere Elektronik sowie der anwesenden Menschen haben in meinem niedrigen Raum recht schnell zu einem deutlichen Temperaturanstieg geführt. Die Inuke ist zwar verkauft und zukünftig wird eine IMG 2000D für das DBA zuständig sein, aber das Thema der Wärmeentwicklung bleibt und der zukünftige Raum, soll klimatechnisch auf jeden Fall besser werden.

  • Danke für die Rückmeldung. Die optimale Lösung wäre sicherlich Klima und Be- und Entlüftung, aber das ist bei meinem Raum schwierig umzusetzen. Den größeren Nutzen bringt wohl eine Klimaanlage. Für welche Anlage hast Du Dich entschieden?

  • Entgegen meines ursprünglichen Plans für die LCR die B300 und für den Surrounds die JBL 8102 zu nehmen, habe ich mich dazu entschlossen als Side Surrounds die B250 zu nehmen. Die Bestellung bei beckersounds ist auch schon getätigt.


    Die Gründe hierfür sind:


    - bessere Integration der flacheren B250 in mein zukünftiges Raumkonzept

    - unsichere Liefersituation der JBL

    - vermutlich homogenerer Klang

    - last but not least etwas mehr vorhandenes Budget.


    Nun hatte ich vor meinem Umbau ein 7.1.4 System und da kam bei mir der Gedanke auf noch 2 B200 als Back Surrounds in Form eines Bausatzes zu installieren (19mm MDF hätte ich sogar noch). Stefan hat mir dann ein ziemlich attraktives Angebot für 2 fertige B200 gemacht und nun grübel ich rum


    Ich spiele für mich jetzt gerade verschiedene Möglichkeiten durch und bitte Euch um eine Einschätzung.


    Option 1

    B200 als Back Surround, wobei Nilsens Bedenken zum Mischbetrieb von den B250 als Side Surrounds und den B200 als Back Surrounds geäußert hat, da die B200 tonal anders seien, als die B250.


    Option 2

    Anstatt meiner 4 KEF T301 Atmos Lautsprecher die beiden B200 als Top Middle Deckenlautsprecher einsetzen und somit dann von einem vormals 7.1.4 System auf ein 5.1.2 System gehen. Ich habe eh nur eine Sitzreihe und mir geht es ausschließlich, um möglichst guten Klang an meinem Hörplatz. Allerdings habe ich für die Montage der Atmos nur eine Raumhöhe von ca. 2,10m.


    Option 3

    Bei 5.1.4 inklusive der KEF T301 und auf die B200 verzichten.


    Welche Empfehlung würdet Ihr aussprechen bzw. wie würdet Ihr es umsetzen?


    Danke im Voraus und viele Grüße

  • Ich würde in Deinem Raum auch auf 2 Deckenlautsprecher setzen. Durch die niedrige Decke und eine Reihe sehe ich da Vorteile. Ob unten 7.1 oder 5.1: da hatte ich schon 7.1 gerne gehabt, zumal Yamaha eine 5.1 Spur sehr gut auf 7.1 skaliert. Wenn 5.1, dann aber nur auf Ohrhöhe und 110°.

    Ich meine, bei Deiner jetztigen Installation könnte

    die Atmos Effekte sich räumlich noch weiter oben abspielen. Ich würde daher den Abstand zu Surrounds diesmal größer wählen.

  • Hi,


    danke für Deine Einschätzung.

    Ich meine, bei Deiner jetztigen Installation könnte

    die Atmos Effekte sich räumlich noch weiter oben abspielen. Ich würde daher den Abstand zu Surrounds diesmal größer wählen.

    Was meinst Du damit? Das ich durch die Reduzierung von 4 auf 2 Atmos LS den Abstand vergrößere, so dass die einzelne Kanäle differenzierter wiedergegeben werden?

  • Hi,


    danke für Deine Einschätzung.

    Was meinst Du damit? Das ich durch die Reduzierung von 4 auf 2 Atmos LS den Abstand vergrößere, so dass die einzelne Kanäle differenzierter wiedergegeben werden?

    Nein, ich meine durch die Anordnung der unteren Ebene incl. Surrounds auf Ohrhöhe würde der Abstand zu Atmos LS vergrößert. Das geht aber nur mit 5.1 auf.

  • Lars Mette betont bei fast jeder Vorstellung seiner Kinos, dass er entweder eine .2 oder .6 Anordnung für die Atmos Kanäle verbauen würde. Vielleicht wäre es eine Überlegung wert.


    Ich selber habe auch schon drüber nachgedacht, von .4 auf .2 zurück zu gehen. Das liegt aber hauptsächlich daran, dass ich die Directivity bei gleichzeitig flachen Gehäusen besser hinkriegen würde. Ich kann maximal 18cm Tiefe investieren und meine jetzigen angewinkelten Front Atmos stören mich im Sichtfeld, weil sie nicht eben mit dem Deckensegel abschließen. Bei .2 könnte ich 12 Zoll Chassis verbauen und trotzdem schön flach bleiben. Bei .4 gingen maximal 8 Zoll Chassis.

  • Lars Mette betont bei fast jeder Vorstellung seiner Kinos, dass er entweder eine .2 oder .6 Anordnung für die Atmos Kanäle verbauen würde. Vielleicht wäre es eine Überlegung wert.


    Ich selber habe auch schon drüber nachgedacht, von .4 auf .2 zurück zu gehen. Das liegt aber hauptsächlich daran, dass ich die Directivity bei gleichzeitig flachen Gehäusen besser hinkriegen würde. Ich kann maximal 18cm Tiefe investieren und meine jetzigen angewinkelten Front Atmos stören mich im Sichtfeld, weil sie nicht eben mit dem Deckensegel abschließen. Bei .2 könnte ich 12 Zoll Chassis verbauen und trotzdem schön flach bleiben. Bei .4 gingen maximal 8 Zoll Chassis.

    Das verstehe ich nicht so richtig. Weil du die .2 weiter hinter ziehen und nicht ankippen würdest, oder weshalb? Der Fehlwinkel z uden seitlichen gegenüberliegenden Plätzen, wird doch dadurch auch nicht kleiner?!

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

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