• WONDER WOMAN 1984


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    4K Blu-ray


    Film: 4/10 Punkte

    Wir schreiben das Jahr 1984. Diana Prince arbeitet im Smithsonian Institute. Als dort antike Gegenstände geprüft werden sollen, die aus einem Überfall stammen, erfüllt eines der Reliquien Wünsche. Als der Stein in falsche Hände gerät, droht schon bald der Weltuntergang, den Wonder Women mit allen Mitteln verhindern will. Dabei bekommt sie Unterstützung aus der Vergangenheit.

    Patty Jenkins schuf eine temporeiche Comic-Verfilmung, die zu keinem Zeitpunkt mal spannend wird. Das liegt an der hanebüchenen Story, eindimensionalen Charakteren, einem Bösewicht, der nicht richtig böse ist, und teilweise haarsträubend schlechten Special Effects. Überdies ist der Film mit 154 Minuten Laufzeit viel zu lang, was dem Machwerk dann auch nicht besonders dienlich ist.


    4K-Bild: 8/10 Punkte (nach UHD-Kriterien)

    Der Film startet im typischen IMAX-Format (1,91:1) und wechselt kurz darauf auf 2,39:1. Die Schärfe ist über weite Strecken eher auf noch gutem Niveau. Darüber hinaus prägt beständiges Rauschen den Transfer. Kräftige Farben sind dem erweiterten Farbraum Rec.2020/P3 zuzuschreiben. Satte Rot- und Grünfarbtöne begeistern mich. Vor allem auf Dianas Heimatinsel der Amazonen sieht die Vegetation prächtig aus. In dunklen Szenen sorgen Spitzlichter für einen angenehmen HDR-Effekt.


    Full-HD-Bild: 7/10 Punkte (nach Full-HD-Kriterien)

    Zunächst fallen die kräftigen Farben positiv auf. Die grünen Wiesen auf der Insel der Amazonen erscheinen natürlich, ebenso die sonnengebräunten Gesichter der Amazonen. Die Schärfe ist ebenfalls auf gerade noch gutem Niveau. Sie büßt ob des groben Rauschens ordentlich ein. Vor allem in homogenen farblichen Flächen (wie Himmel) fällt das grobe Rauschen negativ auf. Im Vergleich zur 4K-Version, zieht die Full-HD-Fassung in praktisch jeder Szene den Kürzeren. Während Straßen- und Nummernschilder auf der 4K-Version klar und deutlich zu lesen sind, verschmieren auf der Full-HD-Fassung schon kleine Buchstaben und Ziffern. Die Pyramiden, Kairo, der grüne Garten sehen bereits auf der Full-HD-Fassung prächtig aus, aber die 4K-Version schält einfach noch viel mehr Details heraus. Sie zeigt einzelne Blätter an Bäumen und Hecken, die von der Full-HD-Fassung unterschlagen werden. Dunkle Inhalte sind auf der 4K-Version überdies sichtbar besser durchgezeichnet. Obwohl die Farben auf der Full-HD-Fassung bereits kräftig erscheinen, leuchten die Farben auf der 4K-Version schlichtweg noch mehr. In Summe ist die 4K-Verson brillanter, plastischer, farbenfroher, heller, besitzt eine sichtbar bessere Feinauflösung und rauscht weniger bei erheblich besserem Kontrastumfang.


    3D-Bild: 8/10 Punkte

    Die 3D-Version in Full-HD-Auflösung besitzt alle positiven und negativen Attribute, welche die beiden anderen Versionen auch besitzen. Das Wechselbildformat zwischen 1,91:1 und 2,39:1 ist ebenfalls vorhanden und leichtes Rauschen verhindert eine bessere Auflösung. Die Schärfe ist insgesamt auf gutem Niveau und die räumliche Tiefe gefällt. Popout-Effekte kommen nicht nennenswert vor. Dafür sind Gesichter angenehm plastisch und die Staffelung des Gartens in Ägypten sieht großartig aus.


    Ton: 6/10 Punkte

    Der deutsche Dolby-Atmos-Mix enttäuscht fast auf ganzer Linie. Zu selten kommen direktionale Effekte von den Top-Speakern. Allenfalls Hallanteile des Scores sind öfter mal von der Zimmerdecke wahrzunehmen. Überdies ist die Dynamik massiv begrenzt. Stimmen und Action-Szenen sind nahezu gleich laut. Was für eine Enttäuschung! Da ist es letztendlich auch egal, dass Umgebungsgeräusche sowohl über eine breite Bühne als auch über die Surround-Lautsprecher regelmäßig einbezogen werden. Die gute Räumlichkeit verhindert allerdings eine schlechtere Note.


    Fazit:

    Aus technischer Sicht gefällt mir die HDR-Version von der 4K-Blu-ray am besten, ob ihrer kräftigen Farben. Dem Wechselformat begegne ich mit der Blanking-Funktion des Projektors, so dass der Film (oben und unten beschnitten) auf meine CinemaScope-Leinwand projiziert wird.

  • Hat hier evtl. jemand die englische DD 5.1 Spur der BD ausprobiert?

    Der Film steht für heute Abend an und ich habe eben mit Schrecken festgestellt, dass die OV Spur nur in DD5.1 auf der BD vorliegt.

    Ich hatte zähneknirschend überlegt tatsächlich in Deutsch zu schauen, wobei mir nach Michaels Feedback zum deutschen Atmos Ton die Befürchtung kommt, dass ich dann gleich doppelt schlecht unterwegs bin: Synchro + schlechte Qualität….


    Mann Mann, wenn man jetzt noch die schlechten Kritiken zur Story dazu nimmt, dann wird sich die gute Gal Gadot schon sehr viel Mühe geben müssen, dies allein durch ihre Präsenz auszugleichen….

  • Ist echt schade (und für mich ein wenig unverständlich), dass so Viele von dem Film enttäuscht sind.

    Ich frage mich echt, was da mit den Erwartungen schief gegangen ist.:cray:


    Für mich ist der echt grandios (sogar besser als der erste - wo ich z.B. gerade den Bösewicht schwach fand).


    Bisweilen habe ich die Eindruck, dass sich die negativen Bewertungen sich selbst bestätigen; dass sie das Augenmerk der "Neuseher" auf bestimmte Aspekte gelenkt haben (die für mich eher nebensächlich waren), wo sie nach Bestätigung suchten - und fanden.


    Ist ein wenig so, als wenn man bei Herrn der Ringe vorher stets gehört hätte, dass Gandalfs Bart und Perücke dauernd falsch sitzen, dann immer darauf achten und die großartigen Teile nicht mehr wahrnehmen würde.


    Wer weiß - vielleicht gelingt dem Film ja ein kleines Heimkino-Comeback a la Blade Runner. ;-)

  • Hallo.


    Habe ihn im Flieger gesehen, also kann ich wenn dann nur den Inhalt beurteilen.

    Habe ihn jetzt nicht sooo schlecht gefunden.

    Der Bösewicht hat mir besser gefallen.

    Die Effekte teilweise sehr schlecht, das hat mich richtig rausgerissen.


    Wenn der erste Teil eine 6 war dann ist der eine 5 für mich, also in etwa auf einem Niveau.


    mfg

  • Eher nicht, da auch im HK der Film nicht gut ankommt. ...

    Das ist noch zu früh, um das zu beurteilen.

    Blade Runner hat auch erst einige Jahre später richtig Prominenz erlangt, als die Breite Masse für ne schmale Mark an den Film kam.

    Könnte mir vorstellen, dass es WW84 ähnlich geht - wenn der halt beim Saturn für nen 5er liegt.


    Über die "Logik" hatten wir uns oben schon unterhalten - bewerte ich halt anders - und das wird auch nur von sehr wenig Leuten als Kritikpunkt genannt. Da sind dann "schlechte Effekte" und "schwacher Bösewicht" weit vorne...


    ... aber mit Abstand die meiste "Kritik" ist aus der Schublade "Gaaanz mies", "schlechtester Film ever", "noch nie so einen Schrott gesehen", "laaaangweilig", .... ;-)


    Wie gesagt: Ich find's schade und hoffe auf einen Spätentwickler.


    BTW: Könnte so eine Art "Black Panther-Komplement" zu sein: Der wurde am Anfang extrem gehypt, und dann doch in der Versenkung verschwunden.

    ;-)


    Also ich schau mir jeden Film an, der mich interessieren könnte, gebe dann meine Meinung zu und es ist mir herzlich wurscht, ob sich diese mit anderen deckt oder nicht.

    ...

    Klingt ja beneidenswert, dass du zu den 0,01% der Leute mit ausblendbarem Gedächtnis zu sein scheinst. :dancewithme


    Gruß


    Simon2

  • Gibt auch andere hier, die den Film ok fanden. Nicht blenden lassen von Leuten, die jede positive Äußerung penetrant schlechtmachen.

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • So, nachdem die Vorstellung letzte Woche kurzfristig abgesagt werden musste, kam ich gestern endlich mal dazu den Film zu sehen.

    Eines vorweg: Auch wenn die Hülle den englischen Ton nur in DD 5.1 ankündigt, waren sowohl Englisch als auch Deutsch in Atmos vorhanden. Wobei man dazu sagen muss, dass dies zwar technisch ein Atmos Container war, der Mix aber rein gar nichts damit zu tun hatte.

    Der Film beginnt mit einem Anflug auf die "Arena" auf der Amazonen Insel und ist mit einem entsprechend episch anmutendem Soundtrack unterlegt. Leider spielt sich dieser praktisch vollständig auf der Front ab. Null Räumlichkeit. Das bleibt auch mehr oder minder den ganzen Film so. Nach ca. 30 Minuten habe ich mein Setup geprüft - denn von hinten kam einfach mal gar nichts.

    (Aktuell sind meine Rears eigentlich sogar ein wenig zu laut eingestellt und drängen sich bei einigen Filmen ein wenig zu sehr in den Vordergrund - hier bin ich aktuell noch am optimieren.)

    Es gab dann noch zwei, drei Szenen in denen doch noch etwas von hinten oder gar oben kam - aber in Summe war das soundtechnisch ein Reinfall.

    Wir habe direkt nach dem Film den neuen Matrix Trailer auf YouTube geschaut - mit dem Dolby Surround Upmixer -> Das klang deutlich besser :(.


    Sound daher : 5 von 10.

    Bild: Auf meinem X35 sah das Bild sehr gut aus. Mir sind keine größeren Schwächen ins Auge gefallen. (8/10)


    Film:

    Was soll ich sagen.... Ich hatte keine allzu hohen Erwartungen, da ich schon einige schwache Rezensionen gelesen hatte. Da ich aber sehr für Popcorn Kino zu haben bin und bei einer optischen Perle wie Gal Gadot grundsätzlich positiv gestimmt bin, ging ich doch von guter Unterhaltung aus. Zudem spielt der Film in den 80ern, was sich in der Vergangenheit oftmals als sehr gute Basis (vor allem musikalisch) herausgestellt hat.

    Leider blieb der Film unter den nicht sonderlich hohen Erwartungen zurück.

    Der Humor in Bezug auf die 80er war einfach nur albern, 80er Musik habe ich auch nicht bewusst mitbekommen. Chance verpasst.

    Die Action Szenen mit den diversen und dauernden "Helden Posen" von WW sahen einfach nur albern aus. Zudem wirkten die Stunts, vor allem die schlecht gemachten akrobatischen Sprünge vor dem Green Screen, einfach nur künstlich und fügten sich nicht wirklich in das Gesamtbild der Szenen ein.

    Die Story war weder schlecht noch gut - einfach 0815. Vorhersehbar und einigermaßen lieblos.

    Der "Bösewicht" war pures Overacting und dadurch leider auch nur albern.


    Film 5/10


    Ich bin ja der erste der einen niedrigen Maßstab anlegt und einen Film einfach am Unterhaltungswert beurteilt. Daher fällt mein Urteil oftmals auch etwas positiver aus. Hier muss ich leider sagen kann ich das nicht tun. Für ein A-Movie einfach deutlich unter den Möglichkeiten.


    Viele Grüße

    Gradzi

  • 80er-mäßig war in dem Film auch nicht viel, wurde nur suggeriert.

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • Ich habe mir gleich "Bang!" von Frankie Goes To Hollywood gekauft - "Welcome to the Pleasuredome"

    Wie, das hattest Du noch nicht? :opi:

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • Wonder Woman 1984 (Leih-4K BluRay, OV, Atmos, im Heimkino)


    Nach dem gelungenen ersten Teil ging ich trotz den mauen Kritiken mit vorsichtiger Zuversicht an WW1984 heran. Die grandiose Opening Sequenz im IMAX-Format ließ mich gespannt hoffen, jedoch fand ich mich dann schnell wieder auf dem Boden der Tatsachen. Gal Gadot mag zwar umwerfend aussehen (vor allem als Mutter dreier Kinder), schauspielen kann sie allerdings nicht. Sie schafft es einfach nicht so etwas wie Charme und Emotionen darzustellen. So wirken ihre monoton aufgesagten Sätze extrem gezwungen, wie Dienst nach Vorschrift. Dem entgegen stehen dann die Antagonisten, die deutlich overacten, was mit aber lieber ist wie die gadotsche grau Maus. In Sachen Action wird Durchschnittsware von der Stange geliefert, sodass keine Sequenz wirklich hängen bleibt. Das war im ersten Teil noch anders.


    In Anbetracht der unglaublich kruden Handlung fragte ich mich, ob in Hollywood in Sachen Qualitätssicherung denn wirklich gar nichts vorhanden ist. Der unsagbar dämliche Plot um Wünsche, die in Erfüllung gehen funktioniert hinten und vorn nicht. Es stellt sich die Frage, warum nicht einfach irgendjemand dem Treiben ein Ende bereitet, wo der Trick doch bei jedem Menschen funktioniert. Dafür hätte es keine Superheldinnen gebraucht.



    In Anbetracht der oben bereits erwähnten Eröffnungsszene war ich frohen Mutes, dass wenigstens technisch AAA-Kost geboten wird. Nach der knackscharfen Einleitung wird auf Cinemascope umgeschaltet und ordentlich Filmkorn übers Bild gelegt, sodass die tolle Schärfe dahin war. Wenigstens sahen die CGI-Sequenzen dann nicht mehr gar so schlecht aus wie zu Beginn, was aber noch lange nicht gut heißt.


    Die englische Atmosspur ist weit weg von den 3D Referenzen. Oben spielt sich kaum was ab. Ebenso fehlt die Dynamik und im Bassbereich der nötige Punch.


    Insgesamt eine herbe Enttäuschung. Einzig der hervorragende Soundtrack (auch wenn bei Sunshine geklaut wurde) ist rundum gelungen. Hätte ich nicht morgens geschaut, wäre ich vermutlich eingeschlafen.


    3/10

  • Film: 4/10 - Wie das so ist, nach einem richtig guten ersten Teil kann man die negativen Kritiken gar nicht verstehen, schaut den Film ... und versteht. Auf der Stranger Things Welle reitend verfrachtet man Diana / Wonder Woman nach 1984, trotz nettem 80er Feeling aber reines Marketing und ebenso durchschaubar/ärgerlich überflüssig. Rund 70 Jahre nach Teil I ist Diana noch immer nicht über ihren Trevor hinweg und lebt vor sich hin, bis ein Wunschstein auftaucht, der - man höre und staune - jedem genau einen Wunsch erfüllt. Den schnappt sich natürlich ein (seltsam overactender Pedro Pascal als dennoch blasser) Bösewicht und bringt damit den Film in Gang.

    Locker eine Dreiviertelstunde zu lang zieht sich manches wie Kaugummi, vor allem da von der kruden Wunschstein-Story nur notdürftig zusammengehalten. Manche Szenen liegen über der Schmerzgrenze (etwa mit dem Düsenflieger minutenlang durch das Feuerwerk zum 4. Juli fliegen ... hallo?!), das Ende säuft in lebendig gewordenen Grafik-Werkstatt Postkarten Kitsch ab und anstelle von gut eingesetzten Special Effects in Teil I kommt Jenkins hier leider mit dem Budget-Holzhammer und überschwemmt den Film mit sinnlosen, mitunter arg schlechten, CGI-Wonder-Woman-gegen-alle Sequenzen. Wo in Teil I vieles luftig-leicht augenzwinkernd daherkam, und die Botschaft "Gleichberechtigung/Emanzipation" mit Witz integriert wurde, reduziert es sich hier komplett auf "ich sehe nicht so toll aus wie Du, mein Bauch ist nicht so straff wie Deiner". Pine kämpft redlich gegen das schlechte Skript an, Gadot allerdings muss deutlich mehr als im ersten Teil schauspielern - was sie nicht so gut kann, das wird schmerzlich offenbar - und damit tut das Zuschauen einfach zu häufig zu weh.

    Unterm Strich reiht sich der Film nahtlos in die Reihe der Bombast-Superhelden-Filme ein, der zwar kaum etwas zu erzählen hat, dafür aber 200 Mio $ verbläst. Lieber noch mal Teil I schauen.


    Bild+Ton (Blu) in Ordnung, aber eine Klasse unter Teil I.

  • Aries

    Hat den Titel des Themas von „WONDER WOMAN 1984“ zu „Wonder Woman 1984“ geändert.

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