• Hier das Erklärbär-Video

  • Danke für das Video, fand ich toll erklärt und hat noch ein paar Dinge erläutert, die sich mir nicht selbst erschlossen haben.

    Bauthread: FOKUS Heimkino

    (Ein Claim für das Kino wird derzeit noch gesucht; der Claim ist noch ... unscharf. Aber die Suche ist im Fokus!)

  • Hi,


    also ich habe den Film einfach ein zweites Mal gesehen und da wird Vieles klar(er).

    Klar, den Background rund um das "Quadrat" hatte ich nicht (dazu "sagt" der Film ja auch nichts), aber eigentlich 95% dessen, was die "Erklärvideos" so bringen, kann man einfach auch selbst herausbekommen.


    Mein Eindruck ist, dass der Film und seine Handlung gar nicht so firchtbar kompliziert ist, sondern er die Informationen einfach unglaublich komprimiert vermittelt (tw. in Worten, teilweise in Aktionen - viele davon eher im Hintergrund).

    Dazu kommt dann noch, dass sich viele Erkenntnisse erst ergeben durch die Verknüpfung von Informationen, die der Film weit über den Film verstreut. Da passieren dann z.B. Dinge in den ersten 5 Minuten, die erst zusammen mit einem Satz 5 Minuten vor Ende einen Sinn ergeben.

    Wer das beim ersten Sehen alles durchschaut hat: Glückwunsch zu einem Hochleistungsgehirn mit nahezu fotografischem Gedächtnis. ;-)

    ... aber beim Zweiten Mal ist das eigentlich alles relativ easy.


    Gruß


    Simon2

  • Im Kino gibt es definierte Wiedergabepegel. Werden diese nicht eingehalten, weil die Räumlichkeiten suboptimal sind oder das Equipment, kann in einem zu leise abgespielten Film schon mal die Sprachverständlichkeit leiden. Auch können Dröhnen und übersteuerte Lautsprecher zu Klangeinbußen führen.

    Der 'Referenzpegel' auf dem alle rumreiten ist in der Realität nicht existent bzw. wird seltenst gefahren.


    Es gibt alle Jahre wechselnde Vorgaben für die Einstellungen des Pegelstellers, der eine Skala von 1 bis 10 hat. In meinen letzten Jahren als Berlinale-Vorführen war das Stellung 4, 7 wäre 'Referenzpegel' gewesen. Bis 6 hatten wir glaube ich Spielraum.


    Es ist einfach so, dass 'Volle Pulle', selbst bei Blockbustern, irgendwann aus der Mode kam, da das Publikum sich häufig beschwert hat, dass es zu laut sei.


    Bei Tenet neulich im Cinemaxx Berlin wollte der Vorführer es wissen und hat's uns voll besorgt. War mir persönlich dann auch zu laut. Das Ohr regelt bei Dauerfeuer eh einfach nur runter.


    Und bevor ich mir was anhören muss, guckt ins filmvorfuehrer. de Forum.

  • Ist ja schon eine Weile her, dass ich in einem Kino war, aber ich erinnere mich noch, dass der Vorführer oft aufgrund von Publikumswünschen bzw. -beschwerden den Pegel reduziert hat, was dann oft dazu führte, dass die Dialoge zu leise waren. Weswegen ich mich dann des Öfteren beschwerte. Ein Grund, das Kino zu meiden.

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • Ich persönlich steh ja nicht dauerhaft auf vollen Pegel, aber zu leise finde ich deutlich unangenehmer, als zu laut. Da geht das 'im Film sein' direkt flöten.


    Das Problem bei einigen Filmen ist, dass die Dialoge am Anfang sehr leise sind und der Film irgendwann sehr laut wird. Das stellt den Vorführer vor die Wahl, die Beschwerde 'zu leise' am Anfang, oder die Beschwerde 'zu laut' ab Filmmitte entgegen zu nehmen.


    Genau diese Filme haben vor ca. 10 Jahren auch zum Umdenken geführt und nebst etwas weniger Grobdynamik kam die Vorgabe, den Pegel deutlich zahmer zu fahren. Ich finde, das das seitdem auch sehr gut funktioniert.


    Die letzten Jahre hatte ich allerdings keine Zeit mehr, auch mal Vorführer zu machen (was ich immer sehr gerne mache) und habe mögliche neue Trends evtl. verpasst.

  • Es sollte für mich gerade so laut sein, dass Dialoge ohne Bemühen zu verstehen sind, mehr nicht – bevor wir uns missverstehen.

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

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  • Für mich auch, aber wer's laut mag, soll es laut mögen. Früher konnte es mir nicht laut genug sein..

  • Tenet ist schon sehr laut abgemischt, haben die Dialoge normale Lautstärke, dann wackelt die Bude bei der Filmmusik. Die englische Tonspur ist ja noch krasser, die Amis sehen den Film mit Untertiteln, damit sie was verstehen.


    Das Erklärbärvideo war fast noch verwirrender als der Film selbst.


  • Für mich auch, aber wer's laut mag, soll es laut mögen. Früher konnte es mir nicht laut genug sein.

    Das ist in der Jugend oft so, denke ich, aber im Alter nimmt es oft ab, außer man entwickelt (dadurch) eine Schwerhörigkeit, dann nicht. :heilig:

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • Das ist in der Jugend oft so, denke ich, aber im Alter nimmt es oft ab, außer man entwickelt (dadurch) eine Schwerhörigkeit, dann nicht. :heilig:

    Doch auch dann. Die Ursache dafür ist das Recruitment (Lautheitsausgleich). Der Schwerhörige hört das Laute genau so laut wie Du. Seine Hörschwelle liegt nur höher, dadurch wird der Abstand zwischen "zu leise" und "zu laut" immer kleiner.

    vG Igor der Metzger

  • Doch auch dann. Die Ursache dafür ist das Recruitment (Lautheitsausgleich). Der Schwerhörige hört das Laute genau so laut wie Du. Seine Hörschwelle liegt nur höher, dadurch wird der Abstand zwischen "zu leise" und "zu laut" immer kleiner.

    Du meinst also, dass man auch als Schwerhöriger es gerne leiser mag im Alter? Also, ich kenne ein paar ältere Menschen, die schwerhörig sind, und deren Fernsehgeräte sind immer sehr laut eingestellt., was gegen diese These spricht.

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • Doch auch dann. Die Ursache dafür ist das Recruitment (Lautheitsausgleich). Der Schwerhörige hört das Laute genau so laut wie Du. Seine Hörschwelle liegt nur höher, dadurch wird der Abstand zwischen "zu leise" und "zu laut" immer kleiner.

    vG Igor der Metzger

    Die Presbyakusis betrifft vor allem Töne im Sprachbereich, sodass man den Fernseher ( oder den Receiver) lauter einstellen muss um Sprache gut zu verstehen. Die mittleren und tiefen Frequenzen hört der Schwerhörige dann allerdings auch lauter.

  • Du meinst also, dass man auch als Schwerhöriger es gerne leiser mag im Alter? Also, ich kenne ein paar ältere Menschen, die schwerhörig sind, und deren Fernsehgeräte sind immer sehr laut eingestellt., was gegen diese These spricht.


    Nein, das habe ich nicht gesagt. Lies es Dir noch mal durch. Die Schwerhörigkeit bedeutet eben nicht, dass das Hören um einen bestimmten Betrag schlechter ist. Das Leise hört der Schwerhörige nicht, Das Laute gehört er genauso laut wie Du, jedenfals bei der Altersschwerhörigkeit.

  • Film: Die Geschichte an sich ist simpler als die Art der Erzählung, aber klar, zwei Mal sehen hilft für die Details. Witzig das Warner-Logo am Anfang und am Ende. Der Film ist schon überwältigend und verdammt gut gemacht. Klasse Kenneth Branagh als fieser Bösewicht. Ob dieses Erkennungszitat (im englischen "Twilight") eine Anspielung auf Robert Pattinsons Vorleben ist? Eigentlich kaum vorstellbar, aber irgendwie auffällig.

    9/10


    Bild: Klasse Bild. Die lästigen Formatwechsel habe ich nicht mitbekommen, da ich auf 21:9 geschaut habe. Hehe.

    9/10


    Ton: Zu dieser Art Überwältigungsfilm passt der Soundtrack und die dynamische Abmischung wie die Faust aufs Auge. Über die Musik und den brachialen Bass wird eine beklemmende Athmosphäre erzeugt, die förmlich in den Film einsaugt. Diese Art der Unter(oder Über-)malung verwendet Nolan gern wie z.B. in der Flugzeugentführung in The Dark Knight Rises. Aber auch Denis Villeneuve arbeitete in Scario oder Arrival gern damit. Klar sollte die Anlage gut eingepegelt sein und die Spaßkurve am Sub sollte aus sein. Aber der Ton ist in Tenet ein absolut elementarer Bestandteil der Erzählung. Daher

    10/10

  • TENET


    Nach der Drittsichtung habe ich den Ton in meinem Review auf 10/10 Punkte angehoben.

    Der Bass ist wirklich gewaltig, druckvoll und überaus differenziert. Dialoge sind bestens zu verstehen und auch die Surrounds werden regelmäßig und spektakulär ins Klanggeschehen mit einbezogen. Daher: Ton-Höchstnote!


    Film: 9/10 Punkte

    Bild: 9/10 Punkte

    Ton: 10/10 Punkte

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