Das Heimkino von toaotom

  • Hallo,


    nun die 4 Löcher in die Decke um Halter für die Lautsprecher zu montieren und die Kabel ziehen zu können.

    Da muss man echt aufpassen, damit man keine riesige Sauerei macht mit dem Rigips.

    Dazu habe ich mir eine Rigipssäge angeschafft, die ging dann auch da durch wie Butter und man konnte dabei mit dem Staubsauger gut absaugen.

    Auch die Kabel müssen nun durch und das ging dann nur vernünftig mit so einem Glasfasergestänge. Das hatte ich mir schwieriger vorgestellt. Hier mal ein Bild unter die Decke.


  • Die nächsten Schritte sind Halter montieren und Kabel durchführen.



    Nach dem ganzen Aufwand hängen nun endlich die LS an der Decke. Man sieht sie kaum...



    Wie man sieht habe ich mich für "normale" LS entschieden und nicht für den Deckeneinbau. Einerseits wollte ich die LS so eindrehen und anwinkeln, wie ich es für Ideal halte und ggf. nachträglich korrigieren können.

  • Atmos funktioniert wirklich sehr gut mit dem Setup und ich höre quasi nur noch mit Upmixer wenn nativ nicht Atmos geboten wird.

    Habe mal zwischendurch umgeschaltet auf 7.1 bzw. 5.1 wenn die Quelle entsprechend war… stelle nun fest, was ein krasser Unterschied das ist.

    Die viel genannte Klangkuppel fällt dann regelrecht in sich zusammen. Hätte ich nicht gedacht.

    Auch wenn man die Deckenlautsprecher bewusst wenig wahrnimmt, fehlt dann deutlich etwas.

  • Wie krass ist das denn, eine schwarze Akustikdecke. Sehe ich das richtig dass die nicht die ganze Decke ausfüllt? Hast du die selbst gebaut und gestrichen? Hast du die so gut geschliffen bekommen, dass man die Falzfugen nicht mehr sieht oder fallen die Falzfugen im dunklen Heimkino eh nicht mehr auf (falls man sie sieht)?

  • Hallo,


    ja, die Decke ist selbst gebaut und gestrichen worden. Nur ein Teil ist bewusst mit der Akustiklochung ausgeführt. Dazu habe ich das Berechnungstool auf der Rigips-Homepage benutzt um den Verlauf des Nachhalls grob abzuschätzen.

    Mein Raum ist eher auf Stereomusik ausgerichtet...also ein Kompromiss.

    Die gelochten Bereiche sind bewusst am Rand des Raumes platziert um Reflektionen der Wände aufzufangen.

    Nach dem Spachteln und Schleifen sieht man die Fugen nicht mehr. Sind aber auch einigermaßen fachgerecht ausgeführt worden.

  • Es gibt wieder ein paar News.

    Störgeräusche bei meinem DBA, aufgefallen bei der Metallica Blu-Ray, Through the never.

    OK, habe auch sehr laut aufgedreht, aber bei keinem Film ist mir das bisher aufgefallen.

    Hört sich nach Gehäusegeräuschen an und man spürt auch richtig die Vibrationen am Gehäuse... Meine Erkenntnis: Offenbar habe ich zu wenig versteift.

    Daraufhin habe ich die Gehäuse aufgesägt und weitere Versteifungen eingebaut (die 4 Versteifungen ca. alle 20 Zentimeter) und alles wieder verleimt und verdübelt... was eine Arbeit.


    Nun wirkt das Gehäuse schon sehr steif und massiv... Klopftest mit der Faust.

    Alles wieder eingebaut und Test durchgeführt. Ergebnis: viel besser aber immer noch Geräusche.


    Ursachenforschung...


    Die Gehäuse sind fest mit der Wand verschraubt mit Metallwinkeln... Die Idee dahinter ist ja, dass die Energie vom Gehäuse ins Mauerwerk abgeleitet wird.

    Mit dem Klopftest stellte ich fest, dass es fest verschraubt, deutliche Gehäusegeräusche gibt... das war lose auf dem Boden gestellt nicht der Fall.

    Offenbar sind die Winkel nicht in der Lage die Gehäusevibrationen ins Mauerwerk abzuleiten. Die Energie verbleibet im Gehäuse und wird dort vernichtet in Form von Gehäusevibrationen.

    Stelle mir vor, das die Fläche nicht groß genug ist... wenn die Rückwand komplett an der Wand wäre, ist es möglicherweise nicht so.

    Hat da jemand Erfahrungen gesammelt? Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt.


    Ich habe jedenfalls nun zwischen Gehäuse und Metallwinkel/Wand Gummipuffer installiert. Nun ergibt mein Klopftest nur noch ein trockenes "Plock" . Die hörbaren Gehäusegeräusche sind nun, meiner Meinung nach, so gut wie eliminiert. Die Gummipuffer nehmen offenbar nun die Gehäusevibrationen auf und vernichten diese.


    Hat jemand ähnliche Erfahrungen?

  • Ich habe mit Filz und Moosgummi auf der Rückwand meine Gehäuse im Wohnzimmer an die Wand geschraubt (eifnach an vier strategischen Stellen durch die Rückwand der Gehäuse) und gerade die letzten Umdrehungen haben dazu geführt, dass die Gehäuse akustisch richtig dumpf geworden sind.

    Meine Surroundspeaker habe ich mit massiven Holzwinkeln auch an die Wand geschraubt, da war das Ergebnis aber ähnlich wie du es beschreibst. Entweder war dort der Hebel zu lang und die Kontaktfläche zu gering oder es lag daran, dass diese Wand eine Innenwand ist und die der Subs eine Außenwand.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Es gibt wieder ein Update… eine Maskierung hat mich ja schon länger gereizt und ich habe mich nun für einen Alphaluxx Vario-Kit entschieden. Meine 16:9 Leinwand ist übrigens 270cm und nicht schalltransparent.


    Es gibt hier irgendwo auch eine Unterhaltung bzgl. dieser Vario-Kits die es ja für 16:9 und 21:9 Leinwände gibt….letztendlich hat mich aber der günstige Preis für eine ausgereifte Maskierung überzeugt und ich habe dem eine Chance gegeben.

    Es ist nicht ganz so gekommen, wie ich es mir gedacht hatte…. Aber vom Anfang an….


    Die Bestellung ging recht unkompliziert vonstatten und Herr Marschner von Alphaluxx hat ein paar Bilder bekommen sowie meine Vorstellung dazu und wir haben final nochmal telefoniert. Soweit alles gut.


    Die Maskierung kam ziemlich verspätet an, also wir sprechen von mehreren Wochen Verspätung. Da hätte ich mir etwas Information zwischendurch gewünscht, denn erst nachdem ich ziemlich unruhig wurde und nachgefragt hatte, erhielt ich einen neuen Termin. Ok, mir war es nicht eilig…also erstmal nicht so schlimm.


    Die Maskierung ist dann ja nun doch angekommen. Die Bezahlung war ja im Voraus und meine Schweisstropfen auf der Stirn nun wieder getrocknet.

    Also ausgepackt und leider direkt einen kleinen Transportschaden entdeckt.


    Da ist wohl irgendwas auf die Ecke geknallt… Das gebrochene Teil ist übrigens ein 3D Druck Teil und somit aus Plastik.


    … mein Bericht geht weiter …

  • Nach weiterer Prüfung der gelieferten Maskierung ist mir noch aufgefallen, dass die angeschweissten Haltelaschen der unteren Maskierung an der falschen Stelle sind. Die Halterungen ragen nach vorne, Richtung Raum, somit für mich unbrauchbar und sind im Weg.

    Nach Kontakt mit dem Hersteller hat man mir angeboten das defekte 3D Druck Teil zu ersetzen, was ich aber abgelehnt habe. Auch hatte ich keine Lust die Maskierung wegen der Haltelaschen zurück zu senden aufgrund des Aufwandes…. Ist ja schließlich groß, schwer und unhandlich.

    Habe das Teil also geklebt und die Halterungen abgeflext. So konnte ich endlich weitermachen und habe die Front abgebaut und die Maskierung eingebaut.



    Die oberen Maskierung konnte ich wie vorgesehen einbauen und verschrauben, die Haltelaschen waren da ja an der richtigen Stelle. Bei der unteren Maskierung habe ich nur Winkel angeklebt und damit die Maskierung am Ständerwerk verschraubt. Da es nur unten ist, hatte ich auch bzgl. der Sicherheit keine Bedenken. Schließlich liegt die Maskierung auch im ausgeklinktem Balken des Ständerwerks recht stabil.

    Dank Japansäge und Multitool ging das ausklinken auch recht unkompliziert.



    Nun geht es weiter mit der Einstellung der Maskierung. Doch das ist nun wieder problematisch, da die Seile für die Verbindung der unteren Maskierung über den Balken laufen.


    So geht es also nicht… Umlenkrollen müssen montiert werden. Hierfür habe ich welche mit einem 3D Drucker erstellen lassen.

    Nun kommt die Leinwand wieder rein und die Maskierung wird grob eingestellt…also die Seillängen genau angepasst. Dachte das geht einfach mit ein paar Knoten, musste aber nun doch Seilspannschlösser verwenden. Das ist sonst viel zu fummelig.



    Auch ist nun die vorhandene obere und untere Verkleidung wieder dran und es sieht schon wieder nach Kino aus. Hier waren nur kleine Änderungen an den oberen und unteren Haltepunkten nötig, da die Verkleidungen etwas weiter vorne sitzen als bisher. Die Rahmen werden magnetisch gehalten…praktisch, denn die Maskierungsgehäuse sind ja aus Metall.


    …Fortsetzung folgt…

  • Da nun wieder alles an seinem Platz ist, musste ich noch die seitlichen Verkleidungen montieren.

    Weil alles nun etwas weiter nach vorne kommt, ich aber die seitlichen Befestigungspunkte an der Wand nicht verändern kann, mussten die Rahmen inkl. Bespannung ca. 1cm abgeschnitten werden.


    Vielen Dank an Frank (Z1R), der mir in seiner Holzwerkstatt weiterhelfen konnte. Die Verkleidungen sind nämlich recht groß und unhandlich und bei mir hätte ich das so nicht hinbekommen.

    Die Schnittkanten habe ich dann noch mit einem schwarzen Textilklebeband, welches ich aufgrund der mangelnden Klebekraft nicht empfehlen kann, abgedeckt.

    Mist, hätte nicht gedacht, dass sich das Klebeband nach anfänglicher guter Haftung plötzlich wieder ablöst.

    Bin dann nochmal mit dem Heißluftfön dran um den Kleber zu verflüssigen und neu anzukleben bzw. das Klebeband festzureiben. Ich glaube das hat nun gut funktioniert, hält nun bis heute ordentlich am Akustikstoff.


    Dann die Einstellungen der Maskierung kurz eingestellt und fertig:



    Doch hoppla! Was sind das für Geräusche beim fahren der Maskierung?

    In regelmäßigen Abständen ein recht lautes „Klonk“! Unschön…. Was ist das?


    Ich sitze da und überlege was das sein kann…kommt direkt aus der unteren Maskierung. Also die ohne Antrieb…

    OK, innen ist eine Feder verbaut, denn der Rollo muss sich ja selbstständig, nach auffahren der Maskierung, aufrollen. Komme da nun aber nicht ran und bin auch kein Rolladenfachmann, der sich damit auskennt.

    Kennt jemand dieses Problem oder hat einer eine Idee?

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!